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Lebenszyklus von Gebäuden. Ganzheitliche Ökobilanzierung für eine umfassende Betrachtung von Planungs- und Bauprozessen
Es gibt wenig objektive Grundlagen zur Erfassung der Umweltverträglichkeit von geplanten Gebäuden. Eine Lebenszyklus-Analyse, welche alle drei Phasen - Herstellung, Nutzung und Rückbau eines Gebäudes - berücksichtigt, füllt diese Lücke. Für eine ganzheitliche ökologische Bilanzierung eines Bauwerks sollte die Systemgrenze alle relevanten Stoff- und Energieströme zurück bis zur Ressource umfassen. Die Bilanzzeit ist so festzulegen, das eine möglichst aussagekräftige Momentaufnahme entsteht. Anzustreben ist ein Zeitraum, der Phasen von kurzfristig erhöhten Umweltlasten oder saisonalen Schwankungen in Produktion, Betrieb und Nutzung erfasst, so dass sich ein repräsentativer Mittelwert bilden lässt. In der Wirkbilanz werden die potentiellen Umweltbeeinflussungen, die von den Stoff- und Energieströmen im gesamten Lebenszyklus sowohl als Input- wie auch als Outputprozesse verursacht werden, erfasst - zum Bespiel Klimaveränderung, Überdüngung, saurer Regen oder Ozonbildung. Die Umweltauswirkungen, die während der Nutzungsphase eines Gebäudes entstehen, werden hauptsächlich durch den Heizenergiebedarf bestimmt. Hinzu kommen je nach Nutzungszweck eines Gebäudes die Bereitstellung von Warmwasser, der Stromverbrauch sowie Sanierungs- oder Umbaumassnahmen. Bauteile und Baustoffe können bezüglich ihres Recyclingpotentials miteinander verglichen und bewertet werden.
Lebenszyklus von Gebäuden. Ganzheitliche Ökobilanzierung für eine umfassende Betrachtung von Planungs- und Bauprozessen
Es gibt wenig objektive Grundlagen zur Erfassung der Umweltverträglichkeit von geplanten Gebäuden. Eine Lebenszyklus-Analyse, welche alle drei Phasen - Herstellung, Nutzung und Rückbau eines Gebäudes - berücksichtigt, füllt diese Lücke. Für eine ganzheitliche ökologische Bilanzierung eines Bauwerks sollte die Systemgrenze alle relevanten Stoff- und Energieströme zurück bis zur Ressource umfassen. Die Bilanzzeit ist so festzulegen, das eine möglichst aussagekräftige Momentaufnahme entsteht. Anzustreben ist ein Zeitraum, der Phasen von kurzfristig erhöhten Umweltlasten oder saisonalen Schwankungen in Produktion, Betrieb und Nutzung erfasst, so dass sich ein repräsentativer Mittelwert bilden lässt. In der Wirkbilanz werden die potentiellen Umweltbeeinflussungen, die von den Stoff- und Energieströmen im gesamten Lebenszyklus sowohl als Input- wie auch als Outputprozesse verursacht werden, erfasst - zum Bespiel Klimaveränderung, Überdüngung, saurer Regen oder Ozonbildung. Die Umweltauswirkungen, die während der Nutzungsphase eines Gebäudes entstehen, werden hauptsächlich durch den Heizenergiebedarf bestimmt. Hinzu kommen je nach Nutzungszweck eines Gebäudes die Bereitstellung von Warmwasser, der Stromverbrauch sowie Sanierungs- oder Umbaumassnahmen. Bauteile und Baustoffe können bezüglich ihres Recyclingpotentials miteinander verglichen und bewertet werden.
Lebenszyklus von Gebäuden. Ganzheitliche Ökobilanzierung für eine umfassende Betrachtung von Planungs- und Bauprozessen
Künzler, P. (author)
tec21 ; 127 ; 13-18
2001
6 Seiten, 11 Bilder, 10 Quellen
Article (Journal)
German
Modellbasierte Planungs- und Bauprozesse Digitale Unterstützung in Bauprozessen
Online Contents | 2011
|Stand der Ökobilanzierung von Gebäuden und Gebäudebeständen
DataCite | 1999
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