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Untersuchungen zur Wasserempfindlichkeit von mineralischen Baustoffen für den Straßenbau
Es gilt als bewiesen, dass die strukturellen Störungen von Asphalten im Straßenbau infolge Quellung durch den Füller bedingt sind. Solche Störungen treten in Form thermischer Rissbildungen auf, in der Folge können Schlaglöcher in Straßendecken entstehen. Die Ursache für das Quellen wurde an der Oberfläche der Gesteinskörner, in Form von Verwitterungskrusten, vermutet. Durch die Verwitterung in der Sandfraktion dürfte sich der Anteil an quellfähigen Mineralien erhöhen. D.h., es sind nicht nur die leicht absiebbaren Füller für das Quellverhalten heranzuziehen, sondern auch die Minerale an den Kornoberflächen. Dazu sind geeignete Methoden anzuwenden, um die (mineralogischen) Ursachen der Schäden zu klären und Richtlinien für zukünftige Untersuchungen vorzuschlagen. Mineralogisch laufen bei Verwitterung und Quellung mehrere Vorgänge an den Gesteinskörnern ab. Die Verwitterrungsvorgänge finden bereits im Steinbruch statt. Es ist somit unerlässlich, dass Minerale in Lieferkörnungen untersucht werden, um eine Abschätzung über mögliche Gefährdungspotenziale treffen zu können. Derzeit werden aber nur die Fraktionen < 0.02 mm nach der Methode laut RVS 11.0657 mineralogisch mit Hilfe der Röntgendiffraktometrie unersucht. Es wurde eine Methode entwickelt, die feine Minerale von den Kornoberflächen entfernt. Dazu wurden kleine Mengen in Bechergläsern in einer Ultraschallwanne und mit einem Ultraschallstab jeweils 15 Minuten lang beschallt. Die abgelösten Minerale wurden mit einem Sieb abgetrennt und weiters mineralogisch untersucht. Es wurden Rasterelektronenmikroskopuntersuchungen durchgeführt, wobei sich zeigte, dass die vermuteten Verwitterungskrusten nicht vorkommen, sondern feinste Minerale auf der gesamten Oberfläche der Gesteinskörner verteilt sind. Dadurch ergibt sich eine aktivere Oberfläche als vermutet. Die derzeit gültigen Normen sind in Hinblick auf den Gehalt an Feinanteilen zu korrigieren und die Grenzwerte für den Mineralgehalt an aktiven Mineralien anzupassen.
Untersuchungen zur Wasserempfindlichkeit von mineralischen Baustoffen für den Straßenbau
Es gilt als bewiesen, dass die strukturellen Störungen von Asphalten im Straßenbau infolge Quellung durch den Füller bedingt sind. Solche Störungen treten in Form thermischer Rissbildungen auf, in der Folge können Schlaglöcher in Straßendecken entstehen. Die Ursache für das Quellen wurde an der Oberfläche der Gesteinskörner, in Form von Verwitterungskrusten, vermutet. Durch die Verwitterung in der Sandfraktion dürfte sich der Anteil an quellfähigen Mineralien erhöhen. D.h., es sind nicht nur die leicht absiebbaren Füller für das Quellverhalten heranzuziehen, sondern auch die Minerale an den Kornoberflächen. Dazu sind geeignete Methoden anzuwenden, um die (mineralogischen) Ursachen der Schäden zu klären und Richtlinien für zukünftige Untersuchungen vorzuschlagen. Mineralogisch laufen bei Verwitterung und Quellung mehrere Vorgänge an den Gesteinskörnern ab. Die Verwitterrungsvorgänge finden bereits im Steinbruch statt. Es ist somit unerlässlich, dass Minerale in Lieferkörnungen untersucht werden, um eine Abschätzung über mögliche Gefährdungspotenziale treffen zu können. Derzeit werden aber nur die Fraktionen < 0.02 mm nach der Methode laut RVS 11.0657 mineralogisch mit Hilfe der Röntgendiffraktometrie unersucht. Es wurde eine Methode entwickelt, die feine Minerale von den Kornoberflächen entfernt. Dazu wurden kleine Mengen in Bechergläsern in einer Ultraschallwanne und mit einem Ultraschallstab jeweils 15 Minuten lang beschallt. Die abgelösten Minerale wurden mit einem Sieb abgetrennt und weiters mineralogisch untersucht. Es wurden Rasterelektronenmikroskopuntersuchungen durchgeführt, wobei sich zeigte, dass die vermuteten Verwitterungskrusten nicht vorkommen, sondern feinste Minerale auf der gesamten Oberfläche der Gesteinskörner verteilt sind. Dadurch ergibt sich eine aktivere Oberfläche als vermutet. Die derzeit gültigen Normen sind in Hinblick auf den Gehalt an Feinanteilen zu korrigieren und die Grenzwerte für den Mineralgehalt an aktiven Mineralien anzupassen.
Untersuchungen zur Wasserempfindlichkeit von mineralischen Baustoffen für den Straßenbau
Sensitiveness to water of mineral aggregates for road construction
Gruber, S. (author)
Forum Ware ; 29 ; 34-37
2001
4 Seiten, 2 Bilder, 9 Quellen
Article (Journal)
German
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