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Glasmehl als Zusatzstoff für zementgebundene Baustoffe
Der Ersatz von 25 Massen-% Zement durch gemahlenes Glas als puzzolanische Komponente führt zu keiner Verschlechterung der mörteltechnischen Eigenschaften. Wasseranspruch und Erstarrungsverhalten ändern sich im gleichen Maße wie beim Einsatz von Steinkohlenflugasche. Die Verarbeitbarkeit wurde bei Verwendung von sehr feinem Glasmehl mit einer spezifischen Oberfläche von ca. 5200 cm2/g verbessert. Die Festigkeiten der Mörtel werden durch den Ersatz von Zement durch Glasmehl stärker reduziert als bei Verwendung einer Steinkohlenflugasche. Jedoch erreichen auch die Mörtel mit dem Glasmehl nach 180 Tagen relative Festigkeiten von 95 % bei Glasmehl 1 (2720 cm 2/g) und 100 % bei Glasmehl 2 (5230 cm2/g) im Vergleich zu 104 % bei Flugasche. Auch nach 28 Tagen werden bereits relative Festigkeiten von 89 - 95 % für die Mörtel mit Glasmehl erreicht. Eine Längenänderung konnte durch die Zugabe des Glasmehles nicht festgestellt werden. Mit einer Alkali-Zuschlag-Reaktion ist aufgrund der hohen Feinheit des Glases nicht zu rechnen. Zu Prüfen ist jedoch, wie ein alkaliempfindlicher Zuschlag auf die Zugabe von gemahlenem Glas reagiert, da die Alkalien des Glases in die Porenlösung übergehen werden, und somit für eine AKR zur Verfügung stehen könnten. Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, dass Glasmehl als puzzolanische Komponente für zementgebundene Baustoffe eingesetzt werden kann. Weitere Untersuchungen über mögliche Schadreaktionen bezüglich AKR stehen jedoch noch aus. Ebenso sind noch wirtschaftliche Aspekte bezüglich der Aufbereitung des Glases zu Glasmehl zu prüfen.
Glasmehl als Zusatzstoff für zementgebundene Baustoffe
Der Ersatz von 25 Massen-% Zement durch gemahlenes Glas als puzzolanische Komponente führt zu keiner Verschlechterung der mörteltechnischen Eigenschaften. Wasseranspruch und Erstarrungsverhalten ändern sich im gleichen Maße wie beim Einsatz von Steinkohlenflugasche. Die Verarbeitbarkeit wurde bei Verwendung von sehr feinem Glasmehl mit einer spezifischen Oberfläche von ca. 5200 cm2/g verbessert. Die Festigkeiten der Mörtel werden durch den Ersatz von Zement durch Glasmehl stärker reduziert als bei Verwendung einer Steinkohlenflugasche. Jedoch erreichen auch die Mörtel mit dem Glasmehl nach 180 Tagen relative Festigkeiten von 95 % bei Glasmehl 1 (2720 cm 2/g) und 100 % bei Glasmehl 2 (5230 cm2/g) im Vergleich zu 104 % bei Flugasche. Auch nach 28 Tagen werden bereits relative Festigkeiten von 89 - 95 % für die Mörtel mit Glasmehl erreicht. Eine Längenänderung konnte durch die Zugabe des Glasmehles nicht festgestellt werden. Mit einer Alkali-Zuschlag-Reaktion ist aufgrund der hohen Feinheit des Glases nicht zu rechnen. Zu Prüfen ist jedoch, wie ein alkaliempfindlicher Zuschlag auf die Zugabe von gemahlenem Glas reagiert, da die Alkalien des Glases in die Porenlösung übergehen werden, und somit für eine AKR zur Verfügung stehen könnten. Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, dass Glasmehl als puzzolanische Komponente für zementgebundene Baustoffe eingesetzt werden kann. Weitere Untersuchungen über mögliche Schadreaktionen bezüglich AKR stehen jedoch noch aus. Ebenso sind noch wirtschaftliche Aspekte bezüglich der Aufbereitung des Glases zu Glasmehl zu prüfen.
Glasmehl als Zusatzstoff für zementgebundene Baustoffe
Remarque, W. (author) / Heinz, D. (author)
2001
10 Seiten, 4 Bilder, 8 Tabellen, 5 Quellen
Conference paper
German
Zementgebundene Baustoffe im Trinkwasserbereich
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|Zementgebundene Baustoffe im Trinkwasserbereich
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|Ökologische Fakten für Zement und zementgebundene Baustoffe
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|Zum Einfluß säurebildender Atmosphärilien auf zementgebundene Baustoffe
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