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Nie wieder Rostfahnen in Beton? Abscheiden eisenhaltiger Bestandteile - ein Verfahrensvergleich
Um Rostfahnen in Beton zu vermeiden, müssen die in Kieslagerstätten häufig vorkommende Eisen-Schwefel-Verbindungen in der Form von massiven Knollen, versteinertem Holz oder krustenförmigen Überzügen auf Kieskernen von Kies separiert und entfernt werden. Um dazu geeignete Verfahren zu entwickeln, wurden Versuche mit verschiedenen Verunreinigungstypen durchgeführt. Die Kornverteilung der untersuchten Verunreinigungen war wie folgt: 16/32 mm ca. 42,0%, 8/16 mm ca. 34,5%, 2/8 mm ca. 18,5%, 0/2 mm ca. 5,0%. Die gemessene Dichteverteilung der Verunreinigungen belegt, dass ca. ein Drittel der Verunreinigungen in der gleichen Dichteklasse (2,5 bis 2,8 g/cm3) wie der Kies liegt, ca. 7 bis 8% leichter und ca. eine Hälfte schwerer sind als Kies. Als Grundlage für die Entfernungsversuche wurden die Unterschiede in den magnetischen Eigenschaften und in der Dichte zwischen den Verunreinigungen und dem Kies herangezogen. Die Magnetscheidungsversuche wurden mit einem nach dem Prinzip der Ablenkscheider arbeitendem Permanentmagnettrommelscheider mit oberer Aufgabe durchgeführt. In der Fraktion mit der Korngröße 2/8 mm lassen sich etwa 90% der Verunreinigungen abtrennen, wobei etwa 12% des Gutproduktes mit abgetrennt werden. Für die Fraktionen 8/16 mm bzw. 16/32 mm ergaben sich Ausbringenzahlen von Verunreinigungen von 60,2% bzw. 29,8%. Die Magnetscheidung ist also eher für die feinere Fraktion 2/8 mm geeignet. Die Dichtesortierungsversuche wurden unter Verwendung der alljig-Setzmaschinen durchgeführt. Die Ausbringenswerte in der Dichtestufe unter 2,4 g/cm3 (leichter als Kies) betragen von 80% bis über 99%, die Abtrennung der Verunreinigungen, die schwerer sind als Kies, beträgt in den Dichtestufen 3,0 bis 3,5 g/cm3 65%, in 3,5 bis 4,0 g/cm3 80% und bei >4,0 g/cm3 mehr als 85%. Verluste an Gutprodukt betragen etwa 2 bis 4%. Für die Entfernung der Eisenverunreinigungen wird aufgrund der Experimente ein Verfahren empfohlen, das eine Intensivwäsche, Leicht- und Schwergutabtrennung mittels der alljig-Setzmaschine und getrennte Magnetscheidung für verschiedene Korngrößenfraktionen kombiniert. Es sind die folgenden Abscheidegrade zu erwarten: Fraktion 2/8 mm 95%, Fraktion 8/16 mm 85%, Fraktion 16/32 mm 80%. Der Verlust an Gutprodukt wird bei 15 bis 25% liegen.
Nie wieder Rostfahnen in Beton? Abscheiden eisenhaltiger Bestandteile - ein Verfahrensvergleich
Um Rostfahnen in Beton zu vermeiden, müssen die in Kieslagerstätten häufig vorkommende Eisen-Schwefel-Verbindungen in der Form von massiven Knollen, versteinertem Holz oder krustenförmigen Überzügen auf Kieskernen von Kies separiert und entfernt werden. Um dazu geeignete Verfahren zu entwickeln, wurden Versuche mit verschiedenen Verunreinigungstypen durchgeführt. Die Kornverteilung der untersuchten Verunreinigungen war wie folgt: 16/32 mm ca. 42,0%, 8/16 mm ca. 34,5%, 2/8 mm ca. 18,5%, 0/2 mm ca. 5,0%. Die gemessene Dichteverteilung der Verunreinigungen belegt, dass ca. ein Drittel der Verunreinigungen in der gleichen Dichteklasse (2,5 bis 2,8 g/cm3) wie der Kies liegt, ca. 7 bis 8% leichter und ca. eine Hälfte schwerer sind als Kies. Als Grundlage für die Entfernungsversuche wurden die Unterschiede in den magnetischen Eigenschaften und in der Dichte zwischen den Verunreinigungen und dem Kies herangezogen. Die Magnetscheidungsversuche wurden mit einem nach dem Prinzip der Ablenkscheider arbeitendem Permanentmagnettrommelscheider mit oberer Aufgabe durchgeführt. In der Fraktion mit der Korngröße 2/8 mm lassen sich etwa 90% der Verunreinigungen abtrennen, wobei etwa 12% des Gutproduktes mit abgetrennt werden. Für die Fraktionen 8/16 mm bzw. 16/32 mm ergaben sich Ausbringenzahlen von Verunreinigungen von 60,2% bzw. 29,8%. Die Magnetscheidung ist also eher für die feinere Fraktion 2/8 mm geeignet. Die Dichtesortierungsversuche wurden unter Verwendung der alljig-Setzmaschinen durchgeführt. Die Ausbringenswerte in der Dichtestufe unter 2,4 g/cm3 (leichter als Kies) betragen von 80% bis über 99%, die Abtrennung der Verunreinigungen, die schwerer sind als Kies, beträgt in den Dichtestufen 3,0 bis 3,5 g/cm3 65%, in 3,5 bis 4,0 g/cm3 80% und bei >4,0 g/cm3 mehr als 85%. Verluste an Gutprodukt betragen etwa 2 bis 4%. Für die Entfernung der Eisenverunreinigungen wird aufgrund der Experimente ein Verfahren empfohlen, das eine Intensivwäsche, Leicht- und Schwergutabtrennung mittels der alljig-Setzmaschine und getrennte Magnetscheidung für verschiedene Korngrößenfraktionen kombiniert. Es sind die folgenden Abscheidegrade zu erwarten: Fraktion 2/8 mm 95%, Fraktion 8/16 mm 85%, Fraktion 16/32 mm 80%. Der Verlust an Gutprodukt wird bei 15 bis 25% liegen.
Nie wieder Rostfahnen in Beton? Abscheiden eisenhaltiger Bestandteile - ein Verfahrensvergleich
Comparing methods for the removal of iron containing particles from gravel
Jungmann, A. (author)
Forum Kies + Sand, 2001 ; 56-58
2001
3 Seiten, 7 Bilder
Conference paper
German
Kalkulatorischer Verfahrensvergleich
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|Charakterisierung eisenhaltiger Wasserwerksschlämme hinsichtlich ihres Phosphatbindevermögens
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