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Mit Hilfe von Freibewitterungsversuchen (März 1998 - September 1999, Ober-Ramstadt, nach Süden orientiert, 60 Grad geneigt; November 1999 - Februar 2001, Ober-Ramstadt, 45 Grad nach Süden ausgerichtet, 60 Grad geneigt) werden Ursachen für das Verschmutzen (Vergrauen) von Fassadenbeschichtungen ermittelt und zusammenfassend dargestellt. Es kann festgestellt werden, dass ein Zusammenhang zwischen der Glasübergangstemperatur Tg der Bindemittel und dem Vergrauen besteht: Mit zunehmender Tg des Bindemittels nimmt die Vergrauung ab. Neben Tg beeinflussen auch die monomere Zusammensetzung des Bindemittels sowie die verwendeten Hilfsstoffe den Grad der Vergrauung. Es wird in Übereinstimmung mit früheren Untersuchungen kein Zusammenhang zwischen Vergrauung und Wasserdurchlässigkeit (w-Wert), Wasseraufnahme, Wasserdampfdurchlässigkeit (sD-Wert), Kreidung, Randwinkel und PVK (Pigment-Volumen-Konzentration) einer Beschichtung festgestellt. Ein Überzug mit einem Kieselsol vermindert das Vergrauen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die hydrophile Kieselsolschicht die Adsorption von lipophilen Partikeln aus der Luft vermindert oder durch ihre nicht thermoplastische silikatische Natur das Festkleben von Partikeln verhindert. Wachse und Öle, die Fassadenbeschichtungen wegen des Abperleffekts zugesetzt werden, fördern die Vergrauung.
Mit Hilfe von Freibewitterungsversuchen (März 1998 - September 1999, Ober-Ramstadt, nach Süden orientiert, 60 Grad geneigt; November 1999 - Februar 2001, Ober-Ramstadt, 45 Grad nach Süden ausgerichtet, 60 Grad geneigt) werden Ursachen für das Verschmutzen (Vergrauen) von Fassadenbeschichtungen ermittelt und zusammenfassend dargestellt. Es kann festgestellt werden, dass ein Zusammenhang zwischen der Glasübergangstemperatur Tg der Bindemittel und dem Vergrauen besteht: Mit zunehmender Tg des Bindemittels nimmt die Vergrauung ab. Neben Tg beeinflussen auch die monomere Zusammensetzung des Bindemittels sowie die verwendeten Hilfsstoffe den Grad der Vergrauung. Es wird in Übereinstimmung mit früheren Untersuchungen kein Zusammenhang zwischen Vergrauung und Wasserdurchlässigkeit (w-Wert), Wasseraufnahme, Wasserdampfdurchlässigkeit (sD-Wert), Kreidung, Randwinkel und PVK (Pigment-Volumen-Konzentration) einer Beschichtung festgestellt. Ein Überzug mit einem Kieselsol vermindert das Vergrauen. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die hydrophile Kieselsolschicht die Adsorption von lipophilen Partikeln aus der Luft vermindert oder durch ihre nicht thermoplastische silikatische Natur das Festkleben von Partikeln verhindert. Wachse und Öle, die Fassadenbeschichtungen wegen des Abperleffekts zugesetzt werden, fördern die Vergrauung.
Klebrige Fassaden vergrauen schneller
Sticky facades become grey more rapidly
Bagda, E. (author)
Farbe und Lack ; 108 ; 98-104
2002
7 Seiten, 6 Bilder, 4 Tabellen, 11 Quellen
Article (Journal)
German
Neue Brecher fuer klebrige Zementrohstoffe
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