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Die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main gilt als eines der wichtigsten Einzelprojekte im deutschen und europäischen Schnellverkehrsnetz. Sie verläuft in enger Bündelung mit der Autobahn A3, so dass eine zusätzliche Zerschneidung der Landschaft weitestgehend vermieden wird. Möglich wird diese enge Parallelführung beider Verkehrswege, weil die ICE-Trasse für den reinen Personenverkehr konzipiert wurde und mit Planungsparametern umgesetzt werden konnte, die bislang im deutschen Hochgeschwindigkeitsverkehr einmalig sind: So beträgt die maximale Neigung anstatt 12,5 Promolle 40 Promille und der kleinste Bogenhalbmesser 3350 m. Trotz der beeindruckenden Ausmaße einiger Brücken und Tunnel ist die Feste Fahrbahn (FF) das größte Einzelbauwerk der Neubaustrecke. Insgesamt 155 km Strecke wurden mit diesem innovativen Fahrweg ausgestattet. Bei der FF liegen die Gleise nicht mehr wie bisher in Schotter, sondern in einem Bett aus Stahl. Es wurden zwei Varianten der FF erstellt: Sowohl die Bauart System Züblin als auch das System Rheda sind auf einer Hydraulisch Gebundenen Tragschicht (HGT), die auf dem Untergrund liegt, aufgebaut. Bei dem System Rheda wird die Betontragschicht als Trog ausgebildet, in dem der Gleisrost festgelegt und mit Beton vergossen wird. Im Unterschied hierzu werden bei der FF System Züblin die Schwellen mithilfe von Rahmen in die Betontragschicht, die auf dem HGT liegt, eingebaut und festgelegt. Zur Leit- und Sicherungstechnik der Neubaustrecke gehören Zentralisierung der Streckenüberwachung, Automatisierung der Betriebsabläufe und Zugsicherung durch Linienzugbeeinflussung (LZB).
Die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main gilt als eines der wichtigsten Einzelprojekte im deutschen und europäischen Schnellverkehrsnetz. Sie verläuft in enger Bündelung mit der Autobahn A3, so dass eine zusätzliche Zerschneidung der Landschaft weitestgehend vermieden wird. Möglich wird diese enge Parallelführung beider Verkehrswege, weil die ICE-Trasse für den reinen Personenverkehr konzipiert wurde und mit Planungsparametern umgesetzt werden konnte, die bislang im deutschen Hochgeschwindigkeitsverkehr einmalig sind: So beträgt die maximale Neigung anstatt 12,5 Promolle 40 Promille und der kleinste Bogenhalbmesser 3350 m. Trotz der beeindruckenden Ausmaße einiger Brücken und Tunnel ist die Feste Fahrbahn (FF) das größte Einzelbauwerk der Neubaustrecke. Insgesamt 155 km Strecke wurden mit diesem innovativen Fahrweg ausgestattet. Bei der FF liegen die Gleise nicht mehr wie bisher in Schotter, sondern in einem Bett aus Stahl. Es wurden zwei Varianten der FF erstellt: Sowohl die Bauart System Züblin als auch das System Rheda sind auf einer Hydraulisch Gebundenen Tragschicht (HGT), die auf dem Untergrund liegt, aufgebaut. Bei dem System Rheda wird die Betontragschicht als Trog ausgebildet, in dem der Gleisrost festgelegt und mit Beton vergossen wird. Im Unterschied hierzu werden bei der FF System Züblin die Schwellen mithilfe von Rahmen in die Betontragschicht, die auf dem HGT liegt, eingebaut und festgelegt. Zur Leit- und Sicherungstechnik der Neubaustrecke gehören Zentralisierung der Streckenüberwachung, Automatisierung der Betriebsabläufe und Zugsicherung durch Linienzugbeeinflussung (LZB).
Neubaustrecke Köln-Rhein/Main fertig gestellt
Brux, B. (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 44 ; 26-30
2002
5 Seiten, 5 Bilder, 5 Quellen
Article (Journal)
German
Neubaustrecke Köln - Rhein/Main fertig gestellt
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