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Ältere Mitarbeiter im Baugewerbe
Das durchschnittliche Alter der Mitarbeiter wird in den kommenden 10 Jahren in fast allen Branchen ansteigen. Der Zusammenhang von Alter und Arbeit stellt neue Anforderungen für Betriebe und den individuellen Mitarbeiter. Älter werden bedeutet, dass die Prävalenzraten der Erkrankungen steigen und die funktionelle Kapazität sowie die Arbeitsfähigkeit häufig niedriger werden. Ziel des hier beschriebenen Teil-Forschungsprojektes (Gesundheit, Arbeitsumgebung und Arbeitsfähigkeit im Baugewerbe) des Forschungsprogramms FinnAge-Respect for the Aging war es, Beurteilungsmethoden zu entwickeln, mit deren Hilfe die Abnahme der Arbeitsfähigkeit vorauszusagen ist. Weiterhin sollte die Bedeutung der muskuloskeletalen sowie der neuro-physiologischen und neuropsychologischen Funktionen für die Arbeitsfähigkeit untersucht werden. Damit sollten der betriebsärztlichen Praxis zuverlässigere Methoden zur Bestimmung der Arbeitsfähigkeit zur Verfügung gestellt werden und Vorschläge für präventive Maßnahmen zur Erhaltung oder Förderung der Arbeitsfähigkeit im Baugewerbe erarbeitet werden. Das FinnAge-Programm hat verschiedene Konzepte und Methoden für Arbeit und Alter entwickelt und in der Praxis geprüft, wobei eines der wichtigsten Konzepte der Arbeitsfähigkeitsindex ist. Dieser ist das Resultat eines umfangreichen Längsschnitt-Untersuchungsprojektes und ist für den praktischen Einsatz in der betrieblichen Gesundheitsförderung gedacht. Folgende Merkmale des Arbeitsfähigkeitsindexes werden betrachtet: 1. Prävalenzraten der Erkrankungen, 2. Beeinträchtigung der Arbeitsleistung durch Krankheiten, 3. Krankenstand im vergangenen Jahr, 4. Vorhersage der eigenen Arbeitsfähigkeit, 5. psychische Leistungsreserven, 6. Klassifizierung des Arbeitsfähigkeitsindexes, 6. physische Arbeitsanforderungen, 8. Arbeitsumgebung, 8. Rentenwunsch. Die Betrachtungen zeigen, dass die Mehrheit der älteren Mitarbeiter im Baugewerbe arbeitet, obwohl sie häufig erkranken. Da die Bedeutung der einzelnen Risikofaktoren für die Arbeitsunfähigkeit im Laufe der Untersuchung nicht abgenommen hat, gibt es einen großen Bedarf dafür, die Arbeitsfähigkeit von Arbeitnehmern im Baugewerbe zu unterstützen durch 1. Abbau hoher physischer Arbeitsanforderungen, 2. Verbesserung der Arbeitsorganisation, 3. Förderung der physischen Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer.
Ältere Mitarbeiter im Baugewerbe
Das durchschnittliche Alter der Mitarbeiter wird in den kommenden 10 Jahren in fast allen Branchen ansteigen. Der Zusammenhang von Alter und Arbeit stellt neue Anforderungen für Betriebe und den individuellen Mitarbeiter. Älter werden bedeutet, dass die Prävalenzraten der Erkrankungen steigen und die funktionelle Kapazität sowie die Arbeitsfähigkeit häufig niedriger werden. Ziel des hier beschriebenen Teil-Forschungsprojektes (Gesundheit, Arbeitsumgebung und Arbeitsfähigkeit im Baugewerbe) des Forschungsprogramms FinnAge-Respect for the Aging war es, Beurteilungsmethoden zu entwickeln, mit deren Hilfe die Abnahme der Arbeitsfähigkeit vorauszusagen ist. Weiterhin sollte die Bedeutung der muskuloskeletalen sowie der neuro-physiologischen und neuropsychologischen Funktionen für die Arbeitsfähigkeit untersucht werden. Damit sollten der betriebsärztlichen Praxis zuverlässigere Methoden zur Bestimmung der Arbeitsfähigkeit zur Verfügung gestellt werden und Vorschläge für präventive Maßnahmen zur Erhaltung oder Förderung der Arbeitsfähigkeit im Baugewerbe erarbeitet werden. Das FinnAge-Programm hat verschiedene Konzepte und Methoden für Arbeit und Alter entwickelt und in der Praxis geprüft, wobei eines der wichtigsten Konzepte der Arbeitsfähigkeitsindex ist. Dieser ist das Resultat eines umfangreichen Längsschnitt-Untersuchungsprojektes und ist für den praktischen Einsatz in der betrieblichen Gesundheitsförderung gedacht. Folgende Merkmale des Arbeitsfähigkeitsindexes werden betrachtet: 1. Prävalenzraten der Erkrankungen, 2. Beeinträchtigung der Arbeitsleistung durch Krankheiten, 3. Krankenstand im vergangenen Jahr, 4. Vorhersage der eigenen Arbeitsfähigkeit, 5. psychische Leistungsreserven, 6. Klassifizierung des Arbeitsfähigkeitsindexes, 6. physische Arbeitsanforderungen, 8. Arbeitsumgebung, 8. Rentenwunsch. Die Betrachtungen zeigen, dass die Mehrheit der älteren Mitarbeiter im Baugewerbe arbeitet, obwohl sie häufig erkranken. Da die Bedeutung der einzelnen Risikofaktoren für die Arbeitsunfähigkeit im Laufe der Untersuchung nicht abgenommen hat, gibt es einen großen Bedarf dafür, die Arbeitsfähigkeit von Arbeitnehmern im Baugewerbe zu unterstützen durch 1. Abbau hoher physischer Arbeitsanforderungen, 2. Verbesserung der Arbeitsorganisation, 3. Förderung der physischen Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmer.
Ältere Mitarbeiter im Baugewerbe
Elder employees in building craft
Ilmarinen, J. (author) / Matikainen, E. (author)
1996
14 Seiten, 10 Bilder, 2 Tabellen, 7 Quellen
Article/Chapter (Book)
German
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