A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Praxisnahe Simulation einer natürlichen Frostperiode zur Risikoabschätzung erdverlegter Wasserohrleitungen
Im Auftrage der SWM-Versorgungs GmbH ist im Fernwärme-Forschungsinstitut in Hannover e.V. eine praxisnahe Simulation einer natürlichen Frostperiode zur Risikoabschätzung von erdverlegten Wasserrohrleitungen durchgeführt worden. Es wurden dazu die vielfältigen Möglichkeiten im Versuchsfeld des Fernwärme-Forschungsinstitutes ausgenutzt und zwei Systeme miteinander verglichen. Das eine System ist ein Wasserrohr mit Schutzrohr und das andere ein Wasserrohr ohne Schutzrohr. Die Bettung der Prüflinge erfolgte in Kies, der eine Ähnlichkeit mit dem in München verwendeten Kies aufweist. Die Prüflinge wurden mit einer Überdeckung von 0,85 m verlegt, Auf die Kiesoberfläche wurde eine Kühlschlange gelegt, durch die im Versuchsbetrieb temperierte Kühlsole zirkulierte. Zwischen der Kühlschlange und den Prüflingen sowie auf und in den Prüflingen sind Temperaturmessstellen installiert worden. Für jeden Prüfling sind an zwei Messquerschnitten die Temperaturen aufgenommen worden. Es ergaben sich nach der Versuchsdurchführung folgende Ergebnisse: Bei einer Oberflächentemperatur von -17 Grad C stellte sich nach einer Versuchszeit von 14,2 Tagen eine Frostgrenze bei 0,65 m unterhalb der Kühlschlange ein. Damit lagen beide Prüflinge nicht im gefrorenem Erdboden. Eine weitere Absenkung der Oberflächentemperatur auf -26 Grad C ergab, dass sich die Frostgrenze auf 0,85 m unterhalb der Kühlschlange nach insgesamt 30,8 Tagen verschoben hatte. Am Ende der Versuchszeit war das Wasser in den Prüfrohren nicht gefroren. Dabei zeigte sich, dass das Wasserrohr mit Schutzrohr sich schneller abkühlte als das Wasserrohr ohne Schutzrohr. In diesem durchgeführten Versuch zeigte das Wasserrohr mit Schutzrohr keine Vorteile gegenüber dem Wasserrohr ohne Schutzrohr.
A practice-approximating simulation of a natural period of frost for the purpose of estimation of the risks to buried water pipelines has been performed at the Fernwaerme-Forschungsinstitut in Hannover e.V. (Hannover Transmitted Heat Research Institute) on behalf of SWM-Versorgungs GmbH. The large range of facilities available at the Transmitted Heat Research Institute's test facility were utilized for this purpose, and two systems assessed against one another. One system takes the form of a water pipe with a liner tube, the other a water pipe with no liner tube. The test objects were embedded in gravel similar to the gravel used in Munich for this purpose. The test objects were installed with a covering layer of 0.85 m. A refrigerator coil, through which conditioned cooling brine circulated during test operation, was installed on the surface of the gravel. Temperature measuring points were installed between the refrigerator coil and the test objects, and also on and in these objects. The temperatures were recorded at two measuring cross-sections for each test object. The following results were observed following performance of the tests: At a surface temperature of -17 deg C, a frost line became established at 0.75 m below the refrigerator coil after a test period of 14.2 days. Neither of the two test objects were therefore located in the frozen soil. A further reduction in surface temperature to -26 deg C resulted in the frost line moving down to a point 0.85 m below the refrigerator coil after a total of 30.8 days. The water in the test pipes was not frozen at the end of the test period. It was apparent that the water pipe with the liner tube cooled down more quickly than the water pipe with no liner tube. In the test performed, the water pipe with a liner tube did not exhibit any advantages over the water pipe with no liner tube.
Praxisnahe Simulation einer natürlichen Frostperiode zur Risikoabschätzung erdverlegter Wasserohrleitungen
Im Auftrage der SWM-Versorgungs GmbH ist im Fernwärme-Forschungsinstitut in Hannover e.V. eine praxisnahe Simulation einer natürlichen Frostperiode zur Risikoabschätzung von erdverlegten Wasserrohrleitungen durchgeführt worden. Es wurden dazu die vielfältigen Möglichkeiten im Versuchsfeld des Fernwärme-Forschungsinstitutes ausgenutzt und zwei Systeme miteinander verglichen. Das eine System ist ein Wasserrohr mit Schutzrohr und das andere ein Wasserrohr ohne Schutzrohr. Die Bettung der Prüflinge erfolgte in Kies, der eine Ähnlichkeit mit dem in München verwendeten Kies aufweist. Die Prüflinge wurden mit einer Überdeckung von 0,85 m verlegt, Auf die Kiesoberfläche wurde eine Kühlschlange gelegt, durch die im Versuchsbetrieb temperierte Kühlsole zirkulierte. Zwischen der Kühlschlange und den Prüflingen sowie auf und in den Prüflingen sind Temperaturmessstellen installiert worden. Für jeden Prüfling sind an zwei Messquerschnitten die Temperaturen aufgenommen worden. Es ergaben sich nach der Versuchsdurchführung folgende Ergebnisse: Bei einer Oberflächentemperatur von -17 Grad C stellte sich nach einer Versuchszeit von 14,2 Tagen eine Frostgrenze bei 0,65 m unterhalb der Kühlschlange ein. Damit lagen beide Prüflinge nicht im gefrorenem Erdboden. Eine weitere Absenkung der Oberflächentemperatur auf -26 Grad C ergab, dass sich die Frostgrenze auf 0,85 m unterhalb der Kühlschlange nach insgesamt 30,8 Tagen verschoben hatte. Am Ende der Versuchszeit war das Wasser in den Prüfrohren nicht gefroren. Dabei zeigte sich, dass das Wasserrohr mit Schutzrohr sich schneller abkühlte als das Wasserrohr ohne Schutzrohr. In diesem durchgeführten Versuch zeigte das Wasserrohr mit Schutzrohr keine Vorteile gegenüber dem Wasserrohr ohne Schutzrohr.
A practice-approximating simulation of a natural period of frost for the purpose of estimation of the risks to buried water pipelines has been performed at the Fernwaerme-Forschungsinstitut in Hannover e.V. (Hannover Transmitted Heat Research Institute) on behalf of SWM-Versorgungs GmbH. The large range of facilities available at the Transmitted Heat Research Institute's test facility were utilized for this purpose, and two systems assessed against one another. One system takes the form of a water pipe with a liner tube, the other a water pipe with no liner tube. The test objects were embedded in gravel similar to the gravel used in Munich for this purpose. The test objects were installed with a covering layer of 0.85 m. A refrigerator coil, through which conditioned cooling brine circulated during test operation, was installed on the surface of the gravel. Temperature measuring points were installed between the refrigerator coil and the test objects, and also on and in these objects. The temperatures were recorded at two measuring cross-sections for each test object. The following results were observed following performance of the tests: At a surface temperature of -17 deg C, a frost line became established at 0.75 m below the refrigerator coil after a test period of 14.2 days. Neither of the two test objects were therefore located in the frozen soil. A further reduction in surface temperature to -26 deg C resulted in the frost line moving down to a point 0.85 m below the refrigerator coil after a total of 30.8 days. The water in the test pipes was not frozen at the end of the test period. It was apparent that the water pipe with the liner tube cooled down more quickly than the water pipe with no liner tube. In the test performed, the water pipe with a liner tube did not exhibit any advantages over the water pipe with no liner tube.
Praxisnahe Simulation einer natürlichen Frostperiode zur Risikoabschätzung erdverlegter Wasserohrleitungen
Practice-approximating simulation of a natural period of frost for estimation of the risks to buried water pipelines
Pareidt, H. (author) / Schackert, O. (author)
Drei R International ; 40 ; 717-720
2001
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Sanierung erdverlegter Wasserleitungen
Tema Archive | 1984
|Waermeverluste erdverlegter rohrleitungen
Tema Archive | 1970
|Längskraftbeanspruchung erdverlegter Druckrohrleitungen
Tema Archive | 2000
|Korrosionsschutz erdverlegter Rohrleitungen
TIBKAT | 2002
|Sanierung erdverlegter Trinkwasserleitungen
Tema Archive | 1997
|