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Informiert wird über ein neues, mehrstöckiges Kläranlagenkonzept (in der Nähe der lothringischen Hauptstadt Nancy), das hohe Anforderungen an die Schalungen des Stahlbetons stellt. Mit dem Projekt Biolift wurde auf 47 m Länge und 40 m Breite durch ein neues Konzept die hydromechanischen Bedingungen in die dritte Dimension versetzt. In der Anlage werden die Abwässer zunächst durch eine Nitrifikationsanlage geleitet, um das Ammonium zu Nitrit und Nitrat zu verwandeln. Hauptmerkmal des Bioreaktors ist die Injektion von Luft, die das Sandbett, in dem die Bakterien leben, in Schwebe hält. Die neue Technik hat gegenüber herkömmlichen Anlagen einige Vorteile: die Nitrifizierung/Denitrifizierung ist preiswerter, die verbrauchte Fläche ist kleiner, für eine gegebene Grundfläche hat diese Methode im Vergleich zu den bislang verwendeten Verfahren die dreifache Leistungsfähigkeit und alte Anlagen müssen nicht abgerissen, sondern können umgebaut werden. Bei dem Umbau wurden die Spundwände aus hoch widerstandsfähigem, besonders wasserundurchlässigem Beton in einem Takt und mit hoher Geschwindigkeit betoniert. Angewendet wurde die Athlet-Systemschalung, die für bis zu 92 kN/m2 Frischbetondruck geeignet ist. Die bis zu 14 m hohen Außenwände wurden in einem Schritt erstellt. Anspruchsvoll waren im vierten Abschnitt die vielen Vouten und schrägen Wände, die teils mit System-, Sonderschalung oder einer Kombination gefertigt wurden. Die Besonderheit ist das schräge Innendach im Zentralteil der Anlage, das im First als dreieckiger Tunnel ausgebildet ist. Hier kam eine Methode aus dem Tunnelbau zum Einsatz. Als Stützenschalung wurde die stabile Pilo-Schalung angewendet.
Informiert wird über ein neues, mehrstöckiges Kläranlagenkonzept (in der Nähe der lothringischen Hauptstadt Nancy), das hohe Anforderungen an die Schalungen des Stahlbetons stellt. Mit dem Projekt Biolift wurde auf 47 m Länge und 40 m Breite durch ein neues Konzept die hydromechanischen Bedingungen in die dritte Dimension versetzt. In der Anlage werden die Abwässer zunächst durch eine Nitrifikationsanlage geleitet, um das Ammonium zu Nitrit und Nitrat zu verwandeln. Hauptmerkmal des Bioreaktors ist die Injektion von Luft, die das Sandbett, in dem die Bakterien leben, in Schwebe hält. Die neue Technik hat gegenüber herkömmlichen Anlagen einige Vorteile: die Nitrifizierung/Denitrifizierung ist preiswerter, die verbrauchte Fläche ist kleiner, für eine gegebene Grundfläche hat diese Methode im Vergleich zu den bislang verwendeten Verfahren die dreifache Leistungsfähigkeit und alte Anlagen müssen nicht abgerissen, sondern können umgebaut werden. Bei dem Umbau wurden die Spundwände aus hoch widerstandsfähigem, besonders wasserundurchlässigem Beton in einem Takt und mit hoher Geschwindigkeit betoniert. Angewendet wurde die Athlet-Systemschalung, die für bis zu 92 kN/m2 Frischbetondruck geeignet ist. Die bis zu 14 m hohen Außenwände wurden in einem Schritt erstellt. Anspruchsvoll waren im vierten Abschnitt die vielen Vouten und schrägen Wände, die teils mit System-, Sonderschalung oder einer Kombination gefertigt wurden. Die Besonderheit ist das schräge Innendach im Zentralteil der Anlage, das im First als dreieckiger Tunnel ausgebildet ist. Hier kam eine Methode aus dem Tunnelbau zum Einsatz. Als Stützenschalung wurde die stabile Pilo-Schalung angewendet.
Systemschalung für Kläranlagen-Labyrinth
Gerigk, F.G. (author)
Umweltmagazin ; 32 ; 55-56
2002
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
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