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Während die Idee zur Realisierung einer Öko-Siedlung i.a. widerspruchslose Zustimmung findet, werden die Details sehr unterschiedlich bewertet. Es zeigt sich häufig, dass die unterschiedlichen Vorstellungen einerseits das Resultat von fehlenden und falschen Informationen über die krankmachenden Einflüsse moderner Baustoffe und Bauweisen sind und andererseits durch mangelnde Informationen über natürliche Baustoffe und alternative Techniken begründet ist. Technische Fragen und Materialeigenschaften stehen im Vordergrund der Planungen und beeinflussen Form und Nutzung der Häuser. Dies wird besonders deutlich bei der bionischen Eiform, denn hier wird der konventionelle Rahmen in vielfacher Hinsicht verlassen. Die Formen spielen bei Gebäuden eine nicht zu unterschätzende Rolle. Es fällt auf, dass alle sich bewegenden Körper aerodynamische Rund-Formen aufweisen, weil der Materialaufwand im Verhältnis zum Innenraum dabei relativ gering ist. Die Konstruktionen sind äußerst stabil und zugleich flexibel. Nur bei unbeweglichen Körpern, die rechtwinklig gebaut sind, wird das Verhältnis von Masse zum Volumen immer schlechter, je größer sie sind. Die bionische Form, dargestellt durch die Fibonacci-Spirale, ist im Gegensatz zu den üblichen Formen nicht statisch sondern dynamisch, offen und flexibel. Extreme Belastungen zum Beispiel durch Erdbeben führen bei den rechtwinkligen Bauformen früher als bei der runden Bauweise zu Zerstörungen. Bei der Planung der Häuser in bionischer Eiform gibt es die üblichen Schwachstellen wie Ecken nicht. Auch das Dach, unter dem nach Erdbeben die Verschütteten begraben sind, fehlt völlig. Durch das Ständerwerk im Inneren wird die äußere Schale zusätzlich gestützt und ausgesteift. Die konvexe Form unterstützt außerdem die natürlichen Kühlsysteme und eignet sich nur für bestimmte Klimazonen.
Während die Idee zur Realisierung einer Öko-Siedlung i.a. widerspruchslose Zustimmung findet, werden die Details sehr unterschiedlich bewertet. Es zeigt sich häufig, dass die unterschiedlichen Vorstellungen einerseits das Resultat von fehlenden und falschen Informationen über die krankmachenden Einflüsse moderner Baustoffe und Bauweisen sind und andererseits durch mangelnde Informationen über natürliche Baustoffe und alternative Techniken begründet ist. Technische Fragen und Materialeigenschaften stehen im Vordergrund der Planungen und beeinflussen Form und Nutzung der Häuser. Dies wird besonders deutlich bei der bionischen Eiform, denn hier wird der konventionelle Rahmen in vielfacher Hinsicht verlassen. Die Formen spielen bei Gebäuden eine nicht zu unterschätzende Rolle. Es fällt auf, dass alle sich bewegenden Körper aerodynamische Rund-Formen aufweisen, weil der Materialaufwand im Verhältnis zum Innenraum dabei relativ gering ist. Die Konstruktionen sind äußerst stabil und zugleich flexibel. Nur bei unbeweglichen Körpern, die rechtwinklig gebaut sind, wird das Verhältnis von Masse zum Volumen immer schlechter, je größer sie sind. Die bionische Form, dargestellt durch die Fibonacci-Spirale, ist im Gegensatz zu den üblichen Formen nicht statisch sondern dynamisch, offen und flexibel. Extreme Belastungen zum Beispiel durch Erdbeben führen bei den rechtwinkligen Bauformen früher als bei der runden Bauweise zu Zerstörungen. Bei der Planung der Häuser in bionischer Eiform gibt es die üblichen Schwachstellen wie Ecken nicht. Auch das Dach, unter dem nach Erdbeben die Verschütteten begraben sind, fehlt völlig. Durch das Ständerwerk im Inneren wird die äußere Schale zusätzlich gestützt und ausgesteift. Die konvexe Form unterstützt außerdem die natürlichen Kühlsysteme und eignet sich nur für bestimmte Klimazonen.
Natürliche/bionische Bau- und Siedlungsformen
Natural bionic building and settlement forms
Becker, J. (author)
Wohnung + Gesundheit ; 25 ; 12-13
2003
2 Seiten, 2 Bilder
Article (Journal)
German
Baugrund , Bauingenieurwesen , Baumaterial , Bauweise , Bionik , Blockbauweise , Haus , Hochbau , Holzbau , Innenausbau , Wohnungsbau
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