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Zum Sulfatangriff auf Beton und Mörtel einschließlich der Thaumasitbildung
Ziel dieser Arbeit war es zu klären, welche Mechanismen zur Bildung betonschädigender Phasen bei einem äußeren Sulfatangriff führen, welche Einflußgrößen dabei als wesentlich zu betrachten sind und ob neben Ettringit auch die Thaumsitbildung die Sulfatbeständigkeit des Betons mit Flugasche und Kalksteinmehlzusatz sowie bei Verwendung von Kalkstein bzw. Dolomit als Zuschlag beeinträchtigen kann und somit eine Gefahr für die Dauerhaftigkeit des Betons darstellt. Für die Untersuchungen an Beton und Mörtel wurde das in dieser Arbeit entwickelte praxisnahe MNS- und das Wittekind-Verfahren angewendet. Beim MNS-Prüfverfahren wird als Beurteilungskriterium der Sulfatbeständigkeit von Beton und Mörtel mit und ohne Zusatzstoffe das Zugfestigkeitsverhältnis der sulfat- bzw. wassergelagerten Prüfkörper herangezogen. Dabei wurde ein Einfluß der Unterdrucksättigung und der Temperatur festgestellt, wobei niedrigere Lagerungstemperaturen einen realitätsnäheren Schadensverlauf erzielen. Die Sulfatbeständigkeit nimmt ab, je höher die Sulfatkonzentration ist und je länger die Sulfatbeanspruchung dauert. Die Thaumsitbildung ist sowohl in HS-Zementen als auch in normalen Portland- bzw. Portlandkalksteinzementen möglich, sie ist aber nicht nur von dem Vorhandensein carbonathaltiger Stoffe abhängig. Es ist davon auszugehen, dass sich neben Ettringit auch Thaumasit an der Zerstörung von zementgebundenen Baustoffen beteiligt. Betone mit Flugaschezusatz weisen eine höhere Sulfatbeständigkeit auf, die aber von der Vorlagerungsdauer, Hydratation und Temperatur abhängig ist. Weitere Einflußfaktoren auf den Sulfatangriff sind die Gesamtporosität, die Porengrößenverteilung, der Wassergehalt, bzw. Dichtigkeit und die Zementsorte.
Zum Sulfatangriff auf Beton und Mörtel einschließlich der Thaumasitbildung
Ziel dieser Arbeit war es zu klären, welche Mechanismen zur Bildung betonschädigender Phasen bei einem äußeren Sulfatangriff führen, welche Einflußgrößen dabei als wesentlich zu betrachten sind und ob neben Ettringit auch die Thaumsitbildung die Sulfatbeständigkeit des Betons mit Flugasche und Kalksteinmehlzusatz sowie bei Verwendung von Kalkstein bzw. Dolomit als Zuschlag beeinträchtigen kann und somit eine Gefahr für die Dauerhaftigkeit des Betons darstellt. Für die Untersuchungen an Beton und Mörtel wurde das in dieser Arbeit entwickelte praxisnahe MNS- und das Wittekind-Verfahren angewendet. Beim MNS-Prüfverfahren wird als Beurteilungskriterium der Sulfatbeständigkeit von Beton und Mörtel mit und ohne Zusatzstoffe das Zugfestigkeitsverhältnis der sulfat- bzw. wassergelagerten Prüfkörper herangezogen. Dabei wurde ein Einfluß der Unterdrucksättigung und der Temperatur festgestellt, wobei niedrigere Lagerungstemperaturen einen realitätsnäheren Schadensverlauf erzielen. Die Sulfatbeständigkeit nimmt ab, je höher die Sulfatkonzentration ist und je länger die Sulfatbeanspruchung dauert. Die Thaumsitbildung ist sowohl in HS-Zementen als auch in normalen Portland- bzw. Portlandkalksteinzementen möglich, sie ist aber nicht nur von dem Vorhandensein carbonathaltiger Stoffe abhängig. Es ist davon auszugehen, dass sich neben Ettringit auch Thaumasit an der Zerstörung von zementgebundenen Baustoffen beteiligt. Betone mit Flugaschezusatz weisen eine höhere Sulfatbeständigkeit auf, die aber von der Vorlagerungsdauer, Hydratation und Temperatur abhängig ist. Weitere Einflußfaktoren auf den Sulfatangriff sind die Gesamtporosität, die Porengrößenverteilung, der Wassergehalt, bzw. Dichtigkeit und die Zementsorte.
Zum Sulfatangriff auf Beton und Mörtel einschließlich der Thaumasitbildung
Sulfate attack on concrete and mortars including thaumasite-formation
Mwila Mulenga, D. (author)
Dissertation.de. ; 569 ; 1-173
2002
173 Seiten, 119 Bilder, 21 Tabellen, 208 Quellen
Theses
German
Beton , Dauerhaftigkeit , Dolomit , Einflussfaktor , Ettringit , Flugasche , Gefüge (Werkstoff) , Gips , Hydratation , Kalkstein , Mörtel , Prüfverfahren , Schädigungsmechanismus , Sulfatbeständigkeit , Temperatur , Thaumasit , Zement , Zugfestigkeit
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