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Über ein Fehlerbild bei der Schnittgrößenermittlung mit finiten Elementen. Teil 1: Scheiben
Der Beitrag beschäftigt sich mit einer baupraktischen Umsetzung der theoretischen Fehleranalysis der finiten Elemente. Dabei konnten die Fehlerindikatoren als gewichtete L2-Norm der Fehlerlasten gedeutet werden. Weil die Fehlerindikatoren äquivalent zum Fehler in den Schnittgrößen sind, genügt zur Beurteilung der Güte von lokalen Spannungswerten die Kenntnis dieser Fehlerindikatoren. Durch eine visuelle Darstellung der Fehlerindikatoren über ein sogenanntes Fehlerbild kann dem Ingenieur ein Hilfsmittel zur Interpretation und zur Beurteilung seiner Ergebnisse in die Hand gegeben werden. Auf Grundlage numerischer Berechnungen konnte gezeigt werden, daß in Gebieten mit niedrigen Fehlerindikatoren die Fehler in den Spannungen entsprechend gering sind, während in Gebieten mit hohen Fehlern auf eine Bemessung nach Punktwerten verzichtet werden sollte. Stattdessen erscheint hier eine Bemessung nach integralen Schnittgrößen sinnvoller. Der theoretische Grund, warum integrale Schnittgrößen in den meisten Fällen genauer als Punktwerte sind, liegt in dem Konzept der Einflußfunktionen begründet, wonach sich jede beliebige Größe aus der genäherten Einflußfunktion und der äußeren Belastung berechnen läßt. Aufgrund der Leistungsfähigkeit des vorgestellten Fehlerbildes und der einfachen Implementation in jedes bestehende FE-Programm sollte es das Bestreben der Programmautoren sein, mit diesem dem Anwender ein anschauliches Maß über die Verteilung des Fehlers in den Schnittgrößen zur Verfügung zu stellen.
Über ein Fehlerbild bei der Schnittgrößenermittlung mit finiten Elementen. Teil 1: Scheiben
Der Beitrag beschäftigt sich mit einer baupraktischen Umsetzung der theoretischen Fehleranalysis der finiten Elemente. Dabei konnten die Fehlerindikatoren als gewichtete L2-Norm der Fehlerlasten gedeutet werden. Weil die Fehlerindikatoren äquivalent zum Fehler in den Schnittgrößen sind, genügt zur Beurteilung der Güte von lokalen Spannungswerten die Kenntnis dieser Fehlerindikatoren. Durch eine visuelle Darstellung der Fehlerindikatoren über ein sogenanntes Fehlerbild kann dem Ingenieur ein Hilfsmittel zur Interpretation und zur Beurteilung seiner Ergebnisse in die Hand gegeben werden. Auf Grundlage numerischer Berechnungen konnte gezeigt werden, daß in Gebieten mit niedrigen Fehlerindikatoren die Fehler in den Spannungen entsprechend gering sind, während in Gebieten mit hohen Fehlern auf eine Bemessung nach Punktwerten verzichtet werden sollte. Stattdessen erscheint hier eine Bemessung nach integralen Schnittgrößen sinnvoller. Der theoretische Grund, warum integrale Schnittgrößen in den meisten Fällen genauer als Punktwerte sind, liegt in dem Konzept der Einflußfunktionen begründet, wonach sich jede beliebige Größe aus der genäherten Einflußfunktion und der äußeren Belastung berechnen läßt. Aufgrund der Leistungsfähigkeit des vorgestellten Fehlerbildes und der einfachen Implementation in jedes bestehende FE-Programm sollte es das Bestreben der Programmautoren sein, mit diesem dem Anwender ein anschauliches Maß über die Verteilung des Fehlers in den Schnittgrößen zur Verfügung zu stellen.
Über ein Fehlerbild bei der Schnittgrößenermittlung mit finiten Elementen. Teil 1: Scheiben
An error plot in finite element analysis. Part 1: slabs
Grätsch, T. (author) / Hartmann, F. (author)
Bautechnik ; 78 ; 327-332
2001
6 Seiten, 6 Bilder, 3 Tabellen, 7 Quellen
Article (Journal)
German