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Der Zimmerberg-Basistunnel - TBM-Vortrieb an der Grenze des technisch Machbaren
Der 9,4 km lange Zimmerberg-Basistunnel Teil 1, Zürich-Thalwil, ein Kernprojekt des Konzepts Bahn 2000 der SBB, ist seit September 1997 im Bau. Während der rund 6,5 km lange Südabschnitt in der oberen Süßwassermolasse keine außergewöhnliche technische Schwierigkeiten bot, stellte die rund 750 m lange, unter dem Grundwasserspiegel liegende Lockergesteinsstrecke im Nordabschnitt sowohl an die Planung als auch an die Ausführung und die Überwachung höchste Anforderungen. Die Mixschild-TBM mit 12,35 m Durchmesser begann den Vortrieb als Hartgesteinsmaschine in den Sandsteinen der oberen Süßwassermolasse und wurde nach 1,85 km auf einen Hydroschild umgebaut, um die letzten 750 m kiesigen Flußschotter unterhalb des Grundwasserspiegels aufzufahren. Bedingt durch die schwierigen geologischen Verhältnisse mit sehr hohen Durchlässigkeiten und sehr geringen Überdeckungen in dicht überbautem Stadtgebiet wurden auf den ersten 500 m aus einem seitlich über dem Tunnel angeordneten Pilotstollen ein durchgehender Injektionsdeckel und drei "Injektionsbahnhöfe" erstellt. Der anschließende rund 100 m lange Gebäudekomplex wurde auf eine Abfangkonstruktion gestellt und über Mikropfähle seitlich unterhalb des Tunnels fundiert. Auf den letzten 150 m schließlich wurde ein armierter, betonierter Rohrschirm erstellt. Das Sicherheitsmanagement auf dieser äußerst anspruchsvollen Strecke basierte auf drei Säulen: sicherer TBM-Vortrieb mit Spezial-Stützflüssigkeit, Injektionsdeckel mit statisch definierter Tragfunktion zur Verhinderung von Niederbrüchen und lückenloses, automatisiertes Überwachungskonzept.
Der Zimmerberg-Basistunnel - TBM-Vortrieb an der Grenze des technisch Machbaren
Der 9,4 km lange Zimmerberg-Basistunnel Teil 1, Zürich-Thalwil, ein Kernprojekt des Konzepts Bahn 2000 der SBB, ist seit September 1997 im Bau. Während der rund 6,5 km lange Südabschnitt in der oberen Süßwassermolasse keine außergewöhnliche technische Schwierigkeiten bot, stellte die rund 750 m lange, unter dem Grundwasserspiegel liegende Lockergesteinsstrecke im Nordabschnitt sowohl an die Planung als auch an die Ausführung und die Überwachung höchste Anforderungen. Die Mixschild-TBM mit 12,35 m Durchmesser begann den Vortrieb als Hartgesteinsmaschine in den Sandsteinen der oberen Süßwassermolasse und wurde nach 1,85 km auf einen Hydroschild umgebaut, um die letzten 750 m kiesigen Flußschotter unterhalb des Grundwasserspiegels aufzufahren. Bedingt durch die schwierigen geologischen Verhältnisse mit sehr hohen Durchlässigkeiten und sehr geringen Überdeckungen in dicht überbautem Stadtgebiet wurden auf den ersten 500 m aus einem seitlich über dem Tunnel angeordneten Pilotstollen ein durchgehender Injektionsdeckel und drei "Injektionsbahnhöfe" erstellt. Der anschließende rund 100 m lange Gebäudekomplex wurde auf eine Abfangkonstruktion gestellt und über Mikropfähle seitlich unterhalb des Tunnels fundiert. Auf den letzten 150 m schließlich wurde ein armierter, betonierter Rohrschirm erstellt. Das Sicherheitsmanagement auf dieser äußerst anspruchsvollen Strecke basierte auf drei Säulen: sicherer TBM-Vortrieb mit Spezial-Stützflüssigkeit, Injektionsdeckel mit statisch definierter Tragfunktion zur Verhinderung von Niederbrüchen und lückenloses, automatisiertes Überwachungskonzept.
Der Zimmerberg-Basistunnel - TBM-Vortrieb an der Grenze des technisch Machbaren
The Zimmerberg Base Tunnel - TBM drive at the limit of technical feasibility
Matter, J. (author) / Bosshard, M. (author)
2001
6 Seiten, 8 Bilder
Conference paper
German
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|Asbest im Vortrieb des Lötschberg-Basistunnel
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