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Elektrokinetische Bodensanierung unter bestehendem Gebäude
Um das Anwendungsspektrum elektrokinetischer Verfahren, insbesondere auch auf bebaute Altlastenstandorte erweitern zu können, wurde von der ELS Genius GmbH zusammen mit der Universität Karlsruhe und dem Ingenieurbüro Fader Umweltanalytik das Konzept der Horizontalfilterelektroden entwickelt und auf dem Gelände einer Schmuckfabrik bei Pforzheim im Feldmaßstab umgesetzt. Von Besonderheit war dabei, dass der Boden unter einem bestehenden und benutzten Gebäude saniert wurde, ohne die laufende Produktion zu stören. Der Einbau erfolgte im horizontalen Bohrverfahren, wobei es sich hierbei um Sacklochbohrungen handelte. Der Untergrund war mit leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffen kontaminiert. Von Bedeutung für das angewandte Elektroosmose-Verfahren war eine dosierte Wasserzuführung (automatisiertes Bewässerungssystem) sowie die exakte Positionierung. Die Positionierung des Bohrgestänges wurde mit einer Digitrak-Ortungstechnik gesteuert und kontrolliert. Im Arbeitsschacht wurde zwischen Steuerlanze und erstem Bohrgestänge ein Aufweitungswerkzeug von 250 mm für die Kathoden- und 150 mm für die Anodenstrecken eingebaut. Bei den Elektroden handelt es sich um Filterrohre aus Kunststoff mit einer metallischen Spezialummantelung, die die elektrische Leitfähigkeit gewährleistet und eine Verschlammung des Filterrohrs verhindert. Der Betrieb der vorgestellten Bodenreinigungsanlage wurde unter wissenschaftlicher Begleitung aufgezeichnet und überwacht. Außerdem wurden die Horizontalfilterelektroden von der EnBW AG zum Patent angemeldet.
Elektrokinetische Bodensanierung unter bestehendem Gebäude
Um das Anwendungsspektrum elektrokinetischer Verfahren, insbesondere auch auf bebaute Altlastenstandorte erweitern zu können, wurde von der ELS Genius GmbH zusammen mit der Universität Karlsruhe und dem Ingenieurbüro Fader Umweltanalytik das Konzept der Horizontalfilterelektroden entwickelt und auf dem Gelände einer Schmuckfabrik bei Pforzheim im Feldmaßstab umgesetzt. Von Besonderheit war dabei, dass der Boden unter einem bestehenden und benutzten Gebäude saniert wurde, ohne die laufende Produktion zu stören. Der Einbau erfolgte im horizontalen Bohrverfahren, wobei es sich hierbei um Sacklochbohrungen handelte. Der Untergrund war mit leichtflüchtigen Kohlenwasserstoffen kontaminiert. Von Bedeutung für das angewandte Elektroosmose-Verfahren war eine dosierte Wasserzuführung (automatisiertes Bewässerungssystem) sowie die exakte Positionierung. Die Positionierung des Bohrgestänges wurde mit einer Digitrak-Ortungstechnik gesteuert und kontrolliert. Im Arbeitsschacht wurde zwischen Steuerlanze und erstem Bohrgestänge ein Aufweitungswerkzeug von 250 mm für die Kathoden- und 150 mm für die Anodenstrecken eingebaut. Bei den Elektroden handelt es sich um Filterrohre aus Kunststoff mit einer metallischen Spezialummantelung, die die elektrische Leitfähigkeit gewährleistet und eine Verschlammung des Filterrohrs verhindert. Der Betrieb der vorgestellten Bodenreinigungsanlage wurde unter wissenschaftlicher Begleitung aufgezeichnet und überwacht. Außerdem wurden die Horizontalfilterelektroden von der EnBW AG zum Patent angemeldet.
Elektrokinetische Bodensanierung unter bestehendem Gebäude
tis. Tiefbau, Ingenieurbau, Straßenbau ; 45 ; 54-55
2003
2 Seiten, 3 Bilder
Article (Journal)
German
Elektrokinetische Bodensanierung
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