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Qualitative Aspekte der Wasseraufbereitung im Untergrund
Die im Beitrag beschriebenen Beobachtungen zeigen, dass die Aufbereitungswirkung von Anlagen zur Untergrundaufbereitung und klassischer Filteranlage nicht als gleichwertig anzusehen sind. Es ist typisch für die Untergrundaufbereitung, dass Schwankungen der Reinwassereigenschaften auftreten (Calcium-, Magnesiumkonzentration, pH-Wert). Auch wenn das unbehandelte Grundwasser das Calcit-Kohlensäure-Gleichgewicht während der Untergrundpassage erreicht haben sollte, so befinden sich die Reinwässer eigentlich nie im Calcit-Kohlensäure-Gleichgewicht, sondern schwanken im Charakter von calcitlösend bis calcitabscheidend. Sind diese Schwankungen sehr groß,wird die Ausbildung einer stabilen Schutzschicht im Versorgungsnetz verhindert und es kommt zu Qualitätsproblemen. Nachteilig wirken: hoher pH-Wert des Grundwassers, hohe Eisen- und Mangangehalte im unbehandelten Grundwasser, geringe Säurekapazität sowie geringe Calcium- und Magnesiumkonzentrationen im Grundwasser. Wichtig ist auch die vollständige Oxidation aller reduzierten Wasserinhaltsstoffe nach der Untergrundaufbereitung noch im Wasserwerk. Die vielen erfolgreich betriebenen Anlagen zur Untergrundaufbereitung zeigen aber auch, dass eine stabile Wasserversorgung mit diesem Verfahren möglich ist. Im untersuchten Fall führt offensichtlich die Kombination der drei erstgenannten Einflussfaktoren und die Verlagerung der Oxidation in das Versorgungsnetz zu den beobachteten Phänomenen. In klassischen Filteranlagen treten diese Probleme nicht auf. Hier werden die Verfahrensschritte 'Adsorption der Eisen- und Manganionen' und 'Oxidation der Eisen- und Manganionen und aller anderen reduzierten Wasserinhaltsstoffe' simultan im Filterbett durchgeführt.
Qualitative Aspekte der Wasseraufbereitung im Untergrund
Die im Beitrag beschriebenen Beobachtungen zeigen, dass die Aufbereitungswirkung von Anlagen zur Untergrundaufbereitung und klassischer Filteranlage nicht als gleichwertig anzusehen sind. Es ist typisch für die Untergrundaufbereitung, dass Schwankungen der Reinwassereigenschaften auftreten (Calcium-, Magnesiumkonzentration, pH-Wert). Auch wenn das unbehandelte Grundwasser das Calcit-Kohlensäure-Gleichgewicht während der Untergrundpassage erreicht haben sollte, so befinden sich die Reinwässer eigentlich nie im Calcit-Kohlensäure-Gleichgewicht, sondern schwanken im Charakter von calcitlösend bis calcitabscheidend. Sind diese Schwankungen sehr groß,wird die Ausbildung einer stabilen Schutzschicht im Versorgungsnetz verhindert und es kommt zu Qualitätsproblemen. Nachteilig wirken: hoher pH-Wert des Grundwassers, hohe Eisen- und Mangangehalte im unbehandelten Grundwasser, geringe Säurekapazität sowie geringe Calcium- und Magnesiumkonzentrationen im Grundwasser. Wichtig ist auch die vollständige Oxidation aller reduzierten Wasserinhaltsstoffe nach der Untergrundaufbereitung noch im Wasserwerk. Die vielen erfolgreich betriebenen Anlagen zur Untergrundaufbereitung zeigen aber auch, dass eine stabile Wasserversorgung mit diesem Verfahren möglich ist. Im untersuchten Fall führt offensichtlich die Kombination der drei erstgenannten Einflussfaktoren und die Verlagerung der Oxidation in das Versorgungsnetz zu den beobachteten Phänomenen. In klassischen Filteranlagen treten diese Probleme nicht auf. Hier werden die Verfahrensschritte 'Adsorption der Eisen- und Manganionen' und 'Oxidation der Eisen- und Manganionen und aller anderen reduzierten Wasserinhaltsstoffe' simultan im Filterbett durchgeführt.
Qualitative Aspekte der Wasseraufbereitung im Untergrund
Qualitative aspects of water treatment in the underground
Rathsack, U. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 143 ; 578-585
2002
8 Seiten, 8 Bilder, 1 Tabelle, 9 Quellen
Article (Journal)
German
Wasserversorgung , Wasseraufbereitung , Untergrund (Erde) , Grundwasser , Calcit , Filtration , Sorption , Adsorption , Eisen , Mangan , Qualitätssicherung , Einflussfaktor , pH-Wert , Oxidation , Kohlensäure
Springer Verlag | 2019
|Tema Archive | 1992
Wiley | 2003
|Online Contents | 1995
Online Contents | 1993