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Praxisgerechte Bewehrung von Rahmeninnenknoten
DIN 1045 (Fassung 1988) fordert für Rahmenknoten mit einem Riegelbewehrungsgrad größer gleich 0,4 % eine Schrägbewehrung. In umfangreichen experimentellen und theoretischen Untersuchungen zum Traglastverhalten von Rahmeninnenknoten unter antimetrischer Momentenbeanspruchung konnte nachgewiesen werden, daß bei diesen Knoten auf die geforderte Schrägbewehrung verzichtet werden kann, was sowohl bei der Bewehrungsführung als auch beim Betonieren zu erheblichen Erleichterungen führt. Die Untersuchungen ergaben u.a., daß die Stützen- und Riegellängsbewehrungen gerade durch den Knotenbereich geführt werden können und daß mit zunehmender Stützendruckkraft die Querpressung auf die Riegelbewehrung erhöht und damit das Verbundverhalten verbessert wird. Die Biegebewehrung in der Betondruckzone darf nur bei ausreichender Verankerung rechnerisch als Druckbewehrung angesetzt werden. Eine notwendige Zulagebewehrung ergibt sich rechnerisch aus dem Nachweis der Verbundspannungen. Eine Verbügelung des Knotenschubfeldes hat einen günstigen Einfluß auf das Verbundverhalten im Knotenbereich. Die Knotenschubspannungen sind zu begrenzen, um ein sekundäres Knotenversagen im Grenzzustand der Tragfähigkeit auszuschließen. Aus den Untersuchungsergebnissen ist ein praxisgerechtes Bemessungskonzept entwickelt worden.
Praxisgerechte Bewehrung von Rahmeninnenknoten
DIN 1045 (Fassung 1988) fordert für Rahmenknoten mit einem Riegelbewehrungsgrad größer gleich 0,4 % eine Schrägbewehrung. In umfangreichen experimentellen und theoretischen Untersuchungen zum Traglastverhalten von Rahmeninnenknoten unter antimetrischer Momentenbeanspruchung konnte nachgewiesen werden, daß bei diesen Knoten auf die geforderte Schrägbewehrung verzichtet werden kann, was sowohl bei der Bewehrungsführung als auch beim Betonieren zu erheblichen Erleichterungen führt. Die Untersuchungen ergaben u.a., daß die Stützen- und Riegellängsbewehrungen gerade durch den Knotenbereich geführt werden können und daß mit zunehmender Stützendruckkraft die Querpressung auf die Riegelbewehrung erhöht und damit das Verbundverhalten verbessert wird. Die Biegebewehrung in der Betondruckzone darf nur bei ausreichender Verankerung rechnerisch als Druckbewehrung angesetzt werden. Eine notwendige Zulagebewehrung ergibt sich rechnerisch aus dem Nachweis der Verbundspannungen. Eine Verbügelung des Knotenschubfeldes hat einen günstigen Einfluß auf das Verbundverhalten im Knotenbereich. Die Knotenschubspannungen sind zu begrenzen, um ein sekundäres Knotenversagen im Grenzzustand der Tragfähigkeit auszuschließen. Aus den Untersuchungsergebnissen ist ein praxisgerechtes Bemessungskonzept entwickelt worden.
Praxisgerechte Bewehrung von Rahmeninnenknoten
Reinforcement detailing in interior beam-column joints
Hegger, J. (author) / Roeser, W. (author)
Bautechnik ; 79 ; 25-32
2002
8 Seiten, 13 Bilder, 1 Tabelle, 16 Quellen
Article (Journal)
German
Praxisgerechte Bewehrung von Rahmeninnenknoten
Wiley | 2002
|Praxisgerechte Bewehrung von Rahmenknoten : [Schlußbericht]
TIBKAT | 1999
|Fachthemen - Praxisgerechte Bewehrung von Rahmeninnenknoten
Online Contents | 2002
|Praxisgerechte Bewehrung von Rahmenknoten : Schlussbericht
TIBKAT | 1998
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