A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Die Ermüdung und die Abschätzung der Restlebensdauer von älteren Spannbetonbrücken gewinnen aufgrund des Alters des Brückenbestandes in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Zu den empfindlichsten Bauteilen dieser Bauwerke gehören der Spannstahl und insbesondere die Koppelanker. Die Ermüdung des Spann- bzw. Betonstahls wird durch zyklische Spannungsänderungen infolge Verkehrslast hervorgerufen und hängt zudem von den gleichzeitig wirkenden Temperaturbelastungen und den ständigen Lasten ab. Die Kombination rechnerischer Verfahren unter wirklichkeitsnahen Einwirkungen und dynamischer Langzeitmessungen bietet die Möglichkeit, wirklichkeitsnahe Aussagen über den Zustand und die Restlebensdauer der Bauwerke zu treffen. Es werden Untersuchungen der TU München vorgestellt, bei denen im rechnerischen Teil die genannten Verkehrs- und Temperaturbelastungen sowie die ständigen Lasten berücksichtigt werden. Der Einfluß lokaler Spannkraftverluste sowie die Unsicherheiten der Schnittgrößen werden bewertet. Bei den Langzeitmessungen wurde mit Hilfe der Aufzeichnung von Querschnittstemperaturwerten, Rissamplituden und Betonranddehnungen die Belastung des Bauwerks in den Bereichen der Koppelfugen bestimmt. Anhand der ermittelten Schnittgrößen und der Auftretenswahrscheinlichkeiten der Temperaturlasten läßt sich ein wirklichkeitsnaher Betriebsfestigkeitsnachweis durchführen.
Die Ermüdung und die Abschätzung der Restlebensdauer von älteren Spannbetonbrücken gewinnen aufgrund des Alters des Brückenbestandes in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Zu den empfindlichsten Bauteilen dieser Bauwerke gehören der Spannstahl und insbesondere die Koppelanker. Die Ermüdung des Spann- bzw. Betonstahls wird durch zyklische Spannungsänderungen infolge Verkehrslast hervorgerufen und hängt zudem von den gleichzeitig wirkenden Temperaturbelastungen und den ständigen Lasten ab. Die Kombination rechnerischer Verfahren unter wirklichkeitsnahen Einwirkungen und dynamischer Langzeitmessungen bietet die Möglichkeit, wirklichkeitsnahe Aussagen über den Zustand und die Restlebensdauer der Bauwerke zu treffen. Es werden Untersuchungen der TU München vorgestellt, bei denen im rechnerischen Teil die genannten Verkehrs- und Temperaturbelastungen sowie die ständigen Lasten berücksichtigt werden. Der Einfluß lokaler Spannkraftverluste sowie die Unsicherheiten der Schnittgrößen werden bewertet. Bei den Langzeitmessungen wurde mit Hilfe der Aufzeichnung von Querschnittstemperaturwerten, Rissamplituden und Betonranddehnungen die Belastung des Bauwerks in den Bereichen der Koppelfugen bestimmt. Anhand der ermittelten Schnittgrößen und der Auftretenswahrscheinlichkeiten der Temperaturlasten läßt sich ein wirklichkeitsnaher Betriebsfestigkeitsnachweis durchführen.
Ermüdung bei Brücken aus Spannbeton
DAfStb-Forschungskolloquium, 38 ; 169-176
2000
8 Seiten, 5 Bilder, 9 Quellen
Conference paper
German
Brücke (Bauwerk) , Spannbeton , Spannbetonstahl , Restlebensdauer , mechanische Beanspruchung , mechanische Spannung , Temperatureinfluss , Wärmespannung , Messen mechanischer Größen , Messen thermischer Größen , Berechnungsverfahren , Dauerfestigkeit , Anker (Bauwesen) , Langzeitmessung , Rissbildung
Ermüdung bei Brücken aus Spannbeton
TIBKAT | 2000
|Brücken aus Spannbeton-Fertigteilen
UB Braunschweig | 1988
|Brücken aus Spannbeton-Fertigteilen
TIBKAT | 1988
|Bemessung von Brücken auf Ermüdung
IuD Bahn | 1994
|Brücken aus Stahlbeton und Spannbeton
IuD Bahn | 1998
|