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Ein Haus aus Stroh, Holz und Lehm. Die Bauweise der Zukunft
Vor kurzem wurde der Fachverband Strohballenbau Deutschland e.V. gegründet. Denn mit Strohballen lassen sich auf einfache Weise kostengünstige, passivhaustaugliche, gesunde und umweltfreundliche Wohnhäuser erstellen. Allerdings ist es notwendig, noch mehr über das Verhalten der Strohballen in Außenbauteilen zu erfahren, die Bauweise und seine Detaillierung zu optimieren sowie die baurechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen und den vielen Vorurteilen und Befürchtungen bezüglich der Verwendbarkeit von Stroh als Baustoff entgegenzutreten. Die Beschaffenheit von Strohballen vereint die Vorteile eines klassischen Dämmstoffs mit den bekannten Vorteilen von Massivholzbauten, denn es bietet Wärmespeicherung, gute Wärmedämpfung und hervorragendes Raumklima. Ab einer Wandstärke von 35 cm wird Passivhausniveau erreicht. Stroh lässt sich ideal mit Lehm verputzen, dessen regionale Verfügbarkeit und guten bauphysikalischen und raumklimatischen Eigenschaften bekannt sind. Bei viel Eigenleistung und auch optimalen Bedingungen ist die Herstellung eines Wohngebäudes mit mindestens 'normalem' deutschen Wohnstandard nahe dem Materialpreis der Baustoffe möglich: 500 Euro/qm Wohnfläche. Strohballen zeichnen sich durch eine hohe Selbstbaufreundlichkeit aus. Gesicherte Erkenntnisse zum Strohballenbau liegen in den bereichen Baubiologie (Staub- und Milbenbelastung, Schadstoffbelastung, Schimmel) noch nicht vor. Baurechtliche Zulassungen oder Prüferzeugnisse von Strohballen gibt es in Deutschland bisher nicht.
Ein Haus aus Stroh, Holz und Lehm. Die Bauweise der Zukunft
Vor kurzem wurde der Fachverband Strohballenbau Deutschland e.V. gegründet. Denn mit Strohballen lassen sich auf einfache Weise kostengünstige, passivhaustaugliche, gesunde und umweltfreundliche Wohnhäuser erstellen. Allerdings ist es notwendig, noch mehr über das Verhalten der Strohballen in Außenbauteilen zu erfahren, die Bauweise und seine Detaillierung zu optimieren sowie die baurechtlichen Rahmenbedingungen zu schaffen und den vielen Vorurteilen und Befürchtungen bezüglich der Verwendbarkeit von Stroh als Baustoff entgegenzutreten. Die Beschaffenheit von Strohballen vereint die Vorteile eines klassischen Dämmstoffs mit den bekannten Vorteilen von Massivholzbauten, denn es bietet Wärmespeicherung, gute Wärmedämpfung und hervorragendes Raumklima. Ab einer Wandstärke von 35 cm wird Passivhausniveau erreicht. Stroh lässt sich ideal mit Lehm verputzen, dessen regionale Verfügbarkeit und guten bauphysikalischen und raumklimatischen Eigenschaften bekannt sind. Bei viel Eigenleistung und auch optimalen Bedingungen ist die Herstellung eines Wohngebäudes mit mindestens 'normalem' deutschen Wohnstandard nahe dem Materialpreis der Baustoffe möglich: 500 Euro/qm Wohnfläche. Strohballen zeichnen sich durch eine hohe Selbstbaufreundlichkeit aus. Gesicherte Erkenntnisse zum Strohballenbau liegen in den bereichen Baubiologie (Staub- und Milbenbelastung, Schadstoffbelastung, Schimmel) noch nicht vor. Baurechtliche Zulassungen oder Prüferzeugnisse von Strohballen gibt es in Deutschland bisher nicht.
Ein Haus aus Stroh, Holz und Lehm. Die Bauweise der Zukunft
A house made of straw, timber and clay. The future method of building
Wohnung + Gesundheit ; 24 ; 8-9
2002
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German