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Niedrigtemperaturasphalt (NTA) durch Verwendung eines synthetischen Zeoliths
Im Rahmen der umweltpolitischen Anstrengungen in Deutschland ist auch die Asphaltindustrie gefordert, ihren Beitrag zur Verminderung des Kohlendioxid-Austritts und bindemittelbezogene Emissionen durch Absenken der Misch- und Einbautemperaturen von Asphalt zu leisten. Entwickelt wurde deshalb von der Mitteldeutschen Hartstein-Industrie AG in Zusammenarbeit mit der Fachindustrie ein Verfahren, das Heißasphalt für den Straßenbau auch bei abgesenkten Temperaturen aufbereiten und verarbeiten kann. Gegenstand des Verfahrens ist die Zugabe eines Additivs (Zeolith) mit etwa 0,3 M-%, bezogen auf die Asphaltmasse. Der synthetische Zeolith, mit dem Markenschutz "aspha-min", ist zwischen 100 und 200 Grad C zur Abgabe von Wasserdampf fähig. Je nach Mischanlagentyp wird angestrebt, die Mischguttemperatur zwischen 130 und 145 Grad C einzupendeln. Die besondere Struktur von aspha-min gestattet die Einlagerung von Kristallwasser in den Hohlräumen des Moleküls. Durch die Zugabe von aspha-min in das erhitzte Mineralgemisch bei gleichzeitigem Eindüsen von Bindemittel wird feindisperser Wasserdampf frei. Dies führt zu einem gelenkten Aufschäumeffekt, der eine Volumenerhöhung des Bindemittels auslöst. Die feinteiligen Wasserdampfbläschen bilden Mikroporen, die wiederum die Geschmeidigkeit des Mischgutes beeinflussen. Dadurch erhält die Asphaltmischung eine Verdichtungswilligkeit, die nur bei höherer Temperatur zu erzielen wäre. (Dritter Steine und Erden-Tag, TFH Georg Agricola, Bochum, D, 21. Sep, 2001)
Niedrigtemperaturasphalt (NTA) durch Verwendung eines synthetischen Zeoliths
Im Rahmen der umweltpolitischen Anstrengungen in Deutschland ist auch die Asphaltindustrie gefordert, ihren Beitrag zur Verminderung des Kohlendioxid-Austritts und bindemittelbezogene Emissionen durch Absenken der Misch- und Einbautemperaturen von Asphalt zu leisten. Entwickelt wurde deshalb von der Mitteldeutschen Hartstein-Industrie AG in Zusammenarbeit mit der Fachindustrie ein Verfahren, das Heißasphalt für den Straßenbau auch bei abgesenkten Temperaturen aufbereiten und verarbeiten kann. Gegenstand des Verfahrens ist die Zugabe eines Additivs (Zeolith) mit etwa 0,3 M-%, bezogen auf die Asphaltmasse. Der synthetische Zeolith, mit dem Markenschutz "aspha-min", ist zwischen 100 und 200 Grad C zur Abgabe von Wasserdampf fähig. Je nach Mischanlagentyp wird angestrebt, die Mischguttemperatur zwischen 130 und 145 Grad C einzupendeln. Die besondere Struktur von aspha-min gestattet die Einlagerung von Kristallwasser in den Hohlräumen des Moleküls. Durch die Zugabe von aspha-min in das erhitzte Mineralgemisch bei gleichzeitigem Eindüsen von Bindemittel wird feindisperser Wasserdampf frei. Dies führt zu einem gelenkten Aufschäumeffekt, der eine Volumenerhöhung des Bindemittels auslöst. Die feinteiligen Wasserdampfbläschen bilden Mikroporen, die wiederum die Geschmeidigkeit des Mischgutes beeinflussen. Dadurch erhält die Asphaltmischung eine Verdichtungswilligkeit, die nur bei höherer Temperatur zu erzielen wäre. (Dritter Steine und Erden-Tag, TFH Georg Agricola, Bochum, D, 21. Sep, 2001)
Niedrigtemperaturasphalt (NTA) durch Verwendung eines synthetischen Zeoliths
Barthel, W. (author)
Bergbau ; 52 ; 472-475
2001
4 Seiten, 7 Bilder
Article (Journal)
German
Online Contents | 1988
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