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100 Jahre Spundwandbauweise - 20 Jahre Erfahrung in der Altlastensanierung
Der Beitrag berichtet über Erfahrungen bei der Anwendung der Spundbauweise zur Abdichtung bzw. Sanierung von Deponien und Altlasten. Dabei wird insbesondere auf zwei Ausführungsbeispiele, die Sanierung des Richtberggelände in Bingen und die Sanierung des ehemaligen Gaswerkes in Karlsruhe, eingegangen. Beim ersten Beispiel wurde ein Spundwandkasten mit einem Fassungsvermögen von 90000 m3 bis nahe an die Schienentrasse einer Bundesbahnstrecke errichtet. Zur Herstellung des Spundwandkastens wurden ca. 1000 t 12,9 bis 13,3 m lange Spundbohlen (Profil Hoesch 1700 K 8,9/8,9) ca. 8 m tief in die vorhandene, wasserundurchlässige Schicht aus Rupelton eingebracht. Die Abdichtung der Bohlenschlösser erfolgte mit einer Schlossdichtung. Der obere Teil des Spundwandkastens wurde nach dem Verfüllen mit Folie abgedeckt, mit Erdsubstrat geschichtet und begrünt. Beim zweiten Beispiel kam das Funnel-and-gate-System zur Sanierung einer Grundwasserkontamination zur Anwendung. Die Dichtwand (funnel) war ca. 250 m lang, bis 18 m tief und wurde als hydraulisch eingepresste Stahlspundwand Hoesch 1700 senkrecht zur Haupt-Grundwasserfließrichtung ausgeführt. Die über die Dichtwand verteilten gates wurden im Großbohrlochverfahren (d = 2500 mm) hergestellt und mit einem Innenausbau aus kunststoffbeschichteten Stahl versehen.
100 Jahre Spundwandbauweise - 20 Jahre Erfahrung in der Altlastensanierung
Der Beitrag berichtet über Erfahrungen bei der Anwendung der Spundbauweise zur Abdichtung bzw. Sanierung von Deponien und Altlasten. Dabei wird insbesondere auf zwei Ausführungsbeispiele, die Sanierung des Richtberggelände in Bingen und die Sanierung des ehemaligen Gaswerkes in Karlsruhe, eingegangen. Beim ersten Beispiel wurde ein Spundwandkasten mit einem Fassungsvermögen von 90000 m3 bis nahe an die Schienentrasse einer Bundesbahnstrecke errichtet. Zur Herstellung des Spundwandkastens wurden ca. 1000 t 12,9 bis 13,3 m lange Spundbohlen (Profil Hoesch 1700 K 8,9/8,9) ca. 8 m tief in die vorhandene, wasserundurchlässige Schicht aus Rupelton eingebracht. Die Abdichtung der Bohlenschlösser erfolgte mit einer Schlossdichtung. Der obere Teil des Spundwandkastens wurde nach dem Verfüllen mit Folie abgedeckt, mit Erdsubstrat geschichtet und begrünt. Beim zweiten Beispiel kam das Funnel-and-gate-System zur Sanierung einer Grundwasserkontamination zur Anwendung. Die Dichtwand (funnel) war ca. 250 m lang, bis 18 m tief und wurde als hydraulisch eingepresste Stahlspundwand Hoesch 1700 senkrecht zur Haupt-Grundwasserfließrichtung ausgeführt. Die über die Dichtwand verteilten gates wurden im Großbohrlochverfahren (d = 2500 mm) hergestellt und mit einem Innenausbau aus kunststoffbeschichteten Stahl versehen.
100 Jahre Spundwandbauweise - 20 Jahre Erfahrung in der Altlastensanierung
100 years of sheet piling construction - 20 years of experience in residual waste renovation
Wieners, A. (author)
Straßen- und Tiefbau ; 56 ; 16-18
2002
3 Seiten, 6 Bilder, 4 Quellen
Article (Journal)
German
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