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Kupfer- und Zinkabschwemmungen von Metalldächern
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Problematik der Korrosion und Abschwemmung von Kupfer und Zink bei Metalldächern. Neben der erwünschten Korrosion der Patina wird ein geringer Teil der Korrosionsprodukte abgeschwemmt und gelangt mit dem Regenwasser in die Kanalisation oder in den Boden über die Versickerung. Beschrieben und explizit ausgewiesen werden die Kupfer- und Zinkeinträge über die Trennkanalisation und Mischkanalisation bzw. die Metalleinträge in Oberflächengewässer. Zur Veranschaulichung der Problematik wird der Rhein als viel genutzter Vorfluter in Deutschland betrachtet. Unter der Annahme, dass die Haupteintragspfade für die Kupfer- und Zinkkonzentration die industriellen Abwässer, die Abläufe der Kläranlagen sowie der Ablauf von Regenwasser sind und dass der Rhein einen mittleren Abfluss von 2270 m3/s an der Messstelle Kleve-Bimmen hat, ist es möglich die Konzentrationen von Kupfer und Zink zu berechnen. Bei der Annahme, dass Metalldächer bundesweit annähernd gleichmäßig verteilt sind, folgt ein maximaler Eintrag aus den Metalldächern im Einzugsgebiet von jährlich ca. 20 t/a Kupfer und ca. 186 t/a Zink. Diese Frachten werden zu 50 % über die Trennkanalisation und zu 50 % über die Mischkanalisation abgeführt. In der Summe beträgt der Anteil der Metalldächer an der Jahresfracht im Rhein an der Messstelle ca. 11 t/a Kupfer und ca. 106 t/a Zink. Dies ist ein prozentualer Anteil der Metalldächer an der Jahresfracht im Rhein von ca. 1,3 % für Kupfer und ca. 5,2 % für Zink. Die dargestellten Zusammenhänge machen deutlich, dass die für die Regenwasserableitung eingesetzten Metalle Kupfer und Zink auch unter Beachtung ökologischer Gesichtspunkte für ihre Einsatzbereiche in hohem Maße geeignet sind.
Kupfer- und Zinkabschwemmungen von Metalldächern
Der Beitrag beschäftigt sich mit der Problematik der Korrosion und Abschwemmung von Kupfer und Zink bei Metalldächern. Neben der erwünschten Korrosion der Patina wird ein geringer Teil der Korrosionsprodukte abgeschwemmt und gelangt mit dem Regenwasser in die Kanalisation oder in den Boden über die Versickerung. Beschrieben und explizit ausgewiesen werden die Kupfer- und Zinkeinträge über die Trennkanalisation und Mischkanalisation bzw. die Metalleinträge in Oberflächengewässer. Zur Veranschaulichung der Problematik wird der Rhein als viel genutzter Vorfluter in Deutschland betrachtet. Unter der Annahme, dass die Haupteintragspfade für die Kupfer- und Zinkkonzentration die industriellen Abwässer, die Abläufe der Kläranlagen sowie der Ablauf von Regenwasser sind und dass der Rhein einen mittleren Abfluss von 2270 m3/s an der Messstelle Kleve-Bimmen hat, ist es möglich die Konzentrationen von Kupfer und Zink zu berechnen. Bei der Annahme, dass Metalldächer bundesweit annähernd gleichmäßig verteilt sind, folgt ein maximaler Eintrag aus den Metalldächern im Einzugsgebiet von jährlich ca. 20 t/a Kupfer und ca. 186 t/a Zink. Diese Frachten werden zu 50 % über die Trennkanalisation und zu 50 % über die Mischkanalisation abgeführt. In der Summe beträgt der Anteil der Metalldächer an der Jahresfracht im Rhein an der Messstelle ca. 11 t/a Kupfer und ca. 106 t/a Zink. Dies ist ein prozentualer Anteil der Metalldächer an der Jahresfracht im Rhein von ca. 1,3 % für Kupfer und ca. 5,2 % für Zink. Die dargestellten Zusammenhänge machen deutlich, dass die für die Regenwasserableitung eingesetzten Metalle Kupfer und Zink auch unter Beachtung ökologischer Gesichtspunkte für ihre Einsatzbereiche in hohem Maße geeignet sind.
Kupfer- und Zinkabschwemmungen von Metalldächern
Hullmann, H. (author) / Kraft, U. (author)
WLB - Wasser, Luft und Boden ; 46 ; 26-31
2002
6 Seiten, 6 Bilder, 5 Tabellen, 15 Quellen
Article (Journal)
German
Schichtenfolge bei Metalldächern
Online Contents | 2000
|Kupfer Forum : das Magazin für Kupfer und Architektur
UB Braunschweig | 21. udgave (june 2006)-28 (April 2010)
TIBKAT | 1988
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