A platform for research: civil engineering, architecture and urbanism
Auf Grund seiner besonderen Lage ist der neue Bahnhofterminal in Zürich ein Knotenpunkt sowohl für Flugpassagiere als auch für Umsteigebeziehungen im öffentlichen Regionalverkehr. Die architektonische Gestaltung unterstreicht dessen Funktion als Verkehrsknotenpunkt. Zentrales Element ist ein rund 900 qm großes Oberlicht. Die transparente Konstruktion in Stahl und Glas erhielt den Übernamen 'Das Auge'. Das hierdurch eintretende Tageslicht fällt durch weit geschwungene Öffnungen in allen Decken bis ins Untergeschoss. Dadurch werden die Verkehrsflächen attraktiver und die Besucher erhalten einen Orientierungspunkt. Die Form ist die einer Linse, bestehend aus einer oberen Tragfläche aus Stahlrohren und einer dazu spiegelbildlichen unteren Tragfläche aus Seilen. Die obere Fläche der Tragkonstruktion hat die Geometrie eines angeschnittenen Torus. Der Vorteil dieser außergewöhnlichen Geometrie liegt darin, dass die Gläser rechteckig ausgeführt werden können. Die geringe Wölbung sorgt für so kleine Maßdifferenzen, dass sie in den Glasfugen aufgenommen werden können. Als Tragkonstruktion wurde ein neues statisches System entwickelt: ein seilunterspanntes Gewölbe, dass die äußeren Lasten über Druckkräfte bewältigt. Um Stabilitätsproblemen im Gewölbe entgegenzuwirken, werden die unten liegenden Seile überspannt, d.h. sie werden stärker gespannt als dies zur Kompensation der Druckkräfte aus den oberen Bögen notwendig wäre. Äußere Kräfte (Schnee, Wind) werden fast ausschließlich über Gewölbewirkung abgetragen, da die Steifigkeit des Gewölbes viel größer ist als diejenige der einzelnen Fischbauchträger. Zur Verhinderung von Überhitzung und zu starker Blendung wurde die große Glasfläche mit einem Sonnenschutz versehen.
Auf Grund seiner besonderen Lage ist der neue Bahnhofterminal in Zürich ein Knotenpunkt sowohl für Flugpassagiere als auch für Umsteigebeziehungen im öffentlichen Regionalverkehr. Die architektonische Gestaltung unterstreicht dessen Funktion als Verkehrsknotenpunkt. Zentrales Element ist ein rund 900 qm großes Oberlicht. Die transparente Konstruktion in Stahl und Glas erhielt den Übernamen 'Das Auge'. Das hierdurch eintretende Tageslicht fällt durch weit geschwungene Öffnungen in allen Decken bis ins Untergeschoss. Dadurch werden die Verkehrsflächen attraktiver und die Besucher erhalten einen Orientierungspunkt. Die Form ist die einer Linse, bestehend aus einer oberen Tragfläche aus Stahlrohren und einer dazu spiegelbildlichen unteren Tragfläche aus Seilen. Die obere Fläche der Tragkonstruktion hat die Geometrie eines angeschnittenen Torus. Der Vorteil dieser außergewöhnlichen Geometrie liegt darin, dass die Gläser rechteckig ausgeführt werden können. Die geringe Wölbung sorgt für so kleine Maßdifferenzen, dass sie in den Glasfugen aufgenommen werden können. Als Tragkonstruktion wurde ein neues statisches System entwickelt: ein seilunterspanntes Gewölbe, dass die äußeren Lasten über Druckkräfte bewältigt. Um Stabilitätsproblemen im Gewölbe entgegenzuwirken, werden die unten liegenden Seile überspannt, d.h. sie werden stärker gespannt als dies zur Kompensation der Druckkräfte aus den oberen Bögen notwendig wäre. Äußere Kräfte (Schnee, Wind) werden fast ausschließlich über Gewölbewirkung abgetragen, da die Steifigkeit des Gewölbes viel größer ist als diejenige der einzelnen Fischbauchträger. Zur Verhinderung von Überhitzung und zu starker Blendung wurde die große Glasfläche mit einem Sonnenschutz versehen.
Das Auge
Architecture. The new airport railway staion in Zurich
tec21 ; 129 ; 14-17
2003
4 Seiten, 6 Bilder
Article (Journal)
German
Architektur (Bauwesen) , Bahnhof , Bauausführung , Bauingenieurwesen , Bauweise , Beleuchtung , Dach , Gebäude , Gebäudebauteil , Hallenbau , Hochbau , Konstruktion , Stadtplanung , Stahlbetonbau , Statik
Heizung - Auge in Auge mit den Haien
Online Contents | 2006
Das "Auge" des Technologieparks
Online Contents | 2008
Online Contents | 2007
Leuchtendes Auge - Gerhard Grimmeisen
Online Contents | 2012
Sanitärtechnik - Dachentwässerung fürs Auge
Online Contents | 2006
|