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Anpassungen im Klärwerk Werdhölzli
Die Übernahme des durch den Anschluss-Stollen aus Zürich Nord künftig zufliessenden Abwassers erforderte im Klärwerk Werdhölzli bauliche und steuerungstechnische Anpassungen. Betroffen waren insbesondere die biologische Reinigungsstufe, die Schlammerwärmung, die Elektro-, Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik. Es konnte aufgezeigt werden, dass für die Nitrifikationskapazität im Winter bei einer Abwassertemperatur von 10 Grad C ein aerobes Schlammalter von 7,0 Tagen und ein totales Schlammalter von 9,7 Tagen aufrecht erhalten werden muss. Daraus abgeleitet errechnete sich mit dem vorgegebenen Beckenvolumen ein Schlammgehalt von maximal 4,5 kgTS/m3 in den Belebungsbecken, was wiederum eine Erhöhung des Sauerstoffeintrags in die Becken bedingt. Je Becken wurde der Einbau von zusätzlich 300 Belüfterdomen empfohlen. Die Massnahmen beschränkten sich auf die Schlammerwärmung und Beschickung der Vorfaulräume einschliesslich der notwendigen Heisswassererwärmung. Der erwärmte Schlamm gelangt in die Vorfaulräume. Diese werden alleine durch die regelmässige Beschickung mit warmem Frischschlamm auf der notwendigen Betriebstemperatur gehalten. Die Schlammerwärmungsanlage übernimmt somit die Funktion der Faulturmheizung.
Anpassungen im Klärwerk Werdhölzli
Die Übernahme des durch den Anschluss-Stollen aus Zürich Nord künftig zufliessenden Abwassers erforderte im Klärwerk Werdhölzli bauliche und steuerungstechnische Anpassungen. Betroffen waren insbesondere die biologische Reinigungsstufe, die Schlammerwärmung, die Elektro-, Mess-, Steuerungs- und Regeltechnik. Es konnte aufgezeigt werden, dass für die Nitrifikationskapazität im Winter bei einer Abwassertemperatur von 10 Grad C ein aerobes Schlammalter von 7,0 Tagen und ein totales Schlammalter von 9,7 Tagen aufrecht erhalten werden muss. Daraus abgeleitet errechnete sich mit dem vorgegebenen Beckenvolumen ein Schlammgehalt von maximal 4,5 kgTS/m3 in den Belebungsbecken, was wiederum eine Erhöhung des Sauerstoffeintrags in die Becken bedingt. Je Becken wurde der Einbau von zusätzlich 300 Belüfterdomen empfohlen. Die Massnahmen beschränkten sich auf die Schlammerwärmung und Beschickung der Vorfaulräume einschliesslich der notwendigen Heisswassererwärmung. Der erwärmte Schlamm gelangt in die Vorfaulräume. Diese werden alleine durch die regelmässige Beschickung mit warmem Frischschlamm auf der notwendigen Betriebstemperatur gehalten. Die Schlammerwärmungsanlage übernimmt somit die Funktion der Faulturmheizung.
Anpassungen im Klärwerk Werdhölzli
Benz, A. (author) / Bühler, D. (author)
tec21 ; 127 ; 17-20
2001
4 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
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