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Einer der Vorteile des CAD Systems AutoCAD ist seine Erweiterbarkeit durch externe Programmierer. Mit AutoLisp und der auf der Programmiersprache C basierenden Schnittstelle ADS kann man Befehlsmakros programmieren und an beliebige Zeichenelemente eigene Daten anhängen. Mit ObjectArx kann man nun auch beliebige eigene Fachobjekte programmieren, die sich im CAD-System wie eigene proprietäre Objekte verhalten. Dies ermöglicht es zum Beispiel, einen BAMTEC-Bewehrungsteppich (BAMTEC ist ein Warenzeichen und steht für Bewehrungs-Abbund-Maschinen-Technologie, ausschließlich einachsig verlegte Rundstähle, die mit querlaufenden Tragbändern zu einer Montageeinheit verbunden sind) als ein Objekt in AutoCAD einzuführen, das nicht nur mit den üblichen Befehlen eines CAD-Systems bearbeitet werden kann, sondern auch in verschiedenen Ansichten anders dargestellt wird. Durch die Verknüpfung dieser Innovationen aus der allgemeinen Informatik, der Bauinformatik und dem Bauwesen lässt sich die Planung und Bauausführung von Platten drastisch verbessern: Kombiniert man die Programmierschnittstelle ObjectArx für AutoCAD, die Abstraktion eines Bauteils über Strukturelemente und das Bewehrungsverfahren BAMTEC, wird die Planung erleichtert, Bewehrungsstahl gespart, ein Teil der Arbeit von der Baustelle in die Halle verlegt und die Bauzeit verkürzt. Im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts INSIDE wurde ein Verfahren entwickelt und implementiert, mit dem man beliebige Tragstrukturen durch eine Kombination von Strukturflächen, Strukturkanten und Strukturpunkten eindeutig beschreiben kann. Aus den Strukturelementen werden für die Berechnung im Hintergrund Finite Elemente generiert. Mit diesem Verfahren können Änderungen der Struktur mit CAD-Befehlen wie Schieben und Strecken einfach durchgeführt werden. Die Programme der SOFiSTiK AG nutzen diese Technik, wobei die CAD-Oberfläche im Programm AutoCAD mit ObjectARX implementiert wurde. Am Beispiel einer einfachen Flachdecke aus Stahlbeton, die auf 4 Stützen und 3 Wänden gelagert ist, wird das Verfahren beschrieben. Da das Bauverfahren nicht überall sinnvoll ist, werden die spezifischen Vor- und Nachteile kurz aufgezeigt.
Einer der Vorteile des CAD Systems AutoCAD ist seine Erweiterbarkeit durch externe Programmierer. Mit AutoLisp und der auf der Programmiersprache C basierenden Schnittstelle ADS kann man Befehlsmakros programmieren und an beliebige Zeichenelemente eigene Daten anhängen. Mit ObjectArx kann man nun auch beliebige eigene Fachobjekte programmieren, die sich im CAD-System wie eigene proprietäre Objekte verhalten. Dies ermöglicht es zum Beispiel, einen BAMTEC-Bewehrungsteppich (BAMTEC ist ein Warenzeichen und steht für Bewehrungs-Abbund-Maschinen-Technologie, ausschließlich einachsig verlegte Rundstähle, die mit querlaufenden Tragbändern zu einer Montageeinheit verbunden sind) als ein Objekt in AutoCAD einzuführen, das nicht nur mit den üblichen Befehlen eines CAD-Systems bearbeitet werden kann, sondern auch in verschiedenen Ansichten anders dargestellt wird. Durch die Verknüpfung dieser Innovationen aus der allgemeinen Informatik, der Bauinformatik und dem Bauwesen lässt sich die Planung und Bauausführung von Platten drastisch verbessern: Kombiniert man die Programmierschnittstelle ObjectArx für AutoCAD, die Abstraktion eines Bauteils über Strukturelemente und das Bewehrungsverfahren BAMTEC, wird die Planung erleichtert, Bewehrungsstahl gespart, ein Teil der Arbeit von der Baustelle in die Halle verlegt und die Bauzeit verkürzt. Im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts INSIDE wurde ein Verfahren entwickelt und implementiert, mit dem man beliebige Tragstrukturen durch eine Kombination von Strukturflächen, Strukturkanten und Strukturpunkten eindeutig beschreiben kann. Aus den Strukturelementen werden für die Berechnung im Hintergrund Finite Elemente generiert. Mit diesem Verfahren können Änderungen der Struktur mit CAD-Befehlen wie Schieben und Strecken einfach durchgeführt werden. Die Programme der SOFiSTiK AG nutzen diese Technik, wobei die CAD-Oberfläche im Programm AutoCAD mit ObjectARX implementiert wurde. Am Beispiel einer einfachen Flachdecke aus Stahlbeton, die auf 4 Stützen und 3 Wänden gelagert ist, wird das Verfahren beschrieben. Da das Bauverfahren nicht überall sinnvoll ist, werden die spezifischen Vor- und Nachteile kurz aufgezeigt.
Integrierte Berechnung, Konstruktion und Bauausführung von Flachdecken und Bodenplatten
Fink, T. (author)
2002
12 Seiten, 10 Bilder, 6 Quellen
Conference paper
German
Integrierte Berechnung, Konstruktion und Bauausfuhrung von Flachdecken und Bodenplatten
British Library Conference Proceedings | 2002
|Integrierte Berechnung, Konstruktion und Bauausfuhrung von Flachdecken und Bodenplatten
British Library Conference Proceedings | 2002
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|Online Contents | 1996
|Konstruktion und Bauausführung
TIBKAT | 1924 - 1931[?]
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