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Der Beitrag vermittelt einen Überblick über die Trinkwasser-Anbindung der Helgoland-Düne an die Hauptinsel mittels eines Multimedien-Dükers. Als Bauverfahren kam eine gesteuerte Horizontalbohrung zum Einsatz. Wegen der leichten und kostengünstigen Verlegung bei überwiegend sandigem Untergrund wurde ein Kunststoffrohr (PEHD) verwendet. Da sowohl Trinkwasserrohr als auch Abwasserrohr in ein Stahlschutzrohr eingezogen werden mussten, wurden die PEHD-Rohre zusätzlich mit einer Aluminiumschicht und einem Schutzmantel aus verstärktem Polyolefin versehen. Weiterhin wurden auch ein Stromversorgungskabel, ein Leerrohr und jeweils in separaten Schutzrohren ein Datenüberwachungskabel, das für die Betriebsüberwachung der Wasserversorgung benötigt wird, sowie ein Lichtwellenleiter für die Telekommunikation eingezogen. Die Bohrung des Pilotloches erfolgte zunächst mit einer 100 t Bohranlage, bestehend aus einer Bohrkrone mit einem Durchmesser von 9.7/8' und einem über die Spülungsflüssigkeit angetriebenen Bohrmotor. Um einen aufwendigen Transport der Bohrspülung zu vermeiden, wurde ein zweites Bohrgerät (40 t) bei der Zielgrube installiert. Der Aufweitvorgang auf 26' Durchmesser konnte so von der Bohrrigseite erfolgen.
Der Beitrag vermittelt einen Überblick über die Trinkwasser-Anbindung der Helgoland-Düne an die Hauptinsel mittels eines Multimedien-Dükers. Als Bauverfahren kam eine gesteuerte Horizontalbohrung zum Einsatz. Wegen der leichten und kostengünstigen Verlegung bei überwiegend sandigem Untergrund wurde ein Kunststoffrohr (PEHD) verwendet. Da sowohl Trinkwasserrohr als auch Abwasserrohr in ein Stahlschutzrohr eingezogen werden mussten, wurden die PEHD-Rohre zusätzlich mit einer Aluminiumschicht und einem Schutzmantel aus verstärktem Polyolefin versehen. Weiterhin wurden auch ein Stromversorgungskabel, ein Leerrohr und jeweils in separaten Schutzrohren ein Datenüberwachungskabel, das für die Betriebsüberwachung der Wasserversorgung benötigt wird, sowie ein Lichtwellenleiter für die Telekommunikation eingezogen. Die Bohrung des Pilotloches erfolgte zunächst mit einer 100 t Bohranlage, bestehend aus einer Bohrkrone mit einem Durchmesser von 9.7/8' und einem über die Spülungsflüssigkeit angetriebenen Bohrmotor. Um einen aufwendigen Transport der Bohrspülung zu vermeiden, wurde ein zweites Bohrgerät (40 t) bei der Zielgrube installiert. Der Aufweitvorgang auf 26' Durchmesser konnte so von der Bohrrigseite erfolgen.
Multimedien-Düker zur Helgoland-Düne
Kröning, H. (author)
2001
7 Seiten, 10 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Multimedien-Duker zur Helgoland-Dune
British Library Online Contents | 2001
|TIBKAT | 1983
|TIBKAT | 1990
|TIBKAT | 1987
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