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Ermittlung von Bränden und Explosionen in Mitgliedsbetrieben der Holz-Berufsgenossenschaft
Durch eine bundesweite Befragung von Mitgliedsbetrieben der Holz-Berufsgenossenschaft und deren statistische Auswertung wurden Risiken und Ursachen von Bränden und Explosionen in den meist Holz verarbeitenden Unternehmen ermittelt. Neben erheblichen branchenspezifischen Unterschieden beim Brand- und Explosionsrisiko hat auch die Betriebsgröße einen wesentlichen Einfluss auf die Schadenshäufigkeit. Holzstaubabsaugungen und Silos liegen mit 28 % an der Spitze der Brandorte, gefolgt von je 12 % im Bereich von Heizungen und Lackieranlagen. Häufigste Ursache für Brände und Explosionen sind in 21 % aller Fälle Funken von Maschinen. Elektrische Defekte führen in 13 % der Fälle zu Bränden. Heißgelaufene Teile folgen mit 9 %, Brandstiftung sowie Schweißen und Flexen führen in je 8 % und Selbstentzündung in 6 % der Fälle zu Brandschäden. Heizungsanlagen sind mit 4 % der Fälle Ursache von Bränden. Die Auswertung der Personenschäden ergibt 30 Verletzte bei 243 Bränden und Explosionen. Bei 23 Fällen bestand ein Verdacht auf Rauchvergiftung, bei sieben Fällen war die Verletzung leicht bis mittelschwer. Tödliche Unfälle wurden im Untersuchungskollektiv nicht beobachtet. Das bedeutet, dass Personenschäden bei Bränden und Explosionen in der Holzwirtschaft kein Risikoschwerpunkt sind.
Ermittlung von Bränden und Explosionen in Mitgliedsbetrieben der Holz-Berufsgenossenschaft
Durch eine bundesweite Befragung von Mitgliedsbetrieben der Holz-Berufsgenossenschaft und deren statistische Auswertung wurden Risiken und Ursachen von Bränden und Explosionen in den meist Holz verarbeitenden Unternehmen ermittelt. Neben erheblichen branchenspezifischen Unterschieden beim Brand- und Explosionsrisiko hat auch die Betriebsgröße einen wesentlichen Einfluss auf die Schadenshäufigkeit. Holzstaubabsaugungen und Silos liegen mit 28 % an der Spitze der Brandorte, gefolgt von je 12 % im Bereich von Heizungen und Lackieranlagen. Häufigste Ursache für Brände und Explosionen sind in 21 % aller Fälle Funken von Maschinen. Elektrische Defekte führen in 13 % der Fälle zu Bränden. Heißgelaufene Teile folgen mit 9 %, Brandstiftung sowie Schweißen und Flexen führen in je 8 % und Selbstentzündung in 6 % der Fälle zu Brandschäden. Heizungsanlagen sind mit 4 % der Fälle Ursache von Bränden. Die Auswertung der Personenschäden ergibt 30 Verletzte bei 243 Bränden und Explosionen. Bei 23 Fällen bestand ein Verdacht auf Rauchvergiftung, bei sieben Fällen war die Verletzung leicht bis mittelschwer. Tödliche Unfälle wurden im Untersuchungskollektiv nicht beobachtet. Das bedeutet, dass Personenschäden bei Bränden und Explosionen in der Holzwirtschaft kein Risikoschwerpunkt sind.
Ermittlung von Bränden und Explosionen in Mitgliedsbetrieben der Holz-Berufsgenossenschaft
Survey of the causes of fires and explosions in member companies of the German Holz-Berufsgenossenschaft
Kremers, F. (author) / Becker, A. (author) / Detering, B. (author) / Rauch, G. (author) / Wolf, J. (author)
Gefahrstoffe, Reinhaltung der Luft. Air Quality Control ; 61 ; 395-400
2001
6 Seiten, 1 Bild, 15 Tabellen, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Verhütung von Explosionen und Bränden durch Holzstaub
TIBKAT | 1951
Tema Archive | 2002
|TIBKAT | 2020
|Tema Archive | 1991
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