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Wassertransport durch WU-Beton. Vermeidung von Feuchteschäden
Auch Beton mit hohem Wassereindringwiderstand (früher als wasserundurchlässiger Beton bezeichnet) lässt geringe Wassermengen durch. Es muss also eine Abtrocknung gewährleistet sein, sonst drohen Schäden. Bisher fehlen abgesicherte Erkenntnisse hinsichtlich der Menge des durchtretenden Wassers. Nach einer Betrachtung der physikalischen Transportvorgänge erfolgt ein Vergleich der bisher eingesetzten stationären und instationären Berechnungsverfahren zur Ermittlung dieser Wassermengen ohne und mit Berücksichtigung des hydrostatischen Drucks. Dabei zeigt sich, dass die überschlägige Ermittlung des Gesamtwasserdurchganges mit stationären Randbedingungen in der Praxis ausreichend genau ist, unter anderem, weil die Temperaturschwankungen im Boden ohnehin gering sind. Numerische Verfahren zur Berechnung des Wassertransportes unter wechselnden Randbedingungen sind nutzbar. In jedem Fall aber muss dafür gesorgt werden, dass Fundamentplatte und Kellerwände ihre aufgenommene Feuchtigkeit nach innen abgeben können. Die Bauteiloberflächen müssen dazu an allen Stellen von zirkulierender Raumluft überstrichen werden. Ist das nicht möglich, sollte ein belüfteter, aufgeständerter Fußboden eingebaut werden. Mauerwerksinnenwände müssen eine horizontale Sperrschicht zum Boden erhalten. Für Wände aus WU-Beton empfiehlt sich die Wandbelüftung durch Anbringung einer Bewehrungsmatte, die ein Zustellen verhindert. Häufig wird auch überlegt, anstelle aufgeständerter Böden eine wasserundurchlässige Beschichtung aufzubringen. Wie Versuche zeigten, ist diese Maßnahme nur eingeschränkt wirkungsvoll, zum anderen ist eine Epoxidharzbeschichtung um den Faktor zwei bis vier teurer als ein aufgeständerter Fußboden.
Wassertransport durch WU-Beton. Vermeidung von Feuchteschäden
Auch Beton mit hohem Wassereindringwiderstand (früher als wasserundurchlässiger Beton bezeichnet) lässt geringe Wassermengen durch. Es muss also eine Abtrocknung gewährleistet sein, sonst drohen Schäden. Bisher fehlen abgesicherte Erkenntnisse hinsichtlich der Menge des durchtretenden Wassers. Nach einer Betrachtung der physikalischen Transportvorgänge erfolgt ein Vergleich der bisher eingesetzten stationären und instationären Berechnungsverfahren zur Ermittlung dieser Wassermengen ohne und mit Berücksichtigung des hydrostatischen Drucks. Dabei zeigt sich, dass die überschlägige Ermittlung des Gesamtwasserdurchganges mit stationären Randbedingungen in der Praxis ausreichend genau ist, unter anderem, weil die Temperaturschwankungen im Boden ohnehin gering sind. Numerische Verfahren zur Berechnung des Wassertransportes unter wechselnden Randbedingungen sind nutzbar. In jedem Fall aber muss dafür gesorgt werden, dass Fundamentplatte und Kellerwände ihre aufgenommene Feuchtigkeit nach innen abgeben können. Die Bauteiloberflächen müssen dazu an allen Stellen von zirkulierender Raumluft überstrichen werden. Ist das nicht möglich, sollte ein belüfteter, aufgeständerter Fußboden eingebaut werden. Mauerwerksinnenwände müssen eine horizontale Sperrschicht zum Boden erhalten. Für Wände aus WU-Beton empfiehlt sich die Wandbelüftung durch Anbringung einer Bewehrungsmatte, die ein Zustellen verhindert. Häufig wird auch überlegt, anstelle aufgeständerter Böden eine wasserundurchlässige Beschichtung aufzubringen. Wie Versuche zeigten, ist diese Maßnahme nur eingeschränkt wirkungsvoll, zum anderen ist eine Epoxidharzbeschichtung um den Faktor zwei bis vier teurer als ein aufgeständerter Fußboden.
Wassertransport durch WU-Beton. Vermeidung von Feuchteschäden
The penetration of impermeable concrete by water. Avoiding damage caused by moisture
Fechner, O. (author)
Beton- und Stahlbetonbau ; 98 ; 42-51
2003
10 Seiten, 15 Bilder, 1 Tabelle, 13 Quellen
Article (Journal)
German
Feuchteschäden durch Dampfdiffusion
Tema Archive | 2002
|Feuchteschäden durch Oberflächenkondensation in Schlafzimmern
Fraunhofer Publica | 1980
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