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Polyurethan in der Kanal- und Schachtsanierung
Das deutsche Abwassernetz umfasst eine Länge von ca. 450000 km. Aufgrund des Alters vieler Kanäle und Schächte sind, bedingt durch den Einfluss aggressiver Säuren (insbesondere biogene Schwefelsäure) und daraus resultierender Dämpfe, zahlreiche Flächen renovierungsbedürftig. Zur Sanierung eignen sich insbesondere hoch reaktive Polyurethanbeschichtungen, die eine hohe Chemikalienresistenz besitzen sowie lösemittelfrei, schnell härtend, abriebfest und eine sehr gute Haftung zum Untergrund besitzen. Vorgestellt wird das Polyurethanharz OLDODUR WS 56 der Firma RELIUS COATINGS, Oldenburg, D, für dessen Verarbeitung eine kompakte und einfach zu handhabende Maschinentechnik entwickelt wurde. Dieses Beschichtungssystems besteht aus der MPS 20, einer 2-Komponenten-Niederdruckspritzanlage, über die das Polyurethan durch bis zu 25 m lange Schlauchleitung zum eigens entwickelten Mischkopf (Sprühpistole) gepumpt wird. Erst im Kanalschacht wird das Material im Mischsystem der Pistole vermischt und reagiert während des Sprühvorgangs innerhalb von Sekunden. Durch diese hohe Reaktivität der Komponenten kann sogar ohne Tropfenbildung 'über Kopf' aufgetragen werden sowie eine automatische Auskleidung der Schachtkörper im Anschleuderverfahren erfolgen. Mit dem Verfahren können Schächte bis zu einer Breite von 2 m und einer Tiefe von 5 m beschichtet werden.
Polyurethan in der Kanal- und Schachtsanierung
Das deutsche Abwassernetz umfasst eine Länge von ca. 450000 km. Aufgrund des Alters vieler Kanäle und Schächte sind, bedingt durch den Einfluss aggressiver Säuren (insbesondere biogene Schwefelsäure) und daraus resultierender Dämpfe, zahlreiche Flächen renovierungsbedürftig. Zur Sanierung eignen sich insbesondere hoch reaktive Polyurethanbeschichtungen, die eine hohe Chemikalienresistenz besitzen sowie lösemittelfrei, schnell härtend, abriebfest und eine sehr gute Haftung zum Untergrund besitzen. Vorgestellt wird das Polyurethanharz OLDODUR WS 56 der Firma RELIUS COATINGS, Oldenburg, D, für dessen Verarbeitung eine kompakte und einfach zu handhabende Maschinentechnik entwickelt wurde. Dieses Beschichtungssystems besteht aus der MPS 20, einer 2-Komponenten-Niederdruckspritzanlage, über die das Polyurethan durch bis zu 25 m lange Schlauchleitung zum eigens entwickelten Mischkopf (Sprühpistole) gepumpt wird. Erst im Kanalschacht wird das Material im Mischsystem der Pistole vermischt und reagiert während des Sprühvorgangs innerhalb von Sekunden. Durch diese hohe Reaktivität der Komponenten kann sogar ohne Tropfenbildung 'über Kopf' aufgetragen werden sowie eine automatische Auskleidung der Schachtkörper im Anschleuderverfahren erfolgen. Mit dem Verfahren können Schächte bis zu einer Breite von 2 m und einer Tiefe von 5 m beschichtet werden.
Polyurethan in der Kanal- und Schachtsanierung
bbr, Wasser und Rohrbau ; 53 ; 43
2002
1 Seite, 2 Bilder
Article (Journal)
German
PRODUKTE + VERFAHREN - Systeme - Kanal- und Schachtsanierung
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