In einem Hotel treffen viele Menschen auf engstem Raum zusammen. Präventivmaßnahmen für den Brandschutz sind in einer Hotelanlage von größter Bedeutung. Oft sterben Brandopfer nicht an den Flammen, sondern an den Folgen der Rauchentwicklung. Denn hier ist nicht nur die Sichtbeeinträchtigung, sondern auch die psychologische Auswirkung des Rauchs zu beachten. Starke Rauchentwicklung führt oftmals zu Panikreaktionen und Kurzschlusshandlungen. Dazu kommen die hochgiftigen Gase, die direkt nach dem Ausbruch des Feuers entstehen. Sie können zu einer Rauchvergiftung führen und schlechtestenfalls zu Bewusstseinsverlust und Erstickung. Die wichtigste Aufgabe ist es, zunächst den giftigen Rauch und die Hitze abzuführen. Diese Aufgabe übernehmen RWA-Anlagen (Rauch- und Wärmeabzug). Die entweder automatisch oder manuell gesteuerten Systeme führen über Abzugsöffnungen (Fenster) den Rauch und die Hitze ab und halten so die lebenswichtigen Rettungs- und Angriffswege rauchfrei. Die Betroffenen können das Gebäude gefahrloser verlassen und die Feuerwehr kann den Brandherd präziser lokalisieren sowie bekämpfen. Der Vollbrand kann verhindert und die Gebäudesubstanz geschützt werden. Als Paradebeispiel kann für eine optimale Ausstattung im RWA-Bereich das Mercure-Hotel in Düsseldorf-Seestern gelten. Dort sind 25 Elektrobeschlagscheren im Treppenhaus, im Foyer und im Speiseraum zur Lüftung und als Rauchabzug eingebaut. Das Unternehmen Hautau bietet ein komplettes Programm für den vorbeugenden Brandschutz. Für jedes Problem wird eine passende Lösung angeboten. Die Bemessung und Auslegung einer RWA-Anlage verlangt Fachwissen. Die Bauteile der RWA-Anlage sind vom TÜV (Technischer Überwachungs-Verein) geprüft, die Funktion der gesamten Anlage wird jedoch vor Ort abgenommen. RWA-Anlagen sind Sicherheitsanlagen, deshalb ist die regelmäßige Prüfung und Wartung von entscheidender Bedeutung. Sie soll verhindern, dass Umwelteinflüsse wie Korrosion, Staub und Fettablagerungen oder Ölnebel zu Funktionsstörungen führen.