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Rohrschäden - ein Denkanstoss für das unternehmerische Risk-Management
Die pragmatische Auswertung von Rohrschäden hat in der Vergangenheit bei vielen Netzbetreibern wesentliche technische und betriebliche Erkenntnisse gebracht und auch dazu geführt, dass sich der Rohrbau bei Rohrherstellern, bei Planern und Erbauern von Rohrleitungen und auch bei Regelsetzern weiter entwickelt hat. Wegen einer eher negativen oder interessengeprägten Sichtweise bezüglich einer einheitlichen Rohrschadenstatisik wird aus neutraler Branchensicht eine positive Wertung vorgenommen. Dank technischem Konsens und fundamentalen Regelungen im Rohrleitungsbau hat es die Gas- und Wasserversorgungsindustrie fertig gebracht, den Transport von Gas, Wasser und Wärme in Rohrleitungen zur mit Abstand sichersten Transportart zu machen. Ohne einheitliche Erfassung der Rohrschäden ist jedoch eine Verallgemeinerung von Erkenntnissen wenig verlässlich. Ein Versuch zur statistisch erhärteten Begründung von Maßnahmen im Rohrleitungsbau darf nicht auf Rohrschadenstatistiken einzelner Werke in der Schweiz abgestützt werden, sondern muss auf einer vereinheitlichten Statistik aufbauen und zusätzliche Daten aus dem Ausland berücksichtigen. Das Erfolgsrezept einer nützlichen Rohrschadenstatistik liegt in der bewussten Einschränkung der Ziele. Zu große Komplexität erschwert nicht nur eine übergeordnete Datenauswertung auf Branchenebene sondern bewirkt von vornherein eine unvollständige oder unwahre Schnellerfassung der Daten. Abschließend werden im Beitrag aus diesen Erkenntnissen abgeleitete Denkanstöße für ein Risk-Management gegeben. Mit einem branchenangepasstem Risk-Management können auf den unternehmerischen Plattformen ähnliche Verbesserungen erreicht werden, wie sie mit der Rohrschadenstatistik im Rohrnetz bereits verwirklicht wurden.
Rohrschäden - ein Denkanstoss für das unternehmerische Risk-Management
Die pragmatische Auswertung von Rohrschäden hat in der Vergangenheit bei vielen Netzbetreibern wesentliche technische und betriebliche Erkenntnisse gebracht und auch dazu geführt, dass sich der Rohrbau bei Rohrherstellern, bei Planern und Erbauern von Rohrleitungen und auch bei Regelsetzern weiter entwickelt hat. Wegen einer eher negativen oder interessengeprägten Sichtweise bezüglich einer einheitlichen Rohrschadenstatisik wird aus neutraler Branchensicht eine positive Wertung vorgenommen. Dank technischem Konsens und fundamentalen Regelungen im Rohrleitungsbau hat es die Gas- und Wasserversorgungsindustrie fertig gebracht, den Transport von Gas, Wasser und Wärme in Rohrleitungen zur mit Abstand sichersten Transportart zu machen. Ohne einheitliche Erfassung der Rohrschäden ist jedoch eine Verallgemeinerung von Erkenntnissen wenig verlässlich. Ein Versuch zur statistisch erhärteten Begründung von Maßnahmen im Rohrleitungsbau darf nicht auf Rohrschadenstatistiken einzelner Werke in der Schweiz abgestützt werden, sondern muss auf einer vereinheitlichten Statistik aufbauen und zusätzliche Daten aus dem Ausland berücksichtigen. Das Erfolgsrezept einer nützlichen Rohrschadenstatistik liegt in der bewussten Einschränkung der Ziele. Zu große Komplexität erschwert nicht nur eine übergeordnete Datenauswertung auf Branchenebene sondern bewirkt von vornherein eine unvollständige oder unwahre Schnellerfassung der Daten. Abschließend werden im Beitrag aus diesen Erkenntnissen abgeleitete Denkanstöße für ein Risk-Management gegeben. Mit einem branchenangepasstem Risk-Management können auf den unternehmerischen Plattformen ähnliche Verbesserungen erreicht werden, wie sie mit der Rohrschadenstatistik im Rohrnetz bereits verwirklicht wurden.
Rohrschäden - ein Denkanstoss für das unternehmerische Risk-Management
Pipe damage - a suggestion for entrepreneurial risk management
Girsberger, W. (author) / Jaccard, R. (author)
Gas, Wasser, Abwasser ; 81 ; 603-608
2001
6 Seiten, 6 Bilder, 1 Tabelle, 7 Quellen
Article (Journal)
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