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Brandschutz-Konzept für EDV-Anlagen und Kabelkanäle. Hochdruckwassernebel-Systeme: Hohe Effektivität bei minimalem Wassereinsatz
Der bauliche Brandschutz stößt bei Kabelkanälen schnell an seine Grenzen. Aktive Brandschutzanlagen wie Sprinkler verursachen beim Löschen jedoch durch die große Wassermenge hohe Schäden. Der britische IT-Dienstleister Redbus Interhouse, Betreiber von Data Centern in Europa, hat daher für seine Internet-Anlagen eine Hochdruck-Wassernebel-Anlage (HDWN) gewählt. Bei dieser Technik wird reines Wasser bei rund 100 bar zerstäubt. Dadurch verringert sich der Tropfendurchmesser auf 10 bis 150 Mikrometer und die Wärmetransportoberfläche wird entsprechend größer. Die kleinsten Tröpfchen verteilen sich nahezu gasartig im Raum und erreichen so in bestimmtem Maß auch verdeckte Bereiche. Neben dem hohen Kühleffekt, der dem Anlagenschutz zugute kommt, wird eine Inertisierungswirkung erzielt. Der Wassernebel wird mit der Umgebungsluft in den Brandherd hineingezogen und verdampft dort rasch. Der Wasserdampf verdrängt den Sauerstoff und erstickt so das Feuer. Im Gegensatz zu CO2-Systemen bleibt der Sauerstoffentzug aber lokal und führt nicht zur Gefährdung von Personen. Ein weiterer Vorteil der HWDN-Technik ist die Rauchgasauswaschung der meist hydrophilen Brandgasbestandteile. Es entstehen weniger giftige Gase und die Belastung durch aggressive Säuren wird reduziert. Zudem erleichtert der Wassernebel auch den Zugang für die Feuerwehr. Die Installation der Anlage ist simpel: Die Düsen werden ausschließlich unter der Decke installiert, und die nötigen Rohrquerschnitte sind mit 10 bis 50 mm sehr klein.
Brandschutz-Konzept für EDV-Anlagen und Kabelkanäle. Hochdruckwassernebel-Systeme: Hohe Effektivität bei minimalem Wassereinsatz
Der bauliche Brandschutz stößt bei Kabelkanälen schnell an seine Grenzen. Aktive Brandschutzanlagen wie Sprinkler verursachen beim Löschen jedoch durch die große Wassermenge hohe Schäden. Der britische IT-Dienstleister Redbus Interhouse, Betreiber von Data Centern in Europa, hat daher für seine Internet-Anlagen eine Hochdruck-Wassernebel-Anlage (HDWN) gewählt. Bei dieser Technik wird reines Wasser bei rund 100 bar zerstäubt. Dadurch verringert sich der Tropfendurchmesser auf 10 bis 150 Mikrometer und die Wärmetransportoberfläche wird entsprechend größer. Die kleinsten Tröpfchen verteilen sich nahezu gasartig im Raum und erreichen so in bestimmtem Maß auch verdeckte Bereiche. Neben dem hohen Kühleffekt, der dem Anlagenschutz zugute kommt, wird eine Inertisierungswirkung erzielt. Der Wassernebel wird mit der Umgebungsluft in den Brandherd hineingezogen und verdampft dort rasch. Der Wasserdampf verdrängt den Sauerstoff und erstickt so das Feuer. Im Gegensatz zu CO2-Systemen bleibt der Sauerstoffentzug aber lokal und führt nicht zur Gefährdung von Personen. Ein weiterer Vorteil der HWDN-Technik ist die Rauchgasauswaschung der meist hydrophilen Brandgasbestandteile. Es entstehen weniger giftige Gase und die Belastung durch aggressive Säuren wird reduziert. Zudem erleichtert der Wassernebel auch den Zugang für die Feuerwehr. Die Installation der Anlage ist simpel: Die Düsen werden ausschließlich unter der Decke installiert, und die nötigen Rohrquerschnitte sind mit 10 bis 50 mm sehr klein.
Brandschutz-Konzept für EDV-Anlagen und Kabelkanäle. Hochdruckwassernebel-Systeme: Hohe Effektivität bei minimalem Wassereinsatz
Kopp, R. (author) / Fischer, N. (author) / Sprakel, D.K. (author)
2002
4 Seiten, 5 Bilder, 2 Tabellen
Article (Journal)
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