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Ermüdungsversuche an Stahlbetonbalken zur Bewertung von Schädigungsindikatoren
Bei Belastungsversuchen von Massivbauwerken wird das jeweils aktuelle Tragverhalten bestimmt. Häufig sind zusätzliche Aussagen zur Restlebensdauer bzw. Restnutzungsdauer gefragt. Die klassische Berechnung unter Anwendung des Wöhlerlinienkonzeptes führt zu Schwierigkeiten, da oft weder die Belastung (Belastungsgeschichte) noch die Belastbarkeit (Wöhler-Linie) bekannt sind. Der Grundgedanke einer genaueren Lebensdauervorhersage besteht darin, die Schädigung experimentell (SE) auf der Grundlage geeigneter Schädigungsindikatoren zu bestimmen. Dann ist auch der noch vorhandene Grad der Intaktheit gegenüber einer vollständigen Schädigung bekannt. Der Schädigungsgrad muß aus der meßtechnisch erfaßbaren Veränderung der Bauwerksstruktur gewonnen werden. Die prinzipielle Machbarkeit der dargestellten Vorgehensweise wird im Beitrag anhand von Versuchen dargestellt. Untersucht wurden Stahlbetonbalken mit Drei- und Vierpunktbiegung. Zur Bestimmung der Abhängigkeit der Schädigungsindikatoren von der statischen und dynamischen Schädigung wurden jeweils definierte Schädigungen durch statische und dynamische Belastungen eingetragen. Zwei grundlegende Feststellungen wurden getroffen: 1. Die Ultraschall-Schädigungsindikatoren reagieren vorwiegend auf eine dynamische Belastung, welche zu einer ausgeprägten Mikrorißbildung in der Betondruckzone führt. 2. Die Arbeitslinien-Schädigungsindikatoren reagieren vorwiegend auf die statische Belastung, welche zu einer ausgeprägten Makrorißbildung in der Betonzugzone führt.
Ermüdungsversuche an Stahlbetonbalken zur Bewertung von Schädigungsindikatoren
Bei Belastungsversuchen von Massivbauwerken wird das jeweils aktuelle Tragverhalten bestimmt. Häufig sind zusätzliche Aussagen zur Restlebensdauer bzw. Restnutzungsdauer gefragt. Die klassische Berechnung unter Anwendung des Wöhlerlinienkonzeptes führt zu Schwierigkeiten, da oft weder die Belastung (Belastungsgeschichte) noch die Belastbarkeit (Wöhler-Linie) bekannt sind. Der Grundgedanke einer genaueren Lebensdauervorhersage besteht darin, die Schädigung experimentell (SE) auf der Grundlage geeigneter Schädigungsindikatoren zu bestimmen. Dann ist auch der noch vorhandene Grad der Intaktheit gegenüber einer vollständigen Schädigung bekannt. Der Schädigungsgrad muß aus der meßtechnisch erfaßbaren Veränderung der Bauwerksstruktur gewonnen werden. Die prinzipielle Machbarkeit der dargestellten Vorgehensweise wird im Beitrag anhand von Versuchen dargestellt. Untersucht wurden Stahlbetonbalken mit Drei- und Vierpunktbiegung. Zur Bestimmung der Abhängigkeit der Schädigungsindikatoren von der statischen und dynamischen Schädigung wurden jeweils definierte Schädigungen durch statische und dynamische Belastungen eingetragen. Zwei grundlegende Feststellungen wurden getroffen: 1. Die Ultraschall-Schädigungsindikatoren reagieren vorwiegend auf eine dynamische Belastung, welche zu einer ausgeprägten Mikrorißbildung in der Betondruckzone führt. 2. Die Arbeitslinien-Schädigungsindikatoren reagieren vorwiegend auf die statische Belastung, welche zu einer ausgeprägten Makrorißbildung in der Betonzugzone führt.
Ermüdungsversuche an Stahlbetonbalken zur Bewertung von Schädigungsindikatoren
Opitz, H. (author) / Gerber, U. (author) / Schubert, S. (author)
2001
6 Seiten, 2 Bilder, 3 Tabellen, 4 Quellen
Conference paper
German
Ermüdungsversuche an dicken Stahlblechen
Online Contents | 1998
|Ermüdungsversuche an dicken Stahlblechen
Wiley | 1998
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