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Sedimentationsanlagen zur Reinigung von Niederschlagswasser aus Fahrbahnoberflächen
Sedimentationsanlagen dienen vorwiegend der Reinigung von Niederschlagswasser, das von Fahrbahnoberflächen abfließt. Ist kein Vorfluter vorhanden, muss eine dezentrale Versickerung von behandeltem Niederschlagswasser erfolgen. Bei der beschriebenen Sedimentationsanlage Typ MSA am Ruppiner See wird das anfallende Wasser zunächst in ein Abschlagsbauwerk geführt. Von dort aus erfolgt die Zuleitung des Normalregens über ein Kunststoffrohr DN 300 zur eigentlichen Sedimentationsanlage, der MSA 5600. Bei Starkregen erfolgt ein Abschlag über den Bypass DN 600, der im Sammelschacht mit dem Ablauf der Sedimentationsanlage wieder zusammengeführt wird. Die Sedimentationsanlagen Typ MSA bestehen aus einem Stahlbeton-Fertigteilbehälter, einem Zentralrohr und einer Leitwand im Zulauf. Die Leitwand lenkt das anfallende Niederschlagswasser in eine tangential zum Behälter gerichtete Strömung. In einem Raum zwischen der Behälterwand und dem in der Mitte angeordneten Zentralrohr entsteht auf diese Weise ein rotierender Wasserkörper. Es wirken zusätzlich zur Schwerkraft Zentrifugalkräfte auf die Schmutzpartikel ein, die ein optimiertes Absetzen bewirken. Das behandelte Niederschlagswasser strömt von unten in das Zentralrohr ein und gelangt ohne Erhöhung der Fließgeschwindigkeit über den Ablauf in den nachgeschalteten Sammelschacht. Von hier aus erfolgt die Einleitung in den Vorfluter. Dieses System hat eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Behandlungsanlagen. Zum einen können Schmutzpartikel besser sedimentieren, zum anderen werden Leichtflüssigkeiten wie Diesel, Benzin, Öl, Fett, Reifen- und Bremsbelagabrieb sicher zurückgehalten und schwimmen auf Grund ihres geringen spezifischen Gewichtes auf.
Sedimentationsanlagen zur Reinigung von Niederschlagswasser aus Fahrbahnoberflächen
Sedimentationsanlagen dienen vorwiegend der Reinigung von Niederschlagswasser, das von Fahrbahnoberflächen abfließt. Ist kein Vorfluter vorhanden, muss eine dezentrale Versickerung von behandeltem Niederschlagswasser erfolgen. Bei der beschriebenen Sedimentationsanlage Typ MSA am Ruppiner See wird das anfallende Wasser zunächst in ein Abschlagsbauwerk geführt. Von dort aus erfolgt die Zuleitung des Normalregens über ein Kunststoffrohr DN 300 zur eigentlichen Sedimentationsanlage, der MSA 5600. Bei Starkregen erfolgt ein Abschlag über den Bypass DN 600, der im Sammelschacht mit dem Ablauf der Sedimentationsanlage wieder zusammengeführt wird. Die Sedimentationsanlagen Typ MSA bestehen aus einem Stahlbeton-Fertigteilbehälter, einem Zentralrohr und einer Leitwand im Zulauf. Die Leitwand lenkt das anfallende Niederschlagswasser in eine tangential zum Behälter gerichtete Strömung. In einem Raum zwischen der Behälterwand und dem in der Mitte angeordneten Zentralrohr entsteht auf diese Weise ein rotierender Wasserkörper. Es wirken zusätzlich zur Schwerkraft Zentrifugalkräfte auf die Schmutzpartikel ein, die ein optimiertes Absetzen bewirken. Das behandelte Niederschlagswasser strömt von unten in das Zentralrohr ein und gelangt ohne Erhöhung der Fließgeschwindigkeit über den Ablauf in den nachgeschalteten Sammelschacht. Von hier aus erfolgt die Einleitung in den Vorfluter. Dieses System hat eine ganze Reihe von Vorteilen gegenüber herkömmlichen Behandlungsanlagen. Zum einen können Schmutzpartikel besser sedimentieren, zum anderen werden Leichtflüssigkeiten wie Diesel, Benzin, Öl, Fett, Reifen- und Bremsbelagabrieb sicher zurückgehalten und schwimmen auf Grund ihres geringen spezifischen Gewichtes auf.
Sedimentationsanlagen zur Reinigung von Niederschlagswasser aus Fahrbahnoberflächen
Gehring, S. (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 43 ; 23-27
2001
5 Seiten, 5 Bilder
Article (Journal)
German
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