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Tunnel Wandersmann Nord für die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main
Die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main hat 30 Tunnel mit über 47 km Länge, die größtenteils zweigleisig und in Spritzbetonbauweise oder in offener Bauweise erstellt worden sind. Im Gegensatz dazu wurden für den Tunnel Wandersmann Nord zwei eingleisige Röhren maschinell mit einem Bühnenschild aufgefahren, auf deren Besonderheiten im Beitrag näher eingegangen wird. Die Tunnelröhre 1 ist 1090 m lang, wovon 760 m im Schildvortrieb und 330 m in offener Bauweise aufgefahren werden. Die Tunnelröhre 2 hat 1145 m Gesamlänge, wobei 992 m im Schildvortrieb und 153 m in offener Bauweise aufgefahren werden. Beim Öffnen der Anfahrwand für den ersten Schildvorschub wurde der Boden im Firstbereich mit einem Gefrierkörper auf einer Strecke von 15 m Länge verfestigt. Für die zweite Anfahrt aus derselben Startbaugrube für die Tunnelröhre 1 wurde ein doppelter Rohrschirm eingebaut und die Ortsbrust mit langen HDI-Glasfaserankern gesichert. Eingesetzt wurde ein offener Stahlschild mit Mittelbühne mit 11,50 m Außendurchmesser und 10 m Länge im First und 8,20 m in der Sohle, bestehend aus acht miteinander verschraubten Einzelsegmenten. Zur Ortsbruststützung wurde der Schild mit zehn hydraulisch betätigten Brustverbauklappen ausgerüstet und auf 30 t maximalen Bergdruck eingestellt. Der Einbau der Tübbinge erfolgte mithilfe eines Hydraulikbaggers mit Versetzkopf. Die im Schildvortrieb aufgefahrenen Tunnelröhren wurden einschalig mit Stahlbetontübbingen ringweise ausgebaut (temporäre Tunnelaußenschale). Nach Beendigung der Vortriebsarbeiten wurde die Tunnelsohle und anschließend die 45 cm dicke wasserundurchlässige Tunnlinnenschale aus bewehrtem Ortbeton eingebaut.
Tunnel Wandersmann Nord für die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main
Die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main hat 30 Tunnel mit über 47 km Länge, die größtenteils zweigleisig und in Spritzbetonbauweise oder in offener Bauweise erstellt worden sind. Im Gegensatz dazu wurden für den Tunnel Wandersmann Nord zwei eingleisige Röhren maschinell mit einem Bühnenschild aufgefahren, auf deren Besonderheiten im Beitrag näher eingegangen wird. Die Tunnelröhre 1 ist 1090 m lang, wovon 760 m im Schildvortrieb und 330 m in offener Bauweise aufgefahren werden. Die Tunnelröhre 2 hat 1145 m Gesamlänge, wobei 992 m im Schildvortrieb und 153 m in offener Bauweise aufgefahren werden. Beim Öffnen der Anfahrwand für den ersten Schildvorschub wurde der Boden im Firstbereich mit einem Gefrierkörper auf einer Strecke von 15 m Länge verfestigt. Für die zweite Anfahrt aus derselben Startbaugrube für die Tunnelröhre 1 wurde ein doppelter Rohrschirm eingebaut und die Ortsbrust mit langen HDI-Glasfaserankern gesichert. Eingesetzt wurde ein offener Stahlschild mit Mittelbühne mit 11,50 m Außendurchmesser und 10 m Länge im First und 8,20 m in der Sohle, bestehend aus acht miteinander verschraubten Einzelsegmenten. Zur Ortsbruststützung wurde der Schild mit zehn hydraulisch betätigten Brustverbauklappen ausgerüstet und auf 30 t maximalen Bergdruck eingestellt. Der Einbau der Tübbinge erfolgte mithilfe eines Hydraulikbaggers mit Versetzkopf. Die im Schildvortrieb aufgefahrenen Tunnelröhren wurden einschalig mit Stahlbetontübbingen ringweise ausgebaut (temporäre Tunnelaußenschale). Nach Beendigung der Vortriebsarbeiten wurde die Tunnelsohle und anschließend die 45 cm dicke wasserundurchlässige Tunnlinnenschale aus bewehrtem Ortbeton eingebaut.
Tunnel Wandersmann Nord für die Neubaustrecke Köln-Rhein/Main
Wandersmann North Tunnel for the new Cologne-Rhine/Main rail route
Tunnel ; 21 ; 33-39
2002
7 Seiten, 9 Bilder, 7 Quellen
Article (Journal)
German , English
Neubaustrecke Köln-Rhein/Main - Tunnel Wandersmann Nord
IuD Bahn | 2002
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|Neubaustrecke Köln - Rhein/Main : Brücken und Tunnel
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IuD Bahn | 1998
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