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Jahrbuch 2001/02 Gas und Wasser
Das Kapital der Trinkwasserversorgung liegt im Rohrleitungsnetz. Eine detaillierte, weltweite Abklärung hat ergeben, dass die Wasserverluste im Rohrnetz bei 10 bis über 60 % der Wasserproduktion liegen. Durch eine systematische Überprüfung der Rohrnetze kann eine Basis geschaffen werden, um den Unterhalt, die Reparaturen und die Erneuerungen des gesamten Rohrnetzes zu ermöglichen. (Fredy Geering, IB Grombach und Co AG). Das Schweizer Trinkwasser ist gut. 80 % der Schweizer Bevölkerung sind gemäß einer Umfrage mit der Qualität des Trinkwassers zufrieden. Positiv beurteilt werden außerdem die Wasserversorgungen. Weit verbreitete Wissensdefizite bestehen bezüglich Wasserverbrauch im Haushalt, Preis oder Herkunft des Trinkwassers. Das stille Dasein der Wasserversorgungen birgt nach Ansicht des SVGW (Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfachs) auch Risiken und falsche Meinungen in sich. Deshalb müsse sich der Wasserbranche vermehrt Gehör verschaffen. Immerhin müssten für die Erneuerung des riesigen Wasserversorgungsnetzes in den nächsten Jahren Milliarden von Franken investiert werden. (sda/ats). Wasserversorgung-wie geht es weiter? Die Bedeutung einer gut funktionierenden Wasserversorgung ist weitgehend aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verdrängt. Das unbeschränkt fließende Nass macht uns vergessen, dass es ohne Wasser auf unserem Planeten kein Leben geben würde. Vielen ist auch gar nicht bewusst, dass gesundes Wasser Anstrengung und Geld kostet. (Jürg Trester, SSIV). Generelle Erneuerungsplanung gegen steigende Schadensraten. In den nächsten Jahrzehnten stehen in der Schweiz größere Investitionen für den Erhalt der Wasserversorgungen an. Um die knappen Finanzen effizient einzusetzen, bedarf es einer systematischen Planung über den optimalen Erneuerungszeitpunkt jeder einzelnen Wasserleitung. Steigende Schadensraten belegen, dass immer mehr Leitungen ihre Nutzungsdauer erreichen oder überschreiten. Der negative Trend und die damit verbundenen Kosten dürfen nicht ohne Gegensteuer akzeptiert werden. Sonst drohen bereits in naher Zukunft untragbare Kostenexplosionen, weil der Ersatz größerer Teile des Leitungsnetzes auf einen Schlag nicht mehr zu umgehen ist. Es zeichnen sich also ähnliche Probleme ab wie bei den Kanalisations- beziehungsweise Entwässerungsleitungen. (Martin Wehrli, Ingenieurbüro L. Lienhard).
Jahrbuch 2001/02 Gas und Wasser
Das Kapital der Trinkwasserversorgung liegt im Rohrleitungsnetz. Eine detaillierte, weltweite Abklärung hat ergeben, dass die Wasserverluste im Rohrnetz bei 10 bis über 60 % der Wasserproduktion liegen. Durch eine systematische Überprüfung der Rohrnetze kann eine Basis geschaffen werden, um den Unterhalt, die Reparaturen und die Erneuerungen des gesamten Rohrnetzes zu ermöglichen. (Fredy Geering, IB Grombach und Co AG). Das Schweizer Trinkwasser ist gut. 80 % der Schweizer Bevölkerung sind gemäß einer Umfrage mit der Qualität des Trinkwassers zufrieden. Positiv beurteilt werden außerdem die Wasserversorgungen. Weit verbreitete Wissensdefizite bestehen bezüglich Wasserverbrauch im Haushalt, Preis oder Herkunft des Trinkwassers. Das stille Dasein der Wasserversorgungen birgt nach Ansicht des SVGW (Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfachs) auch Risiken und falsche Meinungen in sich. Deshalb müsse sich der Wasserbranche vermehrt Gehör verschaffen. Immerhin müssten für die Erneuerung des riesigen Wasserversorgungsnetzes in den nächsten Jahren Milliarden von Franken investiert werden. (sda/ats). Wasserversorgung-wie geht es weiter? Die Bedeutung einer gut funktionierenden Wasserversorgung ist weitgehend aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verdrängt. Das unbeschränkt fließende Nass macht uns vergessen, dass es ohne Wasser auf unserem Planeten kein Leben geben würde. Vielen ist auch gar nicht bewusst, dass gesundes Wasser Anstrengung und Geld kostet. (Jürg Trester, SSIV). Generelle Erneuerungsplanung gegen steigende Schadensraten. In den nächsten Jahrzehnten stehen in der Schweiz größere Investitionen für den Erhalt der Wasserversorgungen an. Um die knappen Finanzen effizient einzusetzen, bedarf es einer systematischen Planung über den optimalen Erneuerungszeitpunkt jeder einzelnen Wasserleitung. Steigende Schadensraten belegen, dass immer mehr Leitungen ihre Nutzungsdauer erreichen oder überschreiten. Der negative Trend und die damit verbundenen Kosten dürfen nicht ohne Gegensteuer akzeptiert werden. Sonst drohen bereits in naher Zukunft untragbare Kostenexplosionen, weil der Ersatz größerer Teile des Leitungsnetzes auf einen Schlag nicht mehr zu umgehen ist. Es zeichnen sich also ähnliche Probleme ab wie bei den Kanalisations- beziehungsweise Entwässerungsleitungen. (Martin Wehrli, Ingenieurbüro L. Lienhard).
Jahrbuch 2001/02 Gas und Wasser
2001
335 Seiten, Bilder, Tabellen
Article (Journal)
German , French
TIBKAT | 1969; damit Ersch. eingest.
TIBKAT | 92.2010; damit Ersch. eingest.
|TIBKAT | 92.2010; damit Ersch. eingest.
|Jahrbuch 2008 - Gas und Wasser
Online Contents | 2008
Jahrbuch 1999-2000 Gas und Wasser
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