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Betonzusatzmittel der 4. Generation
Zur ersten Generation der Betonverfüssiger und Fliessmittel gehörten die Ligninsulfonate, zur zweiten Generation die Melamin- und Naphthalinsulfonate, zur dritten Generation die Polyacylate. Die jetzige vierte Generation wird von den PCE (Polycarboxylatether) vertreten, welche anionische Polymer sind, die durch Polymerisation von ungesättigten Carbonsäuren entstehen. Ein verzweigtes Polymer entsteht durch Veresterungsreaktionen der Carboxylgruppen. Auf der Hauptkette des PCE befinden sich die negativen Ladungen, welche sich an der Zementpartikeloberfläche anlagern. Eine sterische Abstossung der Zementpartikel kommt dadurch zustande, dass die Seitenketten von der Zementpartikeloberfäche in die Lösung hineinragen. Die sterische Abstossung zusammen mit der elektrostatischen Abstossung bewirken eine Dispergierung der Zementpartikel und eine Verhinderung der Agglomeration. Die Wirkung der PCE im Beton wird zum einen von den Zementeigenschaften, zum anderen von der Festlegung der Ladungsverteilung, der Länge der Haupt- und Nebenketten sowie von der Bindungsbelegung an der Hauptkette bestimmt. Die Entwicklung eines speziellen PCE wurde im Zentrallabor der Betontechnik GmbH in Langenwang durchgeführt. Bei der geeigneten Wahl des Entschäumers und der Kombination verschiedener PCE konnten eine gute Verarbeitbarkeit, die geforderte Konsistenz (Konsistenz F 45 für 90 min) und keine verzögernde Wirkung ab 24 h erreicht werden. Weitere Untersuchungen gehen in Richtung Optimierung der Produkte, optimaler PCE für bestimmte Betone und Verfeinerung der Modellvorstellungen.
Betonzusatzmittel der 4. Generation
Zur ersten Generation der Betonverfüssiger und Fliessmittel gehörten die Ligninsulfonate, zur zweiten Generation die Melamin- und Naphthalinsulfonate, zur dritten Generation die Polyacylate. Die jetzige vierte Generation wird von den PCE (Polycarboxylatether) vertreten, welche anionische Polymer sind, die durch Polymerisation von ungesättigten Carbonsäuren entstehen. Ein verzweigtes Polymer entsteht durch Veresterungsreaktionen der Carboxylgruppen. Auf der Hauptkette des PCE befinden sich die negativen Ladungen, welche sich an der Zementpartikeloberfläche anlagern. Eine sterische Abstossung der Zementpartikel kommt dadurch zustande, dass die Seitenketten von der Zementpartikeloberfäche in die Lösung hineinragen. Die sterische Abstossung zusammen mit der elektrostatischen Abstossung bewirken eine Dispergierung der Zementpartikel und eine Verhinderung der Agglomeration. Die Wirkung der PCE im Beton wird zum einen von den Zementeigenschaften, zum anderen von der Festlegung der Ladungsverteilung, der Länge der Haupt- und Nebenketten sowie von der Bindungsbelegung an der Hauptkette bestimmt. Die Entwicklung eines speziellen PCE wurde im Zentrallabor der Betontechnik GmbH in Langenwang durchgeführt. Bei der geeigneten Wahl des Entschäumers und der Kombination verschiedener PCE konnten eine gute Verarbeitbarkeit, die geforderte Konsistenz (Konsistenz F 45 für 90 min) und keine verzögernde Wirkung ab 24 h erreicht werden. Weitere Untersuchungen gehen in Richtung Optimierung der Produkte, optimaler PCE für bestimmte Betone und Verfeinerung der Modellvorstellungen.
Betonzusatzmittel der 4. Generation
Development of new concrete additives of the fourth generation
Petscharnig, F. (author) / Partlic, G. (author) / Trenkwalder, A. (author)
Zement und Beton ; 28-29
2002
2 Seiten, 3 Bilder, 1 Tabelle
Article (Journal)
German
Beton , Zement , Verflüssigung , Polymer , Polymerisation , Polyether , Dispergieren , Konsistenz , Zusatzmittel
Online Contents | 2017
Wirkungsmechanismen verfluessigender Betonzusatzmittel
British Library Online Contents | 1995
|TIBKAT | 1966
|TIBKAT | 1967
|Betonzusatzmittel KIM zertifiziert
Tema Archive | 2005