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Zur Vorhersage und Reduktion von Erschütterungsemissionen beim Tunnelbau und -betrieb
Tunnel und Kavernen bieten bezüglich des Umweltschutzes in mehrfacher Hinsicht Vorteile.Trotzdem sind negative Umweltauswirkungen nicht zu vermeiden, wozu auch Erschütterungsemissionen gehören. Dieses Problem betrifft sowohl den Schutz der Anrainer als auch den Bauwerksschutz. Wenn diese Emissionen unter Kontrolle gehalten werden und somit vorhergesagt werden müssen, ist es erforderlich, die Emissionscharakteristik der jeweiligen Erschütterungsquelle, die geodynamischen Bedingungen für die Erschütterungsausbreitung und die Schwingungseigenschaften der betroffenen Gebäude zu berücksichtigen. Es ist daher erforderlich, die geodynamischen Eigenschaften bereits in der Planungsphase eines Tunnelbaus hinsichtlich der erschütterungstechnischen Vortriebsfragen zu untersuchen, wozu geeignete Meßverfahren diskutiert werden. Welche Erschütterungen beim Tunnelvortrieb ausgelöst werden, hängt sowohl von der Vortriebsmethode als auch vom Gebirgsaufbau ab. Hinsichtlich des Betriebs von Verkehrstunnelbauten bereiten Eisenbahnen mehr Erschütterungsprobleme als der Straßenverkehr, wobei auf jeden Fall wiederum dem Gebirgsaufbau entscheidende Bedeutung für die Erschütterungsausbreitung zukommt. Als immissionsmindernde Maßnahme bietet sich hier in erster Linie die elastische Lagerung des Schienenoberbaus beziehungsweise der Fahrbahn an. Da aber nicht das gesamte Frequenzspektrum der Erschütterungen, sondern nur begrenzte Frequenzbänder gedämmt werden können, ist eine sorgfältige Abstimmung der elastischen Lagerung auf die dynamischen Gebirgseigenschaften erforderlich. Daher sind die Möglichkeiten zur Erschütterungs- und Körperschallvorhersage nach Ausbruch einer Tunnelröhre zu nutzen, um die elastische Lagerung des Fahrwegs auf die dynamischen Gebirgs- und Bauwerkseigenschaften abstimmen zu können. Hierfür hat sich das VibroScan-Verfahren zur systematischen frequenz- und amplitudengesteuerten Erschütterungsanregung als besonders geeignet erwiesen.
Zur Vorhersage und Reduktion von Erschütterungsemissionen beim Tunnelbau und -betrieb
Tunnel und Kavernen bieten bezüglich des Umweltschutzes in mehrfacher Hinsicht Vorteile.Trotzdem sind negative Umweltauswirkungen nicht zu vermeiden, wozu auch Erschütterungsemissionen gehören. Dieses Problem betrifft sowohl den Schutz der Anrainer als auch den Bauwerksschutz. Wenn diese Emissionen unter Kontrolle gehalten werden und somit vorhergesagt werden müssen, ist es erforderlich, die Emissionscharakteristik der jeweiligen Erschütterungsquelle, die geodynamischen Bedingungen für die Erschütterungsausbreitung und die Schwingungseigenschaften der betroffenen Gebäude zu berücksichtigen. Es ist daher erforderlich, die geodynamischen Eigenschaften bereits in der Planungsphase eines Tunnelbaus hinsichtlich der erschütterungstechnischen Vortriebsfragen zu untersuchen, wozu geeignete Meßverfahren diskutiert werden. Welche Erschütterungen beim Tunnelvortrieb ausgelöst werden, hängt sowohl von der Vortriebsmethode als auch vom Gebirgsaufbau ab. Hinsichtlich des Betriebs von Verkehrstunnelbauten bereiten Eisenbahnen mehr Erschütterungsprobleme als der Straßenverkehr, wobei auf jeden Fall wiederum dem Gebirgsaufbau entscheidende Bedeutung für die Erschütterungsausbreitung zukommt. Als immissionsmindernde Maßnahme bietet sich hier in erster Linie die elastische Lagerung des Schienenoberbaus beziehungsweise der Fahrbahn an. Da aber nicht das gesamte Frequenzspektrum der Erschütterungen, sondern nur begrenzte Frequenzbänder gedämmt werden können, ist eine sorgfältige Abstimmung der elastischen Lagerung auf die dynamischen Gebirgseigenschaften erforderlich. Daher sind die Möglichkeiten zur Erschütterungs- und Körperschallvorhersage nach Ausbruch einer Tunnelröhre zu nutzen, um die elastische Lagerung des Fahrwegs auf die dynamischen Gebirgs- und Bauwerkseigenschaften abstimmen zu können. Hierfür hat sich das VibroScan-Verfahren zur systematischen frequenz- und amplitudengesteuerten Erschütterungsanregung als besonders geeignet erwiesen.
Zur Vorhersage und Reduktion von Erschütterungsemissionen beim Tunnelbau und -betrieb
Prediction and reduction of vibration emissions in tunneldriving and -operations
Steinhauser, P. (author)
2002
12 Seiten, 16 Bilder, 3 Tabellen, 10 Quellen
Conference paper
German
Erschütterungsemissionen von Windenergieanlagen
Wiley | 2019
|Vorhersage gebirgsrelevanter Parameter im Tunnelbau mittels stochastischer Prozesse
UB Braunschweig | 1994
|Tunnelbau mit Bohrmaschinen-Betrieb
TIBKAT | 1877
|Verkehrsumleitungen beim Tunnelbau
TIBKAT | 1968
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