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Vorhanden - aber nicht erwünscht! Abtrennung von Mürbsteinen aus hochwertigen Kiesen
Für eine neu aufgeschlossene Kieslagerstätte wurde ein Verfahren zur Abtrennung von Mürbsteinen aus Sand, Kies und Splitt entwickelt. Das Verfahren musste die vorgegebenen Bedingungen für die Wirtschaftlichkeit, Anlagenleistung, Beseitigung der Mürbgesteinsanteile und Schonung des Gutprodukts gleichzeitig erfüllen. Die Qualität der Mürbgesteinbeseitigung wurde durch Druckfestigkeitsversuche mit aus dem aufbereiteten Material hergestellten Betonwürfeln beurteilt. Es wurden zwei technologische Bereiche für die Mürbgesteinentfernung untersucht: Sortierverfahren (mechanisch - Setzmaschinen, Aufstromklassierer und Aquamator, und optisch - Sortierer der Firma Mogensen) und selektive materialzerstörende Verfahren (Schwerterwäsche, Turbo-Washer, Vertikalbrecher und Hurricane). Mechanisches Sortierverfahren hat sich wegen des zu kleinen Dichteunterschieds zwischen dem Gutprodukt und Mürbgestein als ungeeignet erwiesen. Optisches Sortieren ist zwar mit einer Treffsicherheit von 85% technologisch möglich, scheidet aber wegen der hohen Investitionskosten aus wirtschaftlichen Gründen aus. Bei den materialzerstörenden Verfahren zeigt die normale Schwerterwäsche in ein- oder zweiwelliger Ausführung für das gesamte Korngrößenspektrum einen zu geringen Wirkungsgrad, ebenso wie der Turbo-Washer der Firma Müller AG, Schweiz, eine modifizierte Schwerterwäsche. Für die Fraktion 8/32 mm kann aber das Mürbgesteinsgehalt, bei der Bearbeitung unter Zugabe von Quarzkies bis 65 mm, mit dem Turbo-Washer auf unter 2% reduziert werden, was eine Teillösung des Problems bedeutet. Für die Fraktion 4/8 mm und den Sand funktioniert aber diese Methode nicht. Die Versuche mit einem Vertikalbrecher waren für die Kieskörnung >4 mm sehr erfolgreich, mit einer nahezu vollständigen Entfernung des Mürbgesteins. Es tritt aber eine erhöhte Kiessplittrigkeit auf. Die Methode hat sich auch für den Sand als geeignet gezeigt, mit Gutproduktverlusten bei 3%. Weiterhin wurde eine Versuchsreihe mit der Mischung 0/8 mm durchgeführt, um durch den Sand eine Dämpfung für das 4/8 mm Korn zu erzeugen. Damit nahm die Splittrigkeit der Körnung ab und die Sandbearbeitung steigerte sich deutlich gegenüber der reinen Sandaufgabe. Der Hurricane Typ HS-1 der Firma Rohr hat bei den Versuchen bei der Mürbgesteinauflösung ausgezeichnete Erfolge mit einer 100% Entfernung des Mürbgesteins erzielt. Die dabei auftretenden hohen Verluste an Wertkorn sind aber unakzeptabel. Als Ergebnis der Experimente wurde ein Anlagenschema entworfen, wo der Turbo-Washer für das Material 8/32 mm und der Vertikalbrecher für die Fraktion 0/8 mm eingesetzt werden. Die Anlage ist in Oktober 1999 in Probebetrieb genommen worden und läuft seit April 2000 unter normalen Produktionsbedingungen.
Vorhanden - aber nicht erwünscht! Abtrennung von Mürbsteinen aus hochwertigen Kiesen
Für eine neu aufgeschlossene Kieslagerstätte wurde ein Verfahren zur Abtrennung von Mürbsteinen aus Sand, Kies und Splitt entwickelt. Das Verfahren musste die vorgegebenen Bedingungen für die Wirtschaftlichkeit, Anlagenleistung, Beseitigung der Mürbgesteinsanteile und Schonung des Gutprodukts gleichzeitig erfüllen. Die Qualität der Mürbgesteinbeseitigung wurde durch Druckfestigkeitsversuche mit aus dem aufbereiteten Material hergestellten Betonwürfeln beurteilt. Es wurden zwei technologische Bereiche für die Mürbgesteinentfernung untersucht: Sortierverfahren (mechanisch - Setzmaschinen, Aufstromklassierer und Aquamator, und optisch - Sortierer der Firma Mogensen) und selektive materialzerstörende Verfahren (Schwerterwäsche, Turbo-Washer, Vertikalbrecher und Hurricane). Mechanisches Sortierverfahren hat sich wegen des zu kleinen Dichteunterschieds zwischen dem Gutprodukt und Mürbgestein als ungeeignet erwiesen. Optisches Sortieren ist zwar mit einer Treffsicherheit von 85% technologisch möglich, scheidet aber wegen der hohen Investitionskosten aus wirtschaftlichen Gründen aus. Bei den materialzerstörenden Verfahren zeigt die normale Schwerterwäsche in ein- oder zweiwelliger Ausführung für das gesamte Korngrößenspektrum einen zu geringen Wirkungsgrad, ebenso wie der Turbo-Washer der Firma Müller AG, Schweiz, eine modifizierte Schwerterwäsche. Für die Fraktion 8/32 mm kann aber das Mürbgesteinsgehalt, bei der Bearbeitung unter Zugabe von Quarzkies bis 65 mm, mit dem Turbo-Washer auf unter 2% reduziert werden, was eine Teillösung des Problems bedeutet. Für die Fraktion 4/8 mm und den Sand funktioniert aber diese Methode nicht. Die Versuche mit einem Vertikalbrecher waren für die Kieskörnung >4 mm sehr erfolgreich, mit einer nahezu vollständigen Entfernung des Mürbgesteins. Es tritt aber eine erhöhte Kiessplittrigkeit auf. Die Methode hat sich auch für den Sand als geeignet gezeigt, mit Gutproduktverlusten bei 3%. Weiterhin wurde eine Versuchsreihe mit der Mischung 0/8 mm durchgeführt, um durch den Sand eine Dämpfung für das 4/8 mm Korn zu erzeugen. Damit nahm die Splittrigkeit der Körnung ab und die Sandbearbeitung steigerte sich deutlich gegenüber der reinen Sandaufgabe. Der Hurricane Typ HS-1 der Firma Rohr hat bei den Versuchen bei der Mürbgesteinauflösung ausgezeichnete Erfolge mit einer 100% Entfernung des Mürbgesteins erzielt. Die dabei auftretenden hohen Verluste an Wertkorn sind aber unakzeptabel. Als Ergebnis der Experimente wurde ein Anlagenschema entworfen, wo der Turbo-Washer für das Material 8/32 mm und der Vertikalbrecher für die Fraktion 0/8 mm eingesetzt werden. Die Anlage ist in Oktober 1999 in Probebetrieb genommen worden und läuft seit April 2000 unter normalen Produktionsbedingungen.
Vorhanden - aber nicht erwünscht! Abtrennung von Mürbsteinen aus hochwertigen Kiesen
Removal of friable rock particles from high quality gravel
Hutter, J. (author)
Forum Kies + Sand, 2001 ; 63-68
2001
6 Seiten, 4 Bilder
Conference paper
German
Abriebversuch , Abtrennen , Baumaterial , Beton , Brecher , Druckfestigkeit , Feststoffdichte , Kies , Korngröße , Korngrößenverteilung , Nassaufbereiten , Sand , Schlagbeanspruchung , Sortiergerät , Verfahrensoptimierung , Verunreinigung , Vorwaschen , Wirtschaftlichkeit , Zerkleinerungsanlage , Verfahrensentwicklung
Erwünscht, aber nicht etabliert
Online Contents | 2000
Umfrage - Problembewusstsein? Nicht vorhanden!
Online Contents | 2011
Technik - Aussenwanddämmung: - Kühl-Aggregate nicht erwünscht
Online Contents | 2001
Stillstand nicht erwünscht. Erfolgreiche Instandhaltung in Gipskartonfabrik
Tema Archive | 2000
Spannungserscheinungen über Stollen in vorgepreßten sandigen Kiesen
Springer Verlag | 1970
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