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Stari Most - Rekonstruktion der historischen Brücke
Mit 28,7 m Spannweite und 4 m Breite gehört die 1566 erbaute historische Brücke Stari Most (Bosnien) zu den größten damals ausgeführten Spannweiten für Natursteinbögen. Die Brücke wurde im Laufe der früheren Geschichte mehrfach beschädigt, repariert und infolge der kriegerischen Auseinandersetzungen im Jahr 1993 zerstört. Die Bautechnik mit Verbindung der Blöcke untereinander mittels eiserner Dübel und Klammern ist einmalig auf der Welt. Der verwendete örtlich anstehende Kalkstein weist technische Besonderheiten auf, welche in dieser Form noch nicht für ein Bauwerk umfassend untersucht werden mussten (Porosität, Festigkeit - Steifemodul). Die Rekonstruktion der Brücke wird von der UNESCO fachtechnisch überwacht und stellt eine große Herausforderung dar, da der neue Bogen sicher in das alte an den Widerlagern verbliebene Mauerwerk eingefügt werden muss. Die Problematik der Mauerwerksstatik liegt dabei in der Verformung des neuen Bogens und den Deformationen im Bereich des historischen Widerlagers. Um die materialtechnischen Grundlagen für den Wiederaufbau der Brücke zu erhalten, wurden in Deutschland zahlreiche Untersuchungen zur Identifikation der historischen Baumaterialien wie Steine, Mörtel, Metalle und vergleichende Studien zur Wahl von adäquaten Materialien für die Rekonstruktion durchgeführt. Darüber hinaus wurden 3 Scherversuche an Originalproben des Tenelija von 40 x 20 x 20 cm durchgeführt. Erforderlich ist auch eine messtechnische Überwachung, so dass die Verschiebungen und Setzungen des Widerlagers, die Verformungen des neuen Brückenbogens, die Spannungen und Verformungen im Inneren des Mauerwerks sowie die Bewegungen der Risse erfasst werden können.
Stari Most - Rekonstruktion der historischen Brücke
Mit 28,7 m Spannweite und 4 m Breite gehört die 1566 erbaute historische Brücke Stari Most (Bosnien) zu den größten damals ausgeführten Spannweiten für Natursteinbögen. Die Brücke wurde im Laufe der früheren Geschichte mehrfach beschädigt, repariert und infolge der kriegerischen Auseinandersetzungen im Jahr 1993 zerstört. Die Bautechnik mit Verbindung der Blöcke untereinander mittels eiserner Dübel und Klammern ist einmalig auf der Welt. Der verwendete örtlich anstehende Kalkstein weist technische Besonderheiten auf, welche in dieser Form noch nicht für ein Bauwerk umfassend untersucht werden mussten (Porosität, Festigkeit - Steifemodul). Die Rekonstruktion der Brücke wird von der UNESCO fachtechnisch überwacht und stellt eine große Herausforderung dar, da der neue Bogen sicher in das alte an den Widerlagern verbliebene Mauerwerk eingefügt werden muss. Die Problematik der Mauerwerksstatik liegt dabei in der Verformung des neuen Bogens und den Deformationen im Bereich des historischen Widerlagers. Um die materialtechnischen Grundlagen für den Wiederaufbau der Brücke zu erhalten, wurden in Deutschland zahlreiche Untersuchungen zur Identifikation der historischen Baumaterialien wie Steine, Mörtel, Metalle und vergleichende Studien zur Wahl von adäquaten Materialien für die Rekonstruktion durchgeführt. Darüber hinaus wurden 3 Scherversuche an Originalproben des Tenelija von 40 x 20 x 20 cm durchgeführt. Erforderlich ist auch eine messtechnische Überwachung, so dass die Verschiebungen und Setzungen des Widerlagers, die Verformungen des neuen Brückenbogens, die Spannungen und Verformungen im Inneren des Mauerwerks sowie die Bewegungen der Risse erfasst werden können.
Stari Most - Rekonstruktion der historischen Brücke
Stolarski, G. (author) / Meyer, N. (author)
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 44 ; 33-39
2002
7 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
BAUAUSFÜHRUNG - Stari Most -- Rekonstruktion der historischen Brücke
Online Contents | 2002
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