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Natur und Technik bei der Schotteraufbereitung im Einklang
Die Firma Holzner betreibt im bayerischen Inntal ein Schotterwerk, in dem Natur- und Brechsande, Splitte und Edelsplitte, Schotter, Frostschutz, Mineralbeton, Wasserbau- und Ziersteine hergestellt werden. Die Gewinnung erfolgt im Trocken- und Nassabbau. Anläßlich eines Umbaus im Jahre 2000 wurde ein weitgehender Schutz von Natur und Umwelt durch umfangreiche Rekultivierungsmaßnahmen, Verringerung der Lärm- und Staubemissionen, Senkung des Energiebedarfes sowie durch eine gelungene Eingliederung in das landschaftliche Erscheinungsbild erreicht. Für die Erweiterung der Abbaufläche um 11500 m3 wurden neben den Rekultivierungsaktivitäten im doppelten Umfang Ausgleichsflächen für ein Biotop bereit gestellt. Dazu wurde die gesamte Fläche auf 60 cm Tiefe abgetragen, umgegraben und mit einer Vielzahl von Wasserarmen eine Sumpfzone erzeugt. Das neugeschaffene Biotop umfasst verschiedenste Zonen mit Lebensräumen für Vögel, Insekten, Säuger, Fische und Reptilien. Die Anforderungen an das ländliche Erscheinungsbild des Werkes wurden gemeinsam mit den Aufgaben des Lärmschutzes erfüllt. Die gesamte Einhausung des Werkes ist mit schweren Fichtenholzpanelen erstellt. Der erzielte Lärmschutzgrad wäre mit einer konventionellen Blecheinhausung nicht erreicht worden. Nur das Fahrgeräusch der Lkw ist beim Produktionsgeschehen um den Anlagenbereich hörbar, so dass von der Aufbereitungsanlage selbst keine Lärmbelästigung ausgeht. Das Werk erhielt eine moderne Entstaubungsanlage, deren Steuerung in das computergeführte Prozessleitsystem integriert wurde. Alle Bänder sind vollständig staubsicher eingekapselt und an die Entstaubung angeschlossen. Die Lastabwurfsteuerung zur Energieoptimierung berechnet anhand der Zählimpulse des Energieversorgers den Trend der gesamten Leistungsaufnahme. Dem Leitsystem ist die gekaufte Anschlussleistung zu einem definierten Zeitpunkt bekannt. Ergibt die Trendanalyse, dass die Leistungsaufnahme zum Zeitpunkt des Zählimpulses die gekaufte Anschlussleistung überschreiten wird, so werden einzelne Aggregate gemäß Priorität und Verriegelungsreihenfolge kontrolliert gedrosselt und abgeschaltet. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch)
Natur und Technik bei der Schotteraufbereitung im Einklang
Die Firma Holzner betreibt im bayerischen Inntal ein Schotterwerk, in dem Natur- und Brechsande, Splitte und Edelsplitte, Schotter, Frostschutz, Mineralbeton, Wasserbau- und Ziersteine hergestellt werden. Die Gewinnung erfolgt im Trocken- und Nassabbau. Anläßlich eines Umbaus im Jahre 2000 wurde ein weitgehender Schutz von Natur und Umwelt durch umfangreiche Rekultivierungsmaßnahmen, Verringerung der Lärm- und Staubemissionen, Senkung des Energiebedarfes sowie durch eine gelungene Eingliederung in das landschaftliche Erscheinungsbild erreicht. Für die Erweiterung der Abbaufläche um 11500 m3 wurden neben den Rekultivierungsaktivitäten im doppelten Umfang Ausgleichsflächen für ein Biotop bereit gestellt. Dazu wurde die gesamte Fläche auf 60 cm Tiefe abgetragen, umgegraben und mit einer Vielzahl von Wasserarmen eine Sumpfzone erzeugt. Das neugeschaffene Biotop umfasst verschiedenste Zonen mit Lebensräumen für Vögel, Insekten, Säuger, Fische und Reptilien. Die Anforderungen an das ländliche Erscheinungsbild des Werkes wurden gemeinsam mit den Aufgaben des Lärmschutzes erfüllt. Die gesamte Einhausung des Werkes ist mit schweren Fichtenholzpanelen erstellt. Der erzielte Lärmschutzgrad wäre mit einer konventionellen Blecheinhausung nicht erreicht worden. Nur das Fahrgeräusch der Lkw ist beim Produktionsgeschehen um den Anlagenbereich hörbar, so dass von der Aufbereitungsanlage selbst keine Lärmbelästigung ausgeht. Das Werk erhielt eine moderne Entstaubungsanlage, deren Steuerung in das computergeführte Prozessleitsystem integriert wurde. Alle Bänder sind vollständig staubsicher eingekapselt und an die Entstaubung angeschlossen. Die Lastabwurfsteuerung zur Energieoptimierung berechnet anhand der Zählimpulse des Energieversorgers den Trend der gesamten Leistungsaufnahme. Dem Leitsystem ist die gekaufte Anschlussleistung zu einem definierten Zeitpunkt bekannt. Ergibt die Trendanalyse, dass die Leistungsaufnahme zum Zeitpunkt des Zählimpulses die gekaufte Anschlussleistung überschreiten wird, so werden einzelne Aggregate gemäß Priorität und Verriegelungsreihenfolge kontrolliert gedrosselt und abgeschaltet. (Zweisprachiges Dokument: Deutsch/Englisch)
Natur und Technik bei der Schotteraufbereitung im Einklang
Nature and engineering in harmony at a ballast processing works
Duessel, M.H. (author)
Aufbereitungstechnik ; 42 ; 170-176
2001
7 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German , English
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