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Die Schadensstatistik der Staubexplosionen in der industriellen Praxis zeigt, daß Förderanlagen und Elevatoren einen erheblichen Anteil an Explosionsereignissen in der Bundesrepublik haben. Mit ca. 11 % der Ereignisse liegen die Fördersysteme nur knapp hinter Mahl- und Zerkleinerungsanlagen. Wirtschaftliche Schutzmaßnahmen, die einen sicheren Betrieb der Förderanlagen unter ökonomischen Voraussetzungen ermöglichen, sollten im Rahmen der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Die wartungsfreie Explosionsdruckentlastung mit Staubrückhaltung (ECO-Q-Rohr) entlastet den Elevatorfuß bzw. -kopf flammenlos an jedem Standort. Mittels der Signalisierung der integrierten Berstscheiben sowie über Infrarotdetektoren wird in den Elevatorsträngen eine Wassernebellöschanlage aktiviert. Diese soll den Flammendurchlauf verhindern. In umfangreichen Untersuchungen wurde die eingebrachte Wassermenge optimiert, um im Falle einer Auslösung möglichst schnell und einfach wieder in Betrieb gehen zu können. Reinigungsarbeiten werden auf ein Minimum reduziert bzw. können je nach Produkt entfallen. Für Produkte der Staubexplosionsklasse ST-1 konnte die Wirksamkeit des Elevator-Ex-Systems nachgewiesen werden. Weitergehende Untersuchungen zur Anwendungserweiterung sind bereits projektiert. Die Explosionsprüfungen bei der Forschungsgesellschaft für angewandte Systemsicherheit und Arbeitsmedizin FSA, Kappelrodeck, zeigen auf, daß mit dieser neuen Methode ein wirtschaftliches und sicheres Schutzkonzept realisiert werden kann.
Die Schadensstatistik der Staubexplosionen in der industriellen Praxis zeigt, daß Förderanlagen und Elevatoren einen erheblichen Anteil an Explosionsereignissen in der Bundesrepublik haben. Mit ca. 11 % der Ereignisse liegen die Fördersysteme nur knapp hinter Mahl- und Zerkleinerungsanlagen. Wirtschaftliche Schutzmaßnahmen, die einen sicheren Betrieb der Förderanlagen unter ökonomischen Voraussetzungen ermöglichen, sollten im Rahmen der vorliegenden Arbeit untersucht werden. Die wartungsfreie Explosionsdruckentlastung mit Staubrückhaltung (ECO-Q-Rohr) entlastet den Elevatorfuß bzw. -kopf flammenlos an jedem Standort. Mittels der Signalisierung der integrierten Berstscheiben sowie über Infrarotdetektoren wird in den Elevatorsträngen eine Wassernebellöschanlage aktiviert. Diese soll den Flammendurchlauf verhindern. In umfangreichen Untersuchungen wurde die eingebrachte Wassermenge optimiert, um im Falle einer Auslösung möglichst schnell und einfach wieder in Betrieb gehen zu können. Reinigungsarbeiten werden auf ein Minimum reduziert bzw. können je nach Produkt entfallen. Für Produkte der Staubexplosionsklasse ST-1 konnte die Wirksamkeit des Elevator-Ex-Systems nachgewiesen werden. Weitergehende Untersuchungen zur Anwendungserweiterung sind bereits projektiert. Die Explosionsprüfungen bei der Forschungsgesellschaft für angewandte Systemsicherheit und Arbeitsmedizin FSA, Kappelrodeck, zeigen auf, daß mit dieser neuen Methode ein wirtschaftliches und sicheres Schutzkonzept realisiert werden kann.
Neue kontruktive Maßnahmen zum Explosionsschutz von Elevatoren
Bunse, R. (author)
2001
12 Seiten, 4 Bilder, 4 Tabellen, 2 Quellen
Conference paper
German
Vorbeugender Brand- und Explosionsschutz : Methoden, Mittel, Maßnahmen
UB Braunschweig | 1998
|Neue Regelungen zum Explosionsschutz
Tema Archive | 2002
|Springer Verlag | 2019
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