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Unsichtbarer Energieverbrauch. Neueste Erkenntnisse über die Graue Energie von Gebäuden
Die Graue Energie entspricht dem gesamten Energiebedarf, der für die Herstellung einzelner Bauteile oder eines ganzen Gebäudes benötigt wird. Sowohl der Rohstoffabbau als auch sämtliche Fertigungsprozesse und Transporte bis zum fertigen Produkt werden bei der Berechnung der Grauen Energie berücksichtigt. Damit erhält man einen Indikator für die Höhe der Umweltbelastung. Am Zentrum für Nachhaltiges Gestalten, Planen und Bauen der Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW) wurde am Beispiel eines Gebäudes der Wohnüberbauung 'In Böden' in Zürich Affoltern die Graue Energie berechnet. Ein Vergleich von Grauer Energie und Betriebsenergie ist notwendig, um die Nachhaltigkeit eines Hauses umfassend zu beschreiben. Die Heizwärmezufuhr wird nach etwa 17 Jahren die Graue Energie übertreffen, weil der Heizwärmebedarf (QH) mit etwa 210 MJ/m2a verhältnismässig hoch liegt. Das Beispiel der Wohnüberbauung 'In Böden' untermauert die heute allgemein anerkannte Tatsache, dass ein niedriger Betriebsenergieverbrauch entsprechend dem Niveau des Minergiestandards beziehungsweise den Zielwerten der Norm SIA 180/1 2001, 'Thermische Energie im Hochbau', Priorität hat. Wird jedoch ein solch niedriges Niveau erreicht, so wird die Graue Energie des Gebäudes zunehmend bedeutender. Am Beispiel 'In Böden' lässt sich nämlich zeigen, dass diese innerhalb einer 30-Jahres-Betrachtung mehr als die Hälfte der 'Gesamtenergie' ausmacht. Deshalb stellt sich im Niedrigenergiebereich die Frage, wie auch die Graue Energie optimiert werden kann.
Unsichtbarer Energieverbrauch. Neueste Erkenntnisse über die Graue Energie von Gebäuden
Die Graue Energie entspricht dem gesamten Energiebedarf, der für die Herstellung einzelner Bauteile oder eines ganzen Gebäudes benötigt wird. Sowohl der Rohstoffabbau als auch sämtliche Fertigungsprozesse und Transporte bis zum fertigen Produkt werden bei der Berechnung der Grauen Energie berücksichtigt. Damit erhält man einen Indikator für die Höhe der Umweltbelastung. Am Zentrum für Nachhaltiges Gestalten, Planen und Bauen der Zürcher Hochschule Winterthur (ZHW) wurde am Beispiel eines Gebäudes der Wohnüberbauung 'In Böden' in Zürich Affoltern die Graue Energie berechnet. Ein Vergleich von Grauer Energie und Betriebsenergie ist notwendig, um die Nachhaltigkeit eines Hauses umfassend zu beschreiben. Die Heizwärmezufuhr wird nach etwa 17 Jahren die Graue Energie übertreffen, weil der Heizwärmebedarf (QH) mit etwa 210 MJ/m2a verhältnismässig hoch liegt. Das Beispiel der Wohnüberbauung 'In Böden' untermauert die heute allgemein anerkannte Tatsache, dass ein niedriger Betriebsenergieverbrauch entsprechend dem Niveau des Minergiestandards beziehungsweise den Zielwerten der Norm SIA 180/1 2001, 'Thermische Energie im Hochbau', Priorität hat. Wird jedoch ein solch niedriges Niveau erreicht, so wird die Graue Energie des Gebäudes zunehmend bedeutender. Am Beispiel 'In Böden' lässt sich nämlich zeigen, dass diese innerhalb einer 30-Jahres-Betrachtung mehr als die Hälfte der 'Gesamtenergie' ausmacht. Deshalb stellt sich im Niedrigenergiebereich die Frage, wie auch die Graue Energie optimiert werden kann.
Unsichtbarer Energieverbrauch. Neueste Erkenntnisse über die Graue Energie von Gebäuden
Kasser, U. (author) / Preisig, H. (author) / Wydler, J. (author)
tec21 ; 127 ; 6-11
2001
6 Seiten, 5 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
Gebäude , Herstellung , Energiebedarf , Energieverbrauch , Umweltbelastung , Hochbau , Nachhaltigkeit , Energieeinsparung , Ökobilanz , Fallstudie , Schweiz , Nutzung , Vergleich
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