Befestigen von Verkehrsflächen mit Betonpflastersteinen: Fid-Bau Portal

Befestigen von Verkehrsflächen mit Betonpflastersteinen

Richter, S.

Um Schäden an gepflasterten Flächen vorzubeugen, werden im Beitrag zehn Regeln zur Pflasterverlegetechnik aufgestellt, die sowohl auf praktischen Erfahrungen als auch theoretischen Überlegungen basieren. Die Herstellung des Untergrundes hat mit einem Mindestgefälle von 2,5 - 4% zu erfolgen und die Tragschicht aus ungebundenem Mineralstoffgemisch darf maximale Unebenheiten von 1 cm auf 4 m Länge aufweisen. Weiterhin muss auf Wasserdurchlässigkeit und Filterstabilität zum Untergrund/Oberbau geachtet werden. Außerdem sind Tragfähigkeit und Verdichtung zu überprüfen. Der Abstand der Einfassung ist durch das Auslegen einzelner Steinreihen vor Beginn der Pflasterarbeiten unter Berücksichtigung des Rastermaßes zu ermitteln. Die Steine der Einfassung werden in ein Fundament aus Beton B15 eingelassen. Bei der Erstellung der Pflasterbettung ist darauf zu achten, dass die Materialien der Tragschicht und der Bettung aufeinander abgestimmt sind. Das Bettungsmaterial darf nicht in die Tragschicht einrieseln. Für die Bettung sollte vorzugsweise korngestuftes, ungebundenes Material verwendet werden, bspw. Sand der Körnung 0/2, 0/4, Splitt der Körnung 1/3, oder Brechsand/Splitt-Gemische der Körnung 0/5. Nach dem anschließenden Abziehen und Verdichten sollte die Pflasterbettung nicht stärker als 3 - 5 cm sein.