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Im Beitrag wird ein Anwendungsfall von Schlauchlining unter extremen technischen und örtlichen Bedingungen zur Sanierung eines Ovalprofil-Kanals in der Schleuse Hannover-Linden beschrieben. Die Ausführung dieser Sanierungsmaßnahme mit drei Einzelinversionen und schwierigen Laminatarbeiten sowie vor- und nachbereitenden Arbeiten an den Rohrleitungen, verdeutlicht die hohe Flexibilität und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieser Verfahrenstechnik. Die Schlauchliningarbeiten begannen mit der Inversion bzw. dem Einbau der beiden kurzen Schläuche DN 600 mm, jeweils nur ca. 7 m bzw. 2 m lang, in die Pumpenleitungen. Der Einbau erfolgte aus dem Pumpenhaus heraus mit sog. 'blinden' Enden in dem trompetenförmigen Passstück. Das größte logistische Problem war der Einbau des Schlauchliners in das Ovalprofil. Hierzu musste zuerst ein mobiles Förderband und anschließend der Transportcontainer mit dem in Eis gekühlten Schlauchliner mit Hilfe eines 100-t-Krans über das eingeschossige Schleusenbüro auf die Arbeitsfläche vor den Einstiegsschacht zum Pumpenkanal gehoben werden. Aus dem am Schwerlastkran hängenden, frei schwebenden Container heraus wurde der Insituform-Schlauch auf das Förderband und mit dessen Hilfe über den Einstiegsschacht des Kanals transportiert und über das dort errichtete Inversionsgerüst inversiert. Die Aushärtung erfolgte routinemäßig mit der klassischen Warmhärtung.
Im Beitrag wird ein Anwendungsfall von Schlauchlining unter extremen technischen und örtlichen Bedingungen zur Sanierung eines Ovalprofil-Kanals in der Schleuse Hannover-Linden beschrieben. Die Ausführung dieser Sanierungsmaßnahme mit drei Einzelinversionen und schwierigen Laminatarbeiten sowie vor- und nachbereitenden Arbeiten an den Rohrleitungen, verdeutlicht die hohe Flexibilität und die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten dieser Verfahrenstechnik. Die Schlauchliningarbeiten begannen mit der Inversion bzw. dem Einbau der beiden kurzen Schläuche DN 600 mm, jeweils nur ca. 7 m bzw. 2 m lang, in die Pumpenleitungen. Der Einbau erfolgte aus dem Pumpenhaus heraus mit sog. 'blinden' Enden in dem trompetenförmigen Passstück. Das größte logistische Problem war der Einbau des Schlauchliners in das Ovalprofil. Hierzu musste zuerst ein mobiles Förderband und anschließend der Transportcontainer mit dem in Eis gekühlten Schlauchliner mit Hilfe eines 100-t-Krans über das eingeschossige Schleusenbüro auf die Arbeitsfläche vor den Einstiegsschacht zum Pumpenkanal gehoben werden. Aus dem am Schwerlastkran hängenden, frei schwebenden Container heraus wurde der Insituform-Schlauch auf das Förderband und mit dessen Hilfe über den Einstiegsschacht des Kanals transportiert und über das dort errichtete Inversionsgerüst inversiert. Die Aushärtung erfolgte routinemäßig mit der klassischen Warmhärtung.
Sanierung eines ovalen Rohrprofils in einer Schleuse mit Schlauchlining-Verfahren
Dilg, R. (author)
bbr, Wasser und Rohrbau ; 53 ; 26-29
2002
4 Seiten, 6 Bilder, 6 Quellen
Article (Journal)
German
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