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Hydrodynamischer Betonabtrag
Bei der Sanierung der 29 Jahre alten Sihlhochstraßenbrücke in Zürich (Schweiz) galt es, an praktisch allen frei liegenden Betonteilen großflächige Instandsetzungen vorzunehmen. Zum Abtrag der beschädigten Teile wurden Hochdruck-Wasserstrahlgeräte in verschiedenen Konfigurationen eingesetzt. Bis zu sechs Abtragsroboter und vier Pistolenarbeitsplätze wurden gleichzeitig aktiv. Mobile Hochdruckstationen versorgten mit ihren Plungerpumpen die Roboter mit Betriebsüberdrücken von bis zu 120 MPa und Nennförderströmen von 140 l/min bzw. mit Betriebsüberdrücken von bis zu 140 MPa und Nennförderströmen von 105 l/min. Die Pistolen wurden mit Ultra-Hochdruckpumpen mit Betriebsüberdrücken von bis zu 250 MPa versorgt. Da hierbei die Nennförderströme vergleichsweise gering sind, kann der Bediener eine angepasste Bearbeitung bei diffizilen Bereichen - wie im Umfeld von Vorspannelementen - vornehmen. Abgetragen wurden die Fahrbahnbeläge (Verschleißasphalt, Mastix und Primer) sowie der darunter liegende Beton, soweit er chloridverseucht war (zum Teil bis in 7 cm Tiefe). Hier konnten Abtragsleistungen zwischen 10 und 30 Quadratmetern pro Stunde erzielt werden. Auch die beschädigten Randkonsolen wurden bis auf die Bewehrung abgetragen. Ebenso wie bei den Vorspanngliedern wurde hier je nach Problemstellung mit Robotern oder handgeführten Pistolen gearbeitet, wobei die Pistolenarbeit rund 20-30 % der Arbeiten ausmachte. Spezielle Schall- und Splitterschutzvorrichtungen schützten die Anwohner, das anfallende Prozesswasser wurde gesammelt und in Absetzbecken geleitet. Die gewonnenen Erfahrungen bei dem Projekt zeigen, dass das Hochdruckwasserstrahlen bei richtiger Wahl des jeweiligen Verfahrens und der Kennwerte geeignet ist, solch umfangreiche Sanierungsaufgaben zu realisieren.
Hydrodynamischer Betonabtrag
Bei der Sanierung der 29 Jahre alten Sihlhochstraßenbrücke in Zürich (Schweiz) galt es, an praktisch allen frei liegenden Betonteilen großflächige Instandsetzungen vorzunehmen. Zum Abtrag der beschädigten Teile wurden Hochdruck-Wasserstrahlgeräte in verschiedenen Konfigurationen eingesetzt. Bis zu sechs Abtragsroboter und vier Pistolenarbeitsplätze wurden gleichzeitig aktiv. Mobile Hochdruckstationen versorgten mit ihren Plungerpumpen die Roboter mit Betriebsüberdrücken von bis zu 120 MPa und Nennförderströmen von 140 l/min bzw. mit Betriebsüberdrücken von bis zu 140 MPa und Nennförderströmen von 105 l/min. Die Pistolen wurden mit Ultra-Hochdruckpumpen mit Betriebsüberdrücken von bis zu 250 MPa versorgt. Da hierbei die Nennförderströme vergleichsweise gering sind, kann der Bediener eine angepasste Bearbeitung bei diffizilen Bereichen - wie im Umfeld von Vorspannelementen - vornehmen. Abgetragen wurden die Fahrbahnbeläge (Verschleißasphalt, Mastix und Primer) sowie der darunter liegende Beton, soweit er chloridverseucht war (zum Teil bis in 7 cm Tiefe). Hier konnten Abtragsleistungen zwischen 10 und 30 Quadratmetern pro Stunde erzielt werden. Auch die beschädigten Randkonsolen wurden bis auf die Bewehrung abgetragen. Ebenso wie bei den Vorspanngliedern wurde hier je nach Problemstellung mit Robotern oder handgeführten Pistolen gearbeitet, wobei die Pistolenarbeit rund 20-30 % der Arbeiten ausmachte. Spezielle Schall- und Splitterschutzvorrichtungen schützten die Anwohner, das anfallende Prozesswasser wurde gesammelt und in Absetzbecken geleitet. Die gewonnenen Erfahrungen bei dem Projekt zeigen, dass das Hochdruckwasserstrahlen bei richtiger Wahl des jeweiligen Verfahrens und der Kennwerte geeignet ist, solch umfangreiche Sanierungsaufgaben zu realisieren.
Hydrodynamischer Betonabtrag
Frick, R. (author) / Momber, A. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 97 ; 555-556
2002
2 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Wiley | 2002
|BETONERHALTUNG - Hydrodynamischer Betonabtrag
Online Contents | 2002
|Mathematische Modellierung hydrodynamischer Belastungen und Deichen
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2010
|Hydrodynamischer Ansatz zur Modellierung von Fällungen
Wiley | 1999
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