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Verfahrenstechnik beim Bau einer Tunnelinnenschale unter Eisenbahnbetrieb
Bei der Sanierung des 1878 erbauten, 197 m langen Eisenbahntunnels Grauer Stein nahe Wiesbaden wurde der für zweigleisigen Betrieb ausgelegte große Querschnitt genutzt, um eine neue, statisch voll wirksame Tunnelröhre für eingleisigen Betrieb in die bestehende Röhre einzubauen. Auf der gesamten Tunnellänge wurde eine mittels Kunststoffdichtungsbahnen rundum abgedichtete Innenschale aus Stahlbeton B35 installiert. Der Einbau der Innenschale in Sohle und Gewölbe erfolgte blockweise. Als Abdichtungsträger fungierten das vorhandene Mauerwerk, mindestens 3 cm Spritzputz und ein Schutzvlies. Da der Bahnbetrieb werktags aufrechterhalten werden mußte, erfolgte die gesamte Bautätigkeit an den Wochenenden. Gleishilfsbrücken mit 12 m Stützweite, die auf Fertigteilfundamenten aufgelegt wurden, ermöglichten die Fertigstellung von jeweils zwei Sohlblöcken je 8 m Länge pro Woche. Der Beitrag beschreibt ausführlich das Bauwerk, die Geologie, die Schadensanalyse, die verwendeten Baustoffe, die einzelnen Arbeitsschritte bei der Realisierung, das neue Tunnelgewölbe und den verwendeten Schalwagen, durchgeführte Prüfungen und Oberbauarbeiten sowie die Tunnelverlängerung um jeweils 20 m an beiden Seiten.
Verfahrenstechnik beim Bau einer Tunnelinnenschale unter Eisenbahnbetrieb
Bei der Sanierung des 1878 erbauten, 197 m langen Eisenbahntunnels Grauer Stein nahe Wiesbaden wurde der für zweigleisigen Betrieb ausgelegte große Querschnitt genutzt, um eine neue, statisch voll wirksame Tunnelröhre für eingleisigen Betrieb in die bestehende Röhre einzubauen. Auf der gesamten Tunnellänge wurde eine mittels Kunststoffdichtungsbahnen rundum abgedichtete Innenschale aus Stahlbeton B35 installiert. Der Einbau der Innenschale in Sohle und Gewölbe erfolgte blockweise. Als Abdichtungsträger fungierten das vorhandene Mauerwerk, mindestens 3 cm Spritzputz und ein Schutzvlies. Da der Bahnbetrieb werktags aufrechterhalten werden mußte, erfolgte die gesamte Bautätigkeit an den Wochenenden. Gleishilfsbrücken mit 12 m Stützweite, die auf Fertigteilfundamenten aufgelegt wurden, ermöglichten die Fertigstellung von jeweils zwei Sohlblöcken je 8 m Länge pro Woche. Der Beitrag beschreibt ausführlich das Bauwerk, die Geologie, die Schadensanalyse, die verwendeten Baustoffe, die einzelnen Arbeitsschritte bei der Realisierung, das neue Tunnelgewölbe und den verwendeten Schalwagen, durchgeführte Prüfungen und Oberbauarbeiten sowie die Tunnelverlängerung um jeweils 20 m an beiden Seiten.
Verfahrenstechnik beim Bau einer Tunnelinnenschale unter Eisenbahnbetrieb
Schlegel, S. (author)
2002
24 Seiten, 21 Bilder, 3 Quellen
Conference paper
German
Verfahrenstechnik beim Bau einer Tunnelinnenschale unter Eisenbahnbetrieb
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Online Contents | 2016
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