A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Neuer Dozer lenkt ohne Schubkraftverluste
Die Erdbauleistung von Dozern wird vor allem von ihrer effektiv verfügbaren Schubkraft während der Aufreiß-, Verschiebe- und Planierarbeiten bestimmt. Bei Maschinen mit der klassischen Kupplung-Bremse-Lenkung, der heute noch meistens mit einem hydrodynamischen Lastschaltreversiergetriebe ausgestatteten Dozern, muss der Fahrer zu einer Kurvenfahrt den Antrieb zum kurveninneren Laufwerk unterbrechen. Derartige Vorgänge bewirken für den Fahrer stark belastende Seitenbeschleunigungen, die auf Dauer die Arbeitskonzentration beeinträchtigen. Nachteilig ist auch, dass durch die zum Lenken nötige Antriebsunterbrechung nur noch ein Laufwerk die Maschine schiebt und somit auch nur noch die Hälfte der Maschinentraktion zur Verfügung steht. Entwickelt wurde deshalb die neue Verschiebe- und Planierraupe D150 von FIAT-HITACHI, die sich durch eine Überlagerungsdifferenzial-Lenkung auszeichnet. Der Dozer wiegt rd. 14240 kg, ist mit einem 104 kW Turbodieselmotor ausgestattet und besitzt ein hydrodynamisches Dreigang-Lastschaltreversiergetriebe. Bei dem Überlagerungsdifferenzial-Lenkgetriebes wird die aus dem Schaltgetriebe kommende Antriebsleistung im Mittelteil des Lenkgetriebegehäuses von einem Kegelritzel auf ein Tellerrad und damit auf die quer zur Fahrtrichtung liegende Hauptwelle des Lankgetriebes übertragen. Ist an einem Planetensatz der Überlagerungsmotor blockiert, steht auch das Innensonnenrad still. Die vom Hohlrad angetriebenen Planetenräder rollen auf der Innensonne ab, der Planetenträger dreht sich in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis in gleicher Richtung und treibt über den Seitenabtrieb das Kettenrad und das entsprechende Laufwerk an. Bei dem D150 wird der Differentialeffekt durch ein Doppel-Zwischenrad zwischen dem Überlagerungsmotor und der linken Innensonne sowie durch eine Übertragungswelle zur rechten Innensonne erreicht. Damit steht immer die maximale Traktion der Maschine zur Reiß- und Schubkrafterzeugung zur Verfügung.
Neuer Dozer lenkt ohne Schubkraftverluste
Die Erdbauleistung von Dozern wird vor allem von ihrer effektiv verfügbaren Schubkraft während der Aufreiß-, Verschiebe- und Planierarbeiten bestimmt. Bei Maschinen mit der klassischen Kupplung-Bremse-Lenkung, der heute noch meistens mit einem hydrodynamischen Lastschaltreversiergetriebe ausgestatteten Dozern, muss der Fahrer zu einer Kurvenfahrt den Antrieb zum kurveninneren Laufwerk unterbrechen. Derartige Vorgänge bewirken für den Fahrer stark belastende Seitenbeschleunigungen, die auf Dauer die Arbeitskonzentration beeinträchtigen. Nachteilig ist auch, dass durch die zum Lenken nötige Antriebsunterbrechung nur noch ein Laufwerk die Maschine schiebt und somit auch nur noch die Hälfte der Maschinentraktion zur Verfügung steht. Entwickelt wurde deshalb die neue Verschiebe- und Planierraupe D150 von FIAT-HITACHI, die sich durch eine Überlagerungsdifferenzial-Lenkung auszeichnet. Der Dozer wiegt rd. 14240 kg, ist mit einem 104 kW Turbodieselmotor ausgestattet und besitzt ein hydrodynamisches Dreigang-Lastschaltreversiergetriebe. Bei dem Überlagerungsdifferenzial-Lenkgetriebes wird die aus dem Schaltgetriebe kommende Antriebsleistung im Mittelteil des Lenkgetriebegehäuses von einem Kegelritzel auf ein Tellerrad und damit auf die quer zur Fahrtrichtung liegende Hauptwelle des Lankgetriebes übertragen. Ist an einem Planetensatz der Überlagerungsmotor blockiert, steht auch das Innensonnenrad still. Die vom Hohlrad angetriebenen Planetenräder rollen auf der Innensonne ab, der Planetenträger dreht sich in einem bestimmten Übersetzungsverhältnis in gleicher Richtung und treibt über den Seitenabtrieb das Kettenrad und das entsprechende Laufwerk an. Bei dem D150 wird der Differentialeffekt durch ein Doppel-Zwischenrad zwischen dem Überlagerungsmotor und der linken Innensonne sowie durch eine Übertragungswelle zur rechten Innensonne erreicht. Damit steht immer die maximale Traktion der Maschine zur Reiß- und Schubkrafterzeugung zur Verfügung.
Neuer Dozer lenkt ohne Schubkraftverluste
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 44 ; 48-49
2002
2 Seiten, 1 Bild
Article (Journal)
German