A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Tragverhalten zweiachsiger Hohlkörperdecken
Flachdeckensysteme mit großen Spannweiten erfüllen die moderne Forderung nach flexiblen Nutzungsmöglichkeiten von Räumen. Eine wirtschaftliche Lösung bietet ein neuartiges System, die zweiachsige Hohlkörperdecke, unter dem Begriff BubbleDeck geschützt. Die geringe Eigenlast und die geringe Konstruktionshöhe haben Vorteile für das gesamte Gebäude. Das Tragverhalten dieses Deckentyps mit Schwerpunkt Biege- und Durchstanztragverhalten sowie Verbundwirkung und Schubtragfähigkeit, war Thema eines drei Jahre laufenden Forschungsprojektes am Institut für Massivbau der TU Darmstadt. Hervorstechendes Merkmal der BubbleDecks sind in der zweiachsigen Hohlkörperdecke eingebaute, luftgefüllte, formstabile Plastikkugeln als Verdrängungskörper, die einen zweiachsigen Lastabtrag ermöglichen. Die ober- und unterhalb der Hohlkörper liegenden Bewehrungsmatten sind so miteinander verbunden, dass die Kugeln in ihrer Lage fixiert sind. Deutliche Unterschiede im Vergleich zu Stahlbeton-Massivdecken ergeben sich durch Spannungsumlagerungen im Querschnitt und Spannungserhöhungen im Bereich der Kugeln. Das Verbundverhalten ändert sich entsprechend, ist aber durch konstruktive Berücksichtigung zu kompensieren. Bei der Biegetragfähigkeit ergeben sich keine signifikanten Unterschiede. Bei der Durchbiegung muss das Verhältnis von Auflast zu Eigenlast berücksichtigt werden. Werte bis 1,5 verursachen bei der BubbleDeck geringere Durchbiegungen, darüber erreichen die rechnerischen Durchbiegungen maximal 115 % des Vergleichswertes. Das Durchstanzversagen einer BubbleDeck ist zwar grundsätzlich vergleichbar mit dem einer Massivdecke, im Durchstanzbereich selbst sollten die Hohlkörper jedoch entfernt werden.
Tragverhalten zweiachsiger Hohlkörperdecken
Flachdeckensysteme mit großen Spannweiten erfüllen die moderne Forderung nach flexiblen Nutzungsmöglichkeiten von Räumen. Eine wirtschaftliche Lösung bietet ein neuartiges System, die zweiachsige Hohlkörperdecke, unter dem Begriff BubbleDeck geschützt. Die geringe Eigenlast und die geringe Konstruktionshöhe haben Vorteile für das gesamte Gebäude. Das Tragverhalten dieses Deckentyps mit Schwerpunkt Biege- und Durchstanztragverhalten sowie Verbundwirkung und Schubtragfähigkeit, war Thema eines drei Jahre laufenden Forschungsprojektes am Institut für Massivbau der TU Darmstadt. Hervorstechendes Merkmal der BubbleDecks sind in der zweiachsigen Hohlkörperdecke eingebaute, luftgefüllte, formstabile Plastikkugeln als Verdrängungskörper, die einen zweiachsigen Lastabtrag ermöglichen. Die ober- und unterhalb der Hohlkörper liegenden Bewehrungsmatten sind so miteinander verbunden, dass die Kugeln in ihrer Lage fixiert sind. Deutliche Unterschiede im Vergleich zu Stahlbeton-Massivdecken ergeben sich durch Spannungsumlagerungen im Querschnitt und Spannungserhöhungen im Bereich der Kugeln. Das Verbundverhalten ändert sich entsprechend, ist aber durch konstruktive Berücksichtigung zu kompensieren. Bei der Biegetragfähigkeit ergeben sich keine signifikanten Unterschiede. Bei der Durchbiegung muss das Verhältnis von Auflast zu Eigenlast berücksichtigt werden. Werte bis 1,5 verursachen bei der BubbleDeck geringere Durchbiegungen, darüber erreichen die rechnerischen Durchbiegungen maximal 115 % des Vergleichswertes. Das Durchstanzversagen einer BubbleDeck ist zwar grundsätzlich vergleichbar mit dem einer Massivdecke, im Durchstanzbereich selbst sollten die Hohlkörper jedoch entfernt werden.
Tragverhalten zweiachsiger Hohlkörperdecken
Structural behaviour of biaxial hollow slabs
Schnellenbach-Held, M. (author) / Pfeffer, K. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 96 ; 573-578
2001
6 Seiten, 11 Bilder, 1 Tabelle, 8 Quellen
Article (Journal)
German
Zum Querkrafttragverhalten von Hohlkörperdecken mit zweiachsiger Lastabtragung
UB Braunschweig | 2008
|Tragverhalten zweiachsiger Hohlkörperdecken
Wiley | 2001
|Wiley | 2016
|Bemessungssoftware fur Hohlkorperdecken
British Library Online Contents | 2012