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Jede Trinkwasserleitung ist nach der Verlegung einer Druckprüfung zu unterziehen, um die Dichtheit bzw. die ordnungsgemäße Ausführung der Rohre, Armaturen, Formstücke, Verbindungen und weitere Rohrleitungsteile sowie Widerlager sicherzustellen. Die Rahmenbedingungen für Druckprüfungen sind in der europäischen Norm DIN EN 805 neu formuliert worden. Die nationale Umsetzung dieser Norm erfolgt über das DVGW Arbeitsblatt W 400-2 mit dem Titel 'Bau und Prüfung von Wasserleitungen'. Es wird zwischen folgenden Prüfmethoden unterschieden: Druckverlustmethode, Wasserverlustmethode, Sichtprüfung mit Betriebsdruck. Während bei der Sichtprüfung das wassergefüllte Rohr unter Prüfdruck auf Undichtheiten per Augenschein geprüft wird, ist sowohl beim Druckverlustverfahren als auch beim Wasserverlustverfahren der Druck zu messen. Bei der Druckverlustmethode wird anhand dem beobachteten Druckabfall beurteilt, ob die Leitung dicht ist. Bei der Wasserverlustmethode wird die Dichtheit einer Leitung anhand dem notwendigen Wasservolumen beurteilt, das notwendig ist, um innerhalb der Prüfzeit einen bestimmten Prüfdruck auf einem bestimmten Niveau zu halten. Für die praktische Umsetzung der verschiedenen Prüfmethoden stehen je nach Rohrmaterial verschiedene Druckprüfverfahren zur Verfügung. Duktile Gussleitungen bzw. Stahlleitungen mit Zementmörtelauskleidung werden nach dem beschleunigten Normalverfahren geprüft. Nach dem Normalverfahren sind die Rohrleitungen zu prüfen, die weder eine wasseraufnehmende Auskleidung besitzen noch aus einem Material mit starkem Kriechverhalten bestehen. Für Kunststoffleitungen kommt das Kontraktionsverfahren zur Anwendung. (Wassserfachliche Aussprachetagung, Wiesbaden, D, 19.-20. Feb. 2002)
Jede Trinkwasserleitung ist nach der Verlegung einer Druckprüfung zu unterziehen, um die Dichtheit bzw. die ordnungsgemäße Ausführung der Rohre, Armaturen, Formstücke, Verbindungen und weitere Rohrleitungsteile sowie Widerlager sicherzustellen. Die Rahmenbedingungen für Druckprüfungen sind in der europäischen Norm DIN EN 805 neu formuliert worden. Die nationale Umsetzung dieser Norm erfolgt über das DVGW Arbeitsblatt W 400-2 mit dem Titel 'Bau und Prüfung von Wasserleitungen'. Es wird zwischen folgenden Prüfmethoden unterschieden: Druckverlustmethode, Wasserverlustmethode, Sichtprüfung mit Betriebsdruck. Während bei der Sichtprüfung das wassergefüllte Rohr unter Prüfdruck auf Undichtheiten per Augenschein geprüft wird, ist sowohl beim Druckverlustverfahren als auch beim Wasserverlustverfahren der Druck zu messen. Bei der Druckverlustmethode wird anhand dem beobachteten Druckabfall beurteilt, ob die Leitung dicht ist. Bei der Wasserverlustmethode wird die Dichtheit einer Leitung anhand dem notwendigen Wasservolumen beurteilt, das notwendig ist, um innerhalb der Prüfzeit einen bestimmten Prüfdruck auf einem bestimmten Niveau zu halten. Für die praktische Umsetzung der verschiedenen Prüfmethoden stehen je nach Rohrmaterial verschiedene Druckprüfverfahren zur Verfügung. Duktile Gussleitungen bzw. Stahlleitungen mit Zementmörtelauskleidung werden nach dem beschleunigten Normalverfahren geprüft. Nach dem Normalverfahren sind die Rohrleitungen zu prüfen, die weder eine wasseraufnehmende Auskleidung besitzen noch aus einem Material mit starkem Kriechverhalten bestehen. Für Kunststoffleitungen kommt das Kontraktionsverfahren zur Anwendung. (Wassserfachliche Aussprachetagung, Wiesbaden, D, 19.-20. Feb. 2002)
Druckprüfung von Trinkwasserrohrleitungen
Pressure tests for drinking water pipes
Hoch, W. (author)
Das Gas- und Wasserfach. Ausgabe Wasser, Abwasser ; 143 ; S69-S78
2002
10 Seiten, 8 Bilder, 6 Tabellen
Article (Journal)
German
Druckprüfung , Trinkwasser , Rohrleitung , Druckrohrleitung , Wasserversorgung , Norm , Richtlinie , EU-Norm , DIN-Norm
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