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Minimierung der Auswirkungen von Trinkwassertalsperren auf das Ökosystem des Unterlaufs durch ein optimierte Bewirtschaftungsweise. Aufgezeigt am Beispiel der neuen Trinkwassertalsperre Leibis/Lichte
Zur Sicherung der Trinkwasserversorgung im Ostthüringer Raum wird das Rohwassersystem Schwarza mit dem Bau der Talsperre Leibis/Lichte fertiggestellt. Dieses Projekt wird sich auf ein unterhalb der Talsperre liegendes Ökosystem auswirken, welches dem europäischen Schutzstatus der FFH-Richtlinie unterliegt. Bei herkömmlicher Bewirtschaftungsstrategie (konstante Mindestwasserabgabe) wird eine hohe Beeinträchtigung dieses Schutzgebiets prognostiziert. Um diese Auswirkungen zu minimieren, wurde eine ökologisch orientierte Bewirtschaftungsweise der Talsperre entwickelt. Aufgrund dieser Optimierung ist eine nur geringe Beeinträchtigung des Ökosystems im Unterlauf zu erwarten. Die geforderte Bereitstellungssicherheit zur Trinkwasserversorgung und der Hochwasserschutz durch die Talsperre können dennoch garantiert werden. Eine wesentliche Maßnahme ist die erstmals in Deutschland gezielt ausgerichtete orientierte Speicherbewirtschaftung, die langfristig durch ein Monitoringprogramm im unterhalb gelegenen FFH-Gebiet begleitet wird.
Minimierung der Auswirkungen von Trinkwassertalsperren auf das Ökosystem des Unterlaufs durch ein optimierte Bewirtschaftungsweise. Aufgezeigt am Beispiel der neuen Trinkwassertalsperre Leibis/Lichte
Zur Sicherung der Trinkwasserversorgung im Ostthüringer Raum wird das Rohwassersystem Schwarza mit dem Bau der Talsperre Leibis/Lichte fertiggestellt. Dieses Projekt wird sich auf ein unterhalb der Talsperre liegendes Ökosystem auswirken, welches dem europäischen Schutzstatus der FFH-Richtlinie unterliegt. Bei herkömmlicher Bewirtschaftungsstrategie (konstante Mindestwasserabgabe) wird eine hohe Beeinträchtigung dieses Schutzgebiets prognostiziert. Um diese Auswirkungen zu minimieren, wurde eine ökologisch orientierte Bewirtschaftungsweise der Talsperre entwickelt. Aufgrund dieser Optimierung ist eine nur geringe Beeinträchtigung des Ökosystems im Unterlauf zu erwarten. Die geforderte Bereitstellungssicherheit zur Trinkwasserversorgung und der Hochwasserschutz durch die Talsperre können dennoch garantiert werden. Eine wesentliche Maßnahme ist die erstmals in Deutschland gezielt ausgerichtete orientierte Speicherbewirtschaftung, die langfristig durch ein Monitoringprogramm im unterhalb gelegenen FFH-Gebiet begleitet wird.
Minimierung der Auswirkungen von Trinkwassertalsperren auf das Ökosystem des Unterlaufs durch ein optimierte Bewirtschaftungsweise. Aufgezeigt am Beispiel der neuen Trinkwassertalsperre Leibis/Lichte
Minimization of the effects of drinking water reservoirs by an optimized water management. Demonstrated by the example of the new Leibis/Lichte Dam/Thuringia
Willmitzer, H. (author) / Teumer, R. (author) / Geisen, S. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 143 ; 791-795
2002
5 Seiten, 4 Bilder, 2 Tabellen, 10 Quellen
Article (Journal)
German
HENRY – Federal Waterways Engineering and Research Institute (BAW) | 2005
|Wiley | 2004
Online Contents | 2004